Backpulver durch nase?

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https://de.wikipedia.org/wiki/Backpulver

Zusammensetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Backpulver ist eine Mischung aus einem Backtriebmittel (als CO2-Quelle), meist Natriumhydrogencarbonat (Natron) oder Kaliumhydrogencarbonat, und einem oft phosphathaltigen Säuerungsmittel wie Dinatriumdihydrogendiphosphat (E 450a) oder Calciumdihydrogenphosphat (E 341a) oder einer phosphatfreien Alternative wie Weinstein als Säureträger. Zudem wird ein Trennmittel (etwa 20 bis 60 %) aus Mais-Reis-Weizen- oder Tapiokastärke bzw. Weizenmehl zugegeben, um Feuchtigkeit zu binden und so eine vorzeitige CO2-Entwicklung zu verhindern. In Low-Carb Alternativen wird auf Kokosmehl oder Hanffasern zurückgegriffen. Manchmal werden Stoffe wie Zitronenpulver (auch als Säuerungsmittel), Vanillin oder Ethylvanillin zur Aromatisierung zugesetzt.

Backpulver wird für den Gebrauch in Haushalten in Portionsverpackungen („Briefchen“) im Handel angeboten. Bei Teigen wird es vor allem dem Rührteig zugefügt. Im Mürbeteig (Tortenböden, Kekse) ist der Einsatz von Backpulver eher selten. Im Hefeteig kommt Hefe als Backtriebmittel zum Einsatz.

Bei flachen Dauergebäcken wird eher Ammoniumhydrogencarbonat verwendet, für Leb- und Honigkuchen in Verbindung mit Kaliumcarbonat (Pottasche). Manchmal wird für Lebkuchen auch Hirschhornsalz oder eine Mischung von Ammoniumhydrogencarbonat und Ammoniumcarbamat im Verhältnis 1:1 eingesetzt. Ab 60 °C zersetzt sich diese in Ammoniak, Kohlenstoffdioxid und Wasser.[1]

newcomer  20.12.2021, 18:07

vielen Dank fürs Sternchen ;-)

newcomer  07.12.2021, 21:00

https://www.ggiz-erfurt.de/backtriebmittel.html

Giftige Inhaltsstoffe
  • Backpulver = Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) + Säuerungsmittel (Natriumdiphosphat oder Weinstein)
  • Hirschhornsalz = Ammoniumhydrogencarbonat (NH4HCO3) und Ammoniumcarbamat (NH2COONH4)
  • Natron = Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3)
  • Pottasche = Kaliumcarbonat (K2CO3)
Symptome Mensch
  • bei Verzehr geringer Mengen Magen-Darm-Beschwerden (vorwiegend Aufstoßen und Blähungen, eventuell auch Übelkeit, Erbrechen, Durchfall)
  • durch Hirschhornsalz auch Reizung in Mund und Rachen möglich
  • bei großen Mengen Störungen der Elektrolytzusammensetzung des Blutes und Folgesymptome möglich

Achtung Verwechslungsgefahr: "Ätznatron" = Natriumhydroxid! → stark ätzende Lauge

Sofort-/Laienhilfe
  • Kein Erbrechen auslösen!
  • Maximal ein Glas Flüssigkeit (stilles Wasser, Tee oder Saft) trinken.
  • Giftinformationszentrum konsultieren, um die Gefährdung einzuschätzen!