Bislang werden schwer Epilepsie-Kranke mit Medikamenten behandelt, die Anfälle unterdrücken können. Bei rund zwei Dritteln der Betroffenen klappt das auch.
Für diejenigen, bei denen die Ursache für die Anfälle eine Verletzung, eine Narbe oder eine andere klar erkennbare Anomalie im Gehirn ist, kommt auch eine Operation infrage. Auf diese Weise wird das Zentrum lahmgelegt, von dem die unerwünschte Gleichschaltung der Nervenzellen ausgeht.
Um zu funktionieren, braucht das menschliche Gehirn nämlich Chaos. In einem gesunden Kopf quatschen die Neuronen wild durcheinander – und das müssen sie auch, wenn sie all das gleichzeitig steuern wollen, was ein Mensch aktiv oder passiv macht. Siehe: Dagny Lüdemann- http://tr.im/4srpm