Bruch oder kein Bruch?
Mein Sohn ist vor zwei Wochen mit dem Fahrrad gestürzt. Die rechte Hand trägt er seitdem in Gips. Die Diagnose lautet: Epiphysiolysis Aitken I im Bereich der Ulna auch des Radius.Da mein Sohn weiß, dass wir eine Unfallversicherung haben und er im Falle eines Knochenbruches eine Entschädigung bekommt ist nun die Frage: Ist es ein Bruch, oder ist es nun kein Bruch?Die Versicherung hat schon anklingen lassen, es sei kein Bruch?Danke für die Rückmeldung.
4 Antworten
Definitiv Fraktur! Gib mal bei Doktor Google "Aitken" ein und stell auf "Bilder" um… Dann siehst du die Einteilung nach Aitken im Bild dargestellt! Gibt keinen Zweifel…
Definition Aitken 1: partielle Epiphysiolyse mit Absprengung eines metaphysären Elements
So gut Deutsch: Sprengung der Wachstumsfuge und dabei begleitend Abbruch eines Fragments aus dem Knochenschaft
An sich ist es eine sogenannte Epiphysenverletzung (Verletzung der Wachstumsfuge), aber wenn wir jetzt kleinlich werden wollen, dann ist es eben kombiniert mit einer Frakturverletzung des Knochenschaftes… Jetzt kommt es eben darauf an, welche Voraussetzungen Eure Versicherung hat, um Euch zu entschädigen…
T3Fahrer
Das ist etwas unglücklich formuliert mit der Epiphseolysis... tatsächlich ist es DEFINITIV ein Knochenbruch.
Allerdings gibt es daneben noch eine Komponente zusätzlich zum Bruch-nämlich die (leicht) verschobene Wachstumsfuge.
Vielleicht erklärst Du es der Versicherung so-Sie können es aber auch in jedem Lehrbuch nachlesen.
Grüße und gute Besserung aus der Orthopädischen Klinik Hessisch Lichtenau, Tobias Radebold
Statt der Versicherung würde ich den Arzt fragen. Es gibt wohl eine Form, die Frakturen mit sich bringt. Die Versicherung soll nur zahlen, keine Diagnosen stellen.
frag das doch den Arzt.