ich würde einen stationären aufenthalt deiner tochter befürworten. sie muss erstmal wieder ganz gesund werden, auch wenn dies bedeutet, dass sie das schuljahr eventuell wiederholen muss. wenn sie immer wieder unter druck steht, wird sich ihr zustand nicht ändern. da muss jetzt ganz aktiv gegen die depression angegangen werden, das bedeutet auch die mitarbeit der eltern!

klopf an ihr zimmer, sag, dass du mit ihr reden möchtest, und dann setzt ihr euch alle mal an einen tisch und jeder sagt in ruhe, was er gerne möchte. erzähl ihr ruhig, dass du angst wegen der schule hast. aber akzeptiere auch, wenn sie sagt, dass sie sich momentan nicht in der lage fühlt. dann solltet ihr aber auch umgehend maßnahmen einleiten, einen neuen termin beim behandelnden arzt ausmachen, etc.

macht sie die tür nicht auf, öffnest du sie halt, du bist ein mann, du kannst das ;) ich würde mir da dann nicht auf der nase rumtanzen lassen nach dem motto "madame möchte nicht, also schließt sie sich ein". zur not wird die tür dann ausgehangen. alles muss man sich dann ja doch nicht gefallen lassen als eltern.

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erstmal: herzlichen glückwunsch und alles gute für die schwangerschaft!

zu deiner frage: ich finde, es gehört sich einfach, es direkt zu sagen, bzw. nicht erst drei monate zu warten. es ist der arbeitgeber, je eher er davon erfährt, desto eher kann er sich um ersatzpersonal kümmern oder eine planung mit dem restlichen team vornehmen.

es sollte ein vertrauensverhältnis zwischen chef und angestellten geben. sie sollte zu ihm gehen, es ihm sagen und gleichzeitig darum bitten, dass sie es später selbst den mitarbeitern erzählt. es reicht doch, wenn der chef es weiß.

sie möchte ja vielleicht auch von den annehmlichkeiten einer schwangerschaft in bezug auf arbeit profitieren? z.b. kündigungsschutz, arbeitszeitenregelerung? dann sollte sie auch nicht warten.

selbst wenn - was ich euch natürlich nicht wünsche - ihr das baby vor dem berüchtigten dritten monat verliert - wo wäre das problem? sie wäre dort auch erstmal länger krankgeschrieben, und den chef interessiert es sicher, wieso das so ist. außerdem wäre es nichts, für das man sich schämen müsste.

verstehe diese geheimnistuerei nicht, es ist eine schwangerschaft, keine krankheit.

außerdem kann der chef sie und das baby dann auch besser schützen vor möglichen "komplikationen", die sich durch die arztpraxis ergeben könnten.

verpflichtet, es mitzuteilen, ist sie übrigens wohl nicht. das ist alles eine sache der persönlichen entscheidung.

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