Hallo, in die Runde,

das neue Jahr begann für mich mit einem schmerzhaften Ausrutscher. Bin auf der untersten Treppenstufe ausgerutscht und mit dem Hintern/unteren Rücken auf den harten Fußboden gefallen. Ich vermute, dass ich mir das Steißbein geprellt habe. Bin mir aber nicht sicher, ob ich damit unbedingt zum Arzt gehen muss, da sich schnell Besserung gezeigt hat, bzw. ob es auch etwas anderes sein könnte.

Ich habe sofort gekühlt - mehrere Tage lang - und entzündungshemmende Schmerztabletten genommen. Ein nennenswertes Hämatom oder Schwellung hatte sich nicht gebildet, nur ein leichter "Schatten", der schnell verschwand. Es wurde auch spürbar besser in den nächsten Tagen: Sitzen und Gehen sowie Liegen auf meiner zum Glück relativ elastischen Matratze funktioniert schon wieder relativ schmerzfrei (das war eigentlich auch direkt nach dem Sturz wieder möglich, allerdings hatte ich dabei dann Schmerzen). Auch das sprichwörtliche "A...-Backen zusammenkneifen" geht schon fast wieder.

Aber: Schnelles Gehen ist noch schmerzhaft, Rennen geht nicht. Beim Bücken und Wiederaufrichten tut es - knappe zwei Wochen nach dem Unfall - noch weh (wenn auch deutlich weniger inzwischen). Ebenso, wenn ich etwas (z.B. meine Sporttasche) anhebe/aufhebe oder ich mich unvorsichtig auf eine harte Fläche setze oder lege oder wenn ich im Sitzen den Rücken irgendwo gegendrücke oder runde - dann "meckert" der untere Rücken. Alles in allem fühlt es sich bei Bewegung an, als hätte ich Muskelkater. Auch vorher hatte ich schon Rückenbeschwerden im linken Lendenwirbelbereich (Iliosakral-Gelenk), bin seit längerer Zeit in Behandlung. Das scheint nun, auch durch die ruckhafte Bewegung beim Sturz, wieder etwas schlimmer geworden zu sein.

Ist das ein normaler Verlauf bei einer Steißbeinprellung? Ich hörte, dass das mehrere Wochen dauern kann, ehe man wieder schmerzfrei ist. Oder könnte es doch noch etwas anderes sein und ein Arzt sollte draufschauen?

Danke für sachdienliche Hinweise!

Grüße von sunflower67