Augenlasern/ Sehschwächekorrektur: Wer hat Erfahrungen?

7 Antworten

Wenn Du mit Deiner Brille tatsächlich verkleinert siehst, ist sie zu stark. Definitiv!

Es gibt verschiedene Korrekturmethoden, um Kurzsichtigkeiten auszugleichen, die gängigste ist das LASIK-Verfahren. Dabei wird mittels Laser ein Polizeikelle-förmiges Stück Deiner Hornhaut geschnitten, aufgeklappt, von innen so bearbeitet, dass Deine Hornhaut die Funktion einer Kontaktlinse übernimmt und dann wieder zugeklappt.

Dabei wird Deine Hornhaut natürlich dünner, evtl. so dünn, dass sie später, bei erhöhtem Augendruck oder hoher physischer Belastung beschädigt wird. Deshalb wird ein seriöser Arzt nicht operieren, wenn Deine Hornhaut nicht eine Mindestdicke hat. Ob er aber seriös arbeitet, weißt Du leider nicht, von den beschädigten Fibrillen (Eiweißfasern Deiner Hornhaut) gar nicht zu reden.

Der Flap (die "Polizeikelle") wächst übrigens nie wieder an. Er wird lediglich zurückgeklappt. Das ist so lange auch kein Problem, solange man den Grauen Star nicht operieren lassen möchte. Dann rächt sich die instabil gewordene Hornhaut mit schwankenden Stärken, Lesebrillen, die mal stimmen und mal nicht usw.

Später kannst Du Deine Fehlsichtigkeit viel besser durch den Austausch Deiner AugenLINSE gegen eine vorberechnete Kunstlinse beheben lassen. Aber auch das birgt natürlich Risiken und macht ein seriöser Arzt erst, wenn Du mal im fortgeschrittenen Alter bist.

Ich hab selbst -6 dpt, deshalb mein Rat: Spar Dir das Geld für eine schicke Brille und dünnen Gläsern.

luxurycatlady 
Beitragsersteller
 27.07.2017, 13:57

Wenn ich Kontaktlinsen vertragen würde, würde ich sie nutzen und hätte keinerlei Probleme mit meinen Dioptrien. Ich habe eine Kontaktlinsenunverträglichkeit, die immer wieder kommt, obwohl die Ärzte schon alles Mögliche ausprobiert haben. Die letzte Option ist das Lasern.

whatatragedy  27.07.2017, 16:12
@luxurycatlady

@ luxurycatlady 

Was haben denn Ärzte mit Kontaktlinsen zu schaffen? Dazu geht man zu einem Optiker, der darauf spezialisiert ist.

Ich weiss nicht wieso du auf deinen Dioptrien herumreitest. Sehr viele haben stärkere Werte als du und erklären das trotzdem nicht zum Problem.

@ suedstadtindio

Aha. Danke für die Erklärung. Demnach sollte die Fragestellerin checken lassen ob ihre Brille zu stark ist.

whatatragedy  27.07.2017, 11:26

"Wenn Du mit Deiner Brille tatsächlich verkleinert siehst, ist sie zu stark. Definitiv!"

Ich weiss, du bist Optiker...darum verstehe ich deine Aussage nicht. Bei wirklich stark kurzsichtigen empfehlt ihr doch immer statt einer Brille besser Kontaktlinsen zu nehmen weil die Verkleinerung damit wegfällt. Warum soll also die Brille zu stark sein wenn sie verkleinert? Oder meinst du hier in dem Fall dass bei nur -7 kaum verkleinerung da sein kann?

whatatragedy  27.07.2017, 11:29
@whatatragedy

Mir sagte man, dass bei minus die Brille immer etwas verkleinert, sonst wäre die Wirkung nicht möglich. Ich meine aber auch dass die Fragestellerin sehr übertreibt wenn sie behauptet ihre -7-Brille behindert sie im Straßenverkehr.

Suedstadtindio  27.07.2017, 14:01
@whatatragedy

Das ist Optik in einem lichtbrechenden System und nicht mit 2 Sätzen zu erklären. Du hast recht und doch nicht, weil die "Software" im Gehirn eine leicht(!) verkleinertes Netzhautbild überhaupt nicht bemerkt, solange es rechts und links gleichermaßen leicht(!) verkleinert ist.

Wenn die TO aber bewusst bemerkt, dass sie verkleinert sieht, ist das Glas zu stark.

Soviel hier vereinfacht und in Kurzform dargestellt.

Suedstadtindio  27.07.2017, 16:53
@whatatragedy

Angenommen, man könnte die "falsche" Lichtbrechung genau an dem Ort korrigieren, wo sie entsteht, dann hätte man exakt die (Netzhaut-)Bildgröße eines Rechtsichtigen.

Da das aber bei einer Brille nicht realisierbar ist, sondern diese einen Abstand von ca. 14mm vom Auge hat, erzeugt eine Brille eben nur annähernd die (Netzhaut-)Bildgröße eines Rechtsichtigen. Streng genommen ist es tatsächlich etwas verkleinert, aber das wirkt sich nicht bewusst aus, da der Unterschied sehr gering ist und durch Erfahrung ersetzt wird.

Diese Erfahrung wird auch genutzt, um jemandem nach einer Katarakt-OP mit Monovision zu versorgen, Dabei wird ein Auge für die Fernsicht, das andere zum Lesen eingerichtet. Normalerweise geht dabei das 3D-Sehen völlig hopps, aber viele Leute kommen zurecht, weil sie das fehlende 3D-Sehen durch Erfahrung ersetzen.

Ich würde dir empfehlen, dich bei einem Augenarzt zu informieren - nicht in einer Augenlaser-Klinik, sondern bei jemandem, der vom Fach ist, aber kein Geld an der OP zu verdienen hat.
Wie die Risiken im Einzelfall sind, kann hier im Internet niemand qualifiziert für dich beurteilen, aber es lässt sich auch nicht pauschal sagen, denn das hängt von sehr vielen Faktoren ab, z.B. der Familienvorgeschichte, deinem Alter, welche Sehschwäche du nun genau hast und vieles mehr.
Wichtig ist dabei, nicht nur daran zu denken, wie es in den nächsten fünf Jahren aussieht, sondern auch, wie es weitergeht, wenn du Mal alt wirst, und deine Augen eben unter dem Alter leiden ...

Hallo, habe 4 Leute aus dem Bekanntenkreis die diese OP vollzogen haben. Alle hatten die ersten Tage nur mehr Sonnenbrillen auf und mussten ihre Augen schonen, dannach war aber alles perfekt und sie sahen wieder sehr gut (einer muss jetzt mit 65 Jahren eine Lesebrille tragen, trotz OP) Aber ja es gibt ein gewisses Risiko nichts mehr zu sehen. Aber das liegt halt bei 0,1% oder so. Aber sie müssen es halt immer erwähnen weil falls was passiert wollen sie ja nicht dafür verantwortlich gemacht werden, weil man ja nicht vorgewahnt wurde. Würde die OP machen wenn es wirklich so schlimm ist.

Aber was bei den Ärzten gilt, gilt auch bei mir :) :

Es besteht ein kleines Risiko der Erblindung, Teilerblindung. Alles auf eingene Gefahr :)

schlaueKraehe  26.07.2017, 22:09

Ich kenne viele Leute, die mit minus 7, 14 und sogar  - 20 Dioptruen Auto fahren. Und zwar nicht schlecht!

Mit der Frage solltest du besser einen Augenarzt zu Rate ziehen, denn ohne deine Voraussetzungrn zu kennen, kann keiner einschätzen, ob Lasik eine Option wäre und welche Risiken zu berücksichtigen wären. Was bei dem einen gut verlief, das kann beim Anderen daneben gehen - mit denMeinungen hier wirst du leider nicht wirklich weiter kommen.

Das angebliche Problem beim Autofahren verstehe ich nicht und ich halte es für vorgeschoben als Alibi für Überforderung im Straßenverkehr.

luxurycatlady 
Beitragsersteller
 27.07.2017, 13:49

Ich hatte erst eine Fahrstunde. Wollen Sie mir anhand einer Fahrstunde wirklich Probleme im Straßenverkehr unterstellen? Darf ich nicht unsicher sein, wenn ich das erste Mal am Steuer gesessen habe? Wie bereits beschrieben habe ich mit Kontaktlinsen keine Probleme bei Ballsportarten und habe immer sehr gute Leistungen erzielt. Meine Kontaktlinsen habe ich vier Jahre lang getragen. Seit einem Jahr vertrage ich sie nicht mehr. Seitdem habe ich diese Probleme.

"Ich traue mir leider nichtmal das Autofahren zu, da ich mit Brille alles stark verkleinert sehe und Kontaktlinsen nicht mehr vertrage."

Übertreib mal nicht so. Es gibt sehr viele Leute die viel stärker kurzsichtig sind als du und die haben kein Problem damit. Wenn du ausreichende Sehschärfe hast, dann kannst du auf jeden fall mit Brille fahren. Und wenn trotz richtiger Brille keine vetnünftige Sehschärfe da ist, dann liegt das ganz sicher nicht an deinen 7 Dioptrien. So viel ist das nämlich nun auch wieder nicht.

luxurycatlady 
Beitragsersteller
 26.07.2017, 15:24

Das hat nichts mit Übertreiben zu tun. Ich hatte im Schulsport bei einigen Ballsportarten schon Probleme, weil ich alles stark verkleinert gesehen habe. Und als 18-jährige Fahranfängerin ist das eben alles andere als schön, weil man natürlich noch unsicher ist. Deine Antwort war vollkommen überflüssig und hat mir in keinster Weise weitergeholfen.

whatatragedy  26.07.2017, 15:50
@luxurycatlady

Ich finde es trotzdem übertrieben. Weisst du wie viele Millionen Fahranfänger mit mehr Dioptrien es gibt? Komischerweise haben die dieses Problem nicht. Wenn man die Brille immer trägt und das sehen damit gewöhnt ist, dürfte die Verkleinerung nicht stören. Außer man wechselt ständig zwischen Brille und Kontaktlinsen, das wäre jedesmal eine Umgewöhnung. In dem fall wäre dein Problem aber hausgemacht.

Zu deiner Frage wegen Möglichkeit zum lasern und Risiken dabei, kannst du ja mal einen Facharzt fragen. Hier kann keiner entscheiden ob die Sache für dich zu riskant sein könnte.

DriverDLX  26.07.2017, 16:22
@whatatragedy

Mangeldes Talent kommt eher als Grund für die Probleme beim fahren in Betracht. Ich habe deutlich mehr als -7 und keinerlei Nachteile im Straßenverkehr.

Pramidenzelle  26.07.2017, 16:45
@DriverDLX

Man kann eine Sehschwäche nicht unbedingt nur mit einer einzigen Zahl (-7) zusammenfassen, auch wenn das im Internet und im allgemeinen Sprachgebrauch ständig getan wird ... und ohne genau zu wissen, was das Problem ist, sind solche Urteile nicht gerade fair.

whatatragedy  26.07.2017, 16:48
@Pramidenzelle

Wenn ausser -7 keine Informationen vorliegen und Kurzsichtigkeit als Grund genannt wird, dann kann man wohl davon ausgehen dass es sich nur darum handelt, oder?

luxurycatlady 
Beitragsersteller
 27.07.2017, 13:41

Ich habe erst eine Fahrstunde hinter mir. Ihre Aussagen, die mir mangelndes Können unterstellen, sind sehr anmaßend und beleidigend. Solche Leute wie Sie sollten sich nicht auf Webseiten herumtreiben, auf denen Menschen Rat suchen. Bei Ballsportarten hatte ich mit meinen Kontaktlinsen übrigens nie Probleme, da ich mit diesen nicht verkleinert sehe. Die Probleme habe ich nur mit Brille. Mir mangelndes Können zu unterstellen ist also schlichtweg falsch. Ich wechsel auch nicht ständig zwischen Brille und Kontaktlinsen. Ich hatte vier Jahre lang Kontaktlinsen und nie Probleme mit meinen Dioptrien. Erst seitdem ich sie nicht mehr vertrage (!!!) habe ich diese Probleme. Sonst würde ich auch nicht über das Lasern nachdenken. Bitte lesen Sie meine Beschreibung ordentlich durch.

whatatragedy  27.07.2017, 14:58
@luxurycatlady

An den -7 liegt es aber mit Sicherheit nicht dass du beim Fahren irgendwie unsicher oder überfordert bist. Ich bin etwas jünger und mache BF 17 und habe absolut keine Probleme mit meiner Kurzsichtigkeit beim fahren - bei anderen kurzsichtigen ist es genauso. Also wird bei dir der Grund für deine Unsicherheit im Straßenverkehr was anderes sein - es auf die Kurzsichtigkeit zu schieben ist lächerlich.

Wie gesagt: wegen den Möglichkeiten fürs Lasern müsstest du schon einen Augenarzt fragen und ob dir das Lasern zu riskant ist musst du selbst entscheiden, aber das steht ja oben