Hallo,
seit September 2013 habe ich die Pille abgesetzt, mein zukünftiger Mann und ich wünschen uns sehnlichst Nachwuchs. Nächsten Monat werde ich 40 und so habe ich ihm Rahmen meiner Krebsvorsorge bei meinem Gynäkologen angemerkt, dass ich nicht mehr verhüte und wir gerne ein Baby hätten. Daraufhin hat er mich (noch) gründlicher untersucht und mir gesagt, ich solle mir keine Sorgen machen, ich sei gesund und alles wird gut.
Ausgerechnet im nächsten Zyklus hatte ich erstmalig im Leben keine Blutung, zwei SS Tests waren negativ. Also bin ich vergangenen Freitag wieder zu ihm hin. Er hat mich dann nochmal untersucht, und darauf hingewiesen, dass er vermutet, es könnte an der Schilddrüse liegen, ich möge doch bitte sofort zum Hausarzt gehen und den TSH Wert bestimmen lassen, da dieser von großer Bedeutung ist, insbesondere beim Kinderwunsch.
Also bin ich direkt zum Hausarzt, hab ihm von der Zyklusstörung erzählt, von unserem Kinderwunsch und dass mein Gynäkologe das gerne abgeklärt hätte, ob evtl. die Schilddrüse schuld an dem Malheur ist.
Heute das Ergebnis, mein Gynäkologe hat das Fax vom Hausarzt in der Hand und sagt, TSH zu hoch, ich müsse auf Unterfunktion behandelt werden und soll mich bitte dringend mit meinem HA in Verbindung setzen, damit so schnell wie möglich die Behandlung gestartet werden kann.
Gerade der Rückruf von meinem HA. Der TSH Wert liege bei 3,94 also noch im Toleranzbereich (zw. 0,27 - 4,2). Er erkenne keine Unterfunktion und würde somit auch keine Behandlung für notwendig erachten.
Hab dann den Gyn nochmal angerufen, der sagt, dass ein TSH ab 2,0 schon behandelt werden müssen, nach neuesten Erkenntnissen, insbesondere wenn ein Kinderwunsch vorliege.
Was soll ich jetzt glauben? Ich bin komplett ratlos...
P.S.: Ich habe in den letzten 3 Jahren 30kg zugenommen. Ich schob das Ganze darauf, dass ich aufgehört habe zu rauchen und einfach seit ich mit meinem Mann zusammen bin, viel öfter gut und gerne koche. Ich war immer verdutzt, dass ich egal, wie wenig ich aß, kaum etwas abnahm. Zusätzlich empfinde ich mich oft als antriebsarm und "kaputt".