beeinträchtigt thc die wirkung eines antibiotikums?
hallo liebe gemeinde.
hab jetzt ne weile im netz gesucht und habe unterschiedlichste antworten gefunden.leider ausschließlich von laien die einfach immer ihren müll dazu geben müssen.muss momentan ein antibiotikum schlucken (ciproxin - ciprofloxacin) und wollte wissen ob thc die wirkung dessen beeinträchtigt. da cannabis (sativa) bekanntlich ein homöopathisch antibiotikum ist und thc ja auch nicht in der leber abgebaut wird, wäre die logische schlussfolgerung eigentlich die antwort darauf. aber würde es jetzt gerne mal genau wissen. habe leider vergessen meinen arzt heute zu fragen.
vielen dank im voraus für eure antworten =)
lg
5 Antworten
Ganz einfach: Lass den Joint liegen und die Bong zündest du auch nicht an, bis du deinen Arzt gefragt hast.
Man kann ja auch Medikamente nicht einfach durcheinander nehmen, nur weil das eine über die Leber, das andere über die Nieren abgebaut/ausgeschieden wird. Wichtig ist die Wechselwirkung untereinander.
Woher stammt Deine Information, dass Cannabis ein "homöopathisches Antibiotikum" ist?
Woher stammt die Information, dass THC nicht (in der Leber) abgebaut wird?
Zu Deiner Frage: Im Prinzip könntest Du mit der Kombination aus Antibiotikum und THC "doppelt gemoppelt" haben. Siehe auch: http://www.hanfjournal.de/hajo-website/artikel/2008/11november/s041108franjo.php
Die antibakterielle Wirkung von Cannabis ist seit langer Zeit bekannt, aber es wird leider zu wenig darüber geforscht. In Insider-Kreisen munkelt man, dass ein gesundes Quantum an oral verabreichtem THC ggf. auch etwas gegen EHEC ausrichten könnte, aber solche Dinge könnten künftig höchstens in Tierversuchen bestätigt werden....stünde denn Geld für intensive Cannabisforschung zur Verfügung. Es gibt aber kein Geld für Cannabisforschung. Überdies sieht die Pharma-Industrie pflanzliches Cannabis als (gefährliche) Konkurrenz an, weil es zuhause auf`m Balkon hergestellt werden kann. Letztlich stehen Wissenschaftler, die eine Erlaubnis zur Verwendung von Cannabis als Forschungsmittel benötigen, vor ebenso großen (unnötigen) bürokratischen Hürden wie der einfache Patient, der eine Erlaubnis zur eigentherapeutischen Verwendung beantragt.
Nunja, ich hätte gesagt geht klar. Die Begründung haste ja gerade selber genannt. Hätte ich ähnlich argumentiert. Außerden ist THC ja en Antiemetikum, deswegen könnte das eher noch einige Nebenwirkungen von Antibiotikern auslöschen.
Mir fällt jetzt auch kein mögliches Risiko ein, was auftreten könnte in der Verbindung.
Wikipedia sagt nein. Wenn der Arzt / Apotheker es nicht gesagt haben und nichts im Beipackzettel steht, hat es auch keine Wechselwirkung mit der Pille.
nein, wirkt alles wie vorher.