Ursachen für Probleme beim nächtlichen Urinieren?
Hallo liebe Community - ich bin neu im Forum und hoffe, dass mir jemand vielleicht (den Ansatz für) eine Erklärung für den folgenden Effekt geben kann:
Ich bin "jenseits der 75" und habe eine Prostata-Abschabung (TURP) hinter mir (vor etwa 8 Jahren). Seitdem beobachte ich, dass es einen mehr als drastischen Unterschied gibt zwischen der Dauer/Intensität beim Wasserlassen zwischen Tag und Nacht.
Tagsüber ist es zwar nicht so wie in der Jugend - aber OK, man kann damit leben.
Aber nachts - also nach einer Schlafperiode - ist es katastrophal. Das gilt im Übrigen auch für einen 15-minütigen Mittagsschlaf.
Anlauf-Phase (bis es langsam losgeht) so etwa 2 Minuten - und dann zunächst tropfenweise, bis danach dann ein dünner Strahl - mit Unterbrechungen - folgt.
Alles in allem verbringe ich damit dann also so etwa 5 Minuten.
Mein Eindruck: Die Elastizität der Blase ist dabei deutlich geringer als tagsüber. Aber kann das sein? Oder hat das was mit der Steuerungsfunktion im Gehirn zu tun?
Mein Urologe, den ich jährlich einmal aufsuche, meint, dass viele der Körperfunktionen nachts "runtergefahren" würden, bei mir dann wohl etwas stärker.
Hat irgendjemand ähnliche Probleme?
1 Antwort
Vermutlich deinem Alter geschuldet, eher harmlos vermute ich. Das wird urologisch-neurologische Ursachen haben. Nachts (nach dem Schlafen) ist die Prostata immer etwas enger um die Harnröhre, so das der Urinstrahl dünner wird. Das passiert auch nach Einnahme von Benzodiazepinen und Neuroleptika.
"Urologisch-neurologische Ursachen"....ja, das ist wohl war. Und "harmlos" sicherlich/wahrsacheinlich auch - aber doch sehr lästig. Mit meiner Frage wollte ich nur ganz gerne hören/lesen, ob es ähnlich gelagerte Fälle gibt. Solche extremen Unterschiede zwischen Tag und Nacht gibts in meinem gleichaltrigen Bekanntenkreis nämlich nicht.