Antihaftbeschichtete Backform - giftig?
Ich habe eine neue Backform vorher ausgewaschen und danach einen Kuchen gebacken. Da ich diesen nach dem backen schlecht aus der Form bekam, habe ich ein Messer genommen und rundherum leicht raus geschnitten.
Ein paar Kuchenreste waren in der Form, die ich probiert habe.
Nachdem probieren musste ich feststellen, dass das Messer deutliche Kratzspuren hinterlassen hat.
Jetzt habe ich Angst, dass ich durch die aufgekratzte Haftbeschichtung und den Verzehr der Kuchenreste in der Backform giftige Stoffe zu mir aufgenommen habe.
Inwieweit stimmt dies, soll ich mich noch übergeben oder passiert nix?
Vielen Dank
8 Antworten
Bei Teflon- und ähnlichen Beschichtigungen entstehen giftige Stoffe, wenn die Beschichtung beschädigt ist und man damit bäckt.
nein, nur bei Überhitzung (etwa so bei 400°C... so heiß geht dein Backofen ncihtmal annähernd ;))...
Reines Teflon kannst du bedenkenlos genießen :P das zeugs ist so unreaktiv, das kommt einfach unten wieder raus...
Vor 30 Jahren habe ich noch gelernt, dass das abgekratzte Teflon Krebs verursachen würde / könne. Neulich kam aber im Fernsehen, dass das Teflon unschädlich sei, weil es ja nicht verdaut / aufgeschlossen werden könne. Teflonkrümel würden also ungenutzt wieder ausgeschieden und seien daher harmlos. Klingt für mich nachvollziehbar. Habe nur psychologisch Probleme mit dem Gedanken, Teflon zu essen : )
Eine gute, antihaftbeschichtete Backform ist nicht billig, das muss man einfach wissen. Bei den billigen Formen passiert genau das, was die auch passiert ist...
Da droht überhaupt keine Gefahr - Die Beschichtung ist völlig ungiftig. Schädliche Bestandteile werden nur bei einer starken Überhitzung freigesetzt. Das geht ja beim Backen nicht, wohl aber bei Pfannen, die man auf dem Herd vergisst.
Geniesse Deinen Kuchen. (Schade, dass Du ihn mir nicht zum Download senden kannst) ;))
Hallo. Ich kann deine Sorge verstehen und ich wäre ähnlich verunsichert wie du. Ich glaube auch nicht das es so ganz ungefährlich für unseren Körper ist und durch die Kratzer sich nach und nach was davon ablösen kann. Also giftig mag es vielelicht nicht sein solange man keine Unmengen davon aufnimmt aber über viele Jahre sicherlich schon, denn es lagert sich in unseren Zellen ab. Die sicherste Lösung ist in solchem Fall Backpapier, denn da gelingt alles ohne das man sich Sorgen machen muss das vielleicht dies oder das versehentlich mitgegessen wird.
Hi, danke für den Hinweis denn ich wußte das bisher nicht und war immer in Sorge deswegen.
Man sollte nie mit einem scharfen Gegenstand, wie einem Messer in die Form gehen, denn beim Kratzen entstehen Kratzer, das kann dazu führen, das sich das Backgut nicht mehr gut lösen lässt und sich die Legierung löst. Ein einzelner Kratzer ist nicht weiter schlimm, wenn sich aber die Legierung beginnt zu lösen, oder die Form überhitzt wird, werden Schadstoffe frei gesetzt, dann sollte die Backform entsorgt werden, denn dann wird es gesundheitsschädlich...gutes Gelingen :-)
...schau auch mal hier: http://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zu_koch__und_bratgeschirr_mit_antihaftbeschichtung-7012.html ...gutes Gelingen :-)
...und hier: http://www.sat1.de/ratgeber/wohnen-garten/haushalt/antihaftbeschichtung-auf-pfannen-gesundheitsrisiko-clip ...gutes Gelingen :-)
Teflon lagert sich nciht in Zellen ab...
Wäre Teflon schädlich, würde man sicherlich keine Herzklappen und Prothesen ohne Ende daraus bauen...
Wie schon mehrmals hier beschrieben ist nur thermisch zersetztes Teflon schädlich... und das schafft man nur in extrem überhitzten Pfannen, die man auf einem Herd vergisst (besonders z.B. Induktionsherde)