Ist ein Sprung von einem 10m-Sprungturm bei falscher Landung lebensgefährlich?
Hallo!
Ich springe schon seit längerem von dem großen Sprungturm im Schwimmbad. Saltos und Köpfer trau ich mich nur von der 5m-Plattform, bei 7.5 & 10m spring ich nur gerade bzw. Bombe. Ich möchte aber auch von den höheren Plattformen lernen, elegantere Sprünge zu meistern. Ich habe gehört, dass man z.B. bei einem Bauchfleck vom 10m-Turm tödliche Verletzungen erleiden kann, da es dir die Bauchdecke aufreißt. Weiß leider nicht, ob es nur ein Gerücht oder die Wahrheit ist. Darum frag ich euch. Kann ich bedenkenlos vom 10er springen und Sprünge probieren und auch mal auf dem Bauch landen oder ist es wirklich so gefährlich, dass man sogar sterben kann? Kann es mir irgendwie nicht vorstellen oder ist beim Aufprall von 10m das Wasser schon wie Beton?Wenn ja, wie kann ich es trotzdem erlernen?
11 Antworten
So schlimm ist es nun auch wieder nicht. Wenn du schon Sprungerfahrung hast, weist du sicherlich, dass man Körperspannung braucht. Ich hab mal einen Rückenplatscher vom 10ner gemacht. Da ich Körperspannung hatte, hat ich nur einen 6 cm großen Riss, bin aber dann nie wieder Rückwärtssalto vom 10ner gesprungen. Ich an deiner Stelle würde dir raten, erstmal mehr Sicherheit zu fühlen. Tödlich ist ein Sprung nur, wenn du keine Körperspannung hast und vor allem denke ich, dass du bestimmt damit kein Problem hast. Wenn du springst und merkst, dass du gleich einen Klatscher machen wirst, reis deine Beine schlagartig nach unten. Glaub mir, das schaffst du!
Deine Rosetail
JA, ES KANN LEBENSGEFÄHRLICH SEIN!!!
Ich weiß, die Frage ist 5 Jahre alt - aber vielleicht kann ich den einen oder anderen durch meine Antwort ja vor Verletzungen bewahren...
Ich bin vor 6 Wochen zum ersten Mal vom 10 Meter Sprungturm gesprungen, mit den Füßen voraus und hatte keinerlei Erfahrung, ergo auch keine richtige Körperspannung usw. Ich habe mir dabei den 11. Brustwirbel gebrochen - glücklicherweise ist die Hinterkante intakt. Es hätte aber auch schief gehen können, die Hinterkante brechen und Splitter ins Rückenmark drücken können - es war reine Glückssache, dass mir das nicht passiert ist. Zu was eine Verletzung des Rückenmarks führen kann, weiß denke ich jeder. Genauso hätte es natürlich auch jeden anderen Wirbel treffen können...
Fazit: Mit ausreichend Erfahrung von niedrigeren Brettern sollte es kein Problem sein, aber wer das maximal gelegentlich macht sollte WIRKLICH Abstand vom 10-Meter-Brett nehmen.
Ich will hier keine Panik verbreiten, sondern einfach nur warnen... ich hätte selbst nie gedacht, dass dabei so etwas passieren kann. Also Leute, passt auf :)
Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass ein Sprung vom 10er durchaus schmerzhaft enden kann. Bin bei einem Rückwärtssalto auf dem Rücken aufgekommen (war eher 1 ¼ Salto). Hatte erstmal leichte Atemnot und diverse Prellungen am Rücken. Allerdings ist sonst noch alles in Ordnung und nach einer, oder eineinhalb Wochen war alles wieder okay.
Das es tödlich seins soll, bezweifle ich. Aber das du durch falsches Aufkommen ( z.B. Bauchklatscher vom 10ner) größere Verletzungen erleidigen kannst, und somit eine längere Zeit nicht ins Schwimmbad gehen kannst, stimmt. Höchstens wenn du von Zehner springst und mit voller Wucht so tief ins Wasser tauchst das du mit dem Kopf auf den Boden schlägst würde eine große Kopfwunde geben. Aber ich glaube, Euer Becken ist tief genug.
Ein bauchklatscher vom 10 m Brett kann durchaus schwere Verletzungen mit sich führen. Da hast du eine angebrochene Rippe schonmal dabei. Das größte Problem ist aber, dass dir erstmal die Luft wegbleibt, was im Wasser problematisch sein kann ;) Ansonsten gefahrenlos!!