Wirbelblockaden sind häufiger verbreitet als allgemein vermutet und werden oft erst spät erkannt.Sie sind osteopathisch und energetisch gut und nachhaltig zu beheben.
Das Pferd hat sieben Halswirbel, die häufig durch Sturz, Festliegen usw. blockiert werden können.Der erste Halswirbel heißt Atlas (C1) und trägt das Gewicht des Kopfes. Verhaltensstörungen sind häufig auf eine Atlas-Blockade zurückzuführen, da durch den Muskelspasmus der so genannte Nervus cervicalis und Nervus occipitalis eingeengt sind und wichtige Arterien da Gehirn nicht ausreichend mit Blut versorgen können. Die Nervenzellen sind mit Sauerstoff unterversorgt und das Pferd kann schlecht sehen oder hören. Außerdem treten häufig Kopfschmerzen auf. Dies zeigt sich gelegentlich in Aggression, Angst und/oder Depression.
Das Genick ist blockiert, damit einher gehen Kiefergelenksprobleme. Das Pferd hat Schwierigkeiten, den Hals zu beugen und zeigt assymetrische Bewegung der Hinterhand.
Der zweite HW (C2), Axis genannt, verursacht Schmerzen der Kaumuskulatur, wenn dort eine Blockade vorliegt. Solche Pferde haben oft ein unregelmäßiges Gebiss, nehmen bei der Arbeit das Gebiss nicht an, reißen den Zügel aus der Hand. Auch hier ist das Kiefergelenk blockiert und die Hals- und Nackenmuskeln schmerzen. Ein blockierter dritter HW und/oder vierter HW (C3+C4) verursacht schiefen Galopp, schwankende Hinterhand und eine weitere Blockade der Lendenwirbelsäule, was weitere organische Probleme verursacht, z.B. hormonelle Störungen, Blockaden im 5+6 HW (C5+C6) verursachen Erkrankungen des Zwerchfells und der Brustorgane. Widersetzlichkeiten bei Anziehen des Gurtes und/oder eine steife Vorwärtsbewegung können Anzeichen sind, Atemprobleme wg. einer erhöhten Zwerchfellanspannung, Asthma und Herzprobleme können auf eine C5-C6-Blockade schließen lassen.
Der letzte Halswirbel, der C7, bildet den Übergang zu den Brustwirbeln. Übergänge sind besonders anfällig für Störungen. Eine Blockade des siebten HW (C7) bedinge Schmerzen in der Schulter und in den vorderen Gliedmaßen. Im schlimmsten Falle liegt eine Zervicobrachialgie vor (Lähmungen in Hals-Schulter-Armbereich).
In diesem Übergangsbereich liegt ein wichtiges Nervengeflecht, der Plexus brachialis. Dieser Nerv entspring der Wirbelsäule und zieht mit seinen Ästen in den Ober- u. Unterarm des Pferdes. Dieses Nervenkribbeln bis hinunter zu den Zehen (sozusagen eingeschlafene Arme) können hervorgerufen werden durch einen auf den Widerrist drückenden Sattel, zu enge Hufeisen oder einen mit Gewalt verursachte enge Halshaltung (Schlaufzügel).
Auch hier sind das Zwerchfell und die oberen Brustorgane betroffen, der gesamte Bewegungsablauf ist unharmonisch und oft kann das Pferd den Kopf nicht mehr senken. Die Durchblutungsstörungen der Vorderhand verursachen Sehnenprobleme, Probleme der Hufrolle und andere Teile des Hufes. Diese Wirbelläsion prädisponiert nach Ansicht des Osteopathen Giniaux Sehnenverletzungen. Er sieht Sehnenverletzungen und einen Blockierung des C7 im engen Zusammenhang stehend. Überhaupt sind die wichtigsten Leiden der Vordergliedmaßen häufig auf einen C/-Blockade zurückzuführen. Sie sind häufig zu finden bei falschem Einsatz von unpassenden Hilfszügeln und zu engen Sätteln, wodurch die Muskulatur in dieser Region verkrampft, da die bewegliche Halswirbelsäule mit der festen Brustwirbelsäule knöchern und muskulär verbunden sind und der Plexus brachialis des öfteren empfindlich gestört wird.
Vermutete Wirbelsäulenblockaden sollten überprüft und schnellstmöglich behoben werden, denn die aus den Wirbelkörpern austretenden Nerven sind äußerst empfindlich und können bei Schädigung zur Unbrauchbarkeit des Pferdes führen.
ich weiß nicht ob das hilft aber ich hoffe schon habe im internet nach geschauen ;)