Wie ist F45.0 G und J06.9 G zusammen zu verstehen?

Laut dem was ich gegooglet habe ist F45.0 eine Somatisierungsstörung und J06.9 eine Akute Infektion der Atemwege.

Somatisierungsstörung

Charakteristisch sind multiple, wiederholt auftretende und häufig wechselnde körperliche Symptome, die wenigstens zwei Jahre bestehen. Die meisten Patienten haben eine lange und komplizierte Patienten-Karriere hinter sich, sowohl in der Primärversorgung als auch in spezialisierten medizinischen Einrichtungen, wo viele negative Untersuchungen und ergebnislose explorative Operationen durchgeführt sein können. Die Symptome können sich auf jeden Körperteil oder jedes System des Körpers beziehen.

G steht anscheinend für "gesicherte Diagnose". Hier stellt sich für mich die Frage wie kann die Akute Infektion der Atemwege gesichert sein und gleichzeitig 'F45.0 G' vorhanden sein wenn 'F45.0' heißt das die Untersuchungen negativ sind.

Ist das 'G' nicht ernst gemeint?

Zu meiner Historie - ich war seit Ende 2013 öfters und länger krank, zuerst 'J06.9 G' (2-3 Wochen). Später 'B34.9 G' (virale Infektion) und 'J02.9 G L' (Akute Pharyngitis) (eine Woche das eine, eine Woche das andere). Immer stand das 'G' für gesichert.

Eventuell ist da ein Missverständnis - ein Arzt hat mir mal gesagt das die Symptome bei mir anscheinend sehr schwach ausfallen und ich darauf achten muss, jetzt bin ich bei einem anderen Arzt und der hält mich für ein Hypochonder xD Leider hat er keine Äußerung dazu gemacht und ich konnte mich nur wundern als ich geschaut habe was F45.0 heißt. Es kam nur eine äußerst selbstsicher wirkende Diagnose, dass ich wie viele zu der Jahreszeit erkrankt bin.

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@evistiezu 1) Ja ich war Krankheitsbedingt regelmäßig bei Ärzten. Gern gehe ich nicht hin und bin eher der Typ der krank bei der Arbeit erscheint und von Kollegen dazu aufgefordert wird nach Hause zu gehen anstatt alle anzustecken (oder manchmal weil sie sich sorgen machen).

zu 2) Ärzte-Hopping tue ich nicht - ich besuche lediglich zwei Ärzte weil ich regelmäßig an zwei verschiedenen Orten bin bei denen 100km dazwischen liegen.

Ich vertraue meinen Ärzten, das ist mit Teil des Problems weil dieser mir anscheinend dieses Vertrauen nicht genug erwidert um anstatt nur zu sagen "Ach, es hat Sie erwischt wie viele zu dieser Jahreszeit" eventuelle Bedenken anzusprechen. Ich schaue mir immer die Bedeutung der Diagnose an, weil ich ein schlechtes Gedächtnis habe und ich gerne wenn man mich fragt den genauen Wortlaut sagen kann. Nicht mangels vertrauen.

Ich habe vielleicht den Eindruck erweckt das ich ihm nicht vertraue weil ich nachdem er mir mal Homöopathie (meditonsin) verschrieben hat ihm bei nächsten mal als er zu der Verschreibung ging gesagt habe das ich keine Homöopathie möchte. Kritisiert dafür dass er mir welche verschrieben hat hab ich ihn nicht. Da ich einige Videos von Daniel Dennett (prominenter Homöopathie Kritiker) gesehen habe ist für mich Homöopathie nicht das beste. Meine Mutter nimmt welche und ich habe auch Verständnis dafür das es sich für manche als nützlich erweisen kann.


Ich werde aber wohl einfach ein Termin mit ihm vereinbaren und ihm fragen was das heißt, ob ich die Diagnose fehl verstehe oder sonstige Missverständnisse vorliegen. Er wird es mir am besten sagen können was ihn an meinem Verhalten dazu bewogen hat diese Diagnose zu stellen.

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