Hallo Smiley2003,
mein tief empfundenes Beileid für deinen Verlust.

kreuzkampus hat schon recht, eine wirklich gute Idee

Ich könnte lange herum reden, aber ich erzähle dir einfach was mir geholfen hat..

Mein Vater ist auch an Krebs gestorben als ich noch recht jung war. Die ersten Stunden waren wirklich schwer. Wir standen eine gefühlte ewigkeit vor dem Krankenhaus auf dem Parkplatz - wir haben nichts gesagt. Wir waren da um uns zu verabschieden, kurz nachdem er auf der Krebsstation gestorben ist. Es war ein wirklich schwerer Schritt ins Zimmer, noch schwerer zu gehen, - möchte es aber wirklich nicht missen das wir da waren. Wenn du die Möglichkeit hast, dann würde ich es tun. Wenn nicht, vielleicht einfach nochmal zum Krankenhaus um sich innerlich zu verabschieden.

Die folgenden Stunden war ich alleine, da denkt man viel nach - oder lässt die Zeit einfach verstreichen, Lust zum reden hatte ich nicht. Danach waren wir beisammen, oder war ich bei einem Freund? Die Hauptsache war, dass ich nicht alleine war, mal lief der Fernsehr, mal Musik. Der Kloß im Hals war zwar immer noch da, aber es war deutlich schöner nicht alleine zu sein.

Gruß
Rob