Destillation von Blut
Hallo liebe Community.
In der Entstehungsgeschichte von Hohes C kam mir der Gedanke, welche Substanz bei der Destillation von Blut über bleiben würde. Bisher konnte ich weder treffende Informationen oder zuverlässige Quellen finden. Ich denke die Testergebnisse sind unzugänglich, sollen nicht gegeben werden oder ich formulierte meine Suchkriterien unzutreffend.
Das in unserem Blut* jedes Element des Periodensystems* vorhanden ist, ist mir klar, doch was bleibt da genau über?
Über hilfreiche Antworten (ausführlich bitte) wäre ich sehr verbunden.
Lieben Gruß
6 Antworten
Ich kann mir nicht vorstellen das Silber und Gold und Arsen oder auch Berkelium, Einsteinium gleichermaßen, insgesamt über 118 Elemente dort vorhanden sein soll und vor allem, das Dir das klar ist.
Blut besteht meiner Meinung nach aus Wasser (Wasserstoff und Sauerstoff), Mineralstoffen (daher auch der Kupfergeschmack), Harnstoffen, dem Farbstoff Hämoglobin und außerdem aus Proteinen und Fetten und Stärke. Wo sollen dort Deiner Meinung nach 118 Elemente des Periodensystems untergebracht sein? Ein paar schon, siehe Kupfer, bei Wasser kommt Wasserstoff und Sauerstoff dazu. Aber was ist mit solchen Sachen wie Einsteinium? Das geht gar nicht.
Was soll beim Destillieren von Blut übrigbleiben? Etwas flüssiges, das farblos ist und wohl eher Methanol als Ethanol gleicht, also sicher nicht verzehrt werden darf.
Du bist unfreundlich.
Ich muss nicht in der Wikipedia nachsehen, um zu wissen, dass Blut zu einem sehr großen Anteil aus Wasser und Proteinen besteht. Ich weiß aber auch, dass ein ebenso großer Anteil aus Zellen besteht. Die hast du vollkommen vergessen.
Stärke hingegen kommt im Blut gar nicht vor.
Im Blut befinden sich etwa 100 μg Kupfer pro 100 ml gebunden an Plasmaproteine. Daneben befinden sich etwa 300 mg Natrium und 300 mg Chlorid. Das ist etwa die 3000fache Menge. Da könnte es ja fast salzig schmecken?
Der Kupfergeschmack hat eine ganz andere Ursache. Aber das ist chemisch etwas komplizierter, als du dir das vorstellen kannst.
Jedenfalls solltest du dich schämen.
- Es heißt denaturieren.
- Die meisten dieser Stoffe werden verbrennen, lange bevor sie schmelzen oder sieden. Auch andere chemische Reaktionen finden statt.
- Ist dir das jetzt peinlich?
ojeojeoje ... Stärke? Kupfer? Kupfergeschmack?? flüssiger, farbloser Rückstand? achdumeinegüte!
Die Antwort ist so falsch, dass du dich schämen solltest.
Halte dich zurück, wenn du nichts weißt! Geh jetzt in die Ecke und schäme dich!
ICh nahm mal an du meinst Eindampfung, bei Destillation würde nur Wasser rauskommen. Naja größtenteils Eiweiß und vielleicht Spuren von Eisen.
Das vielleicht ist schon wieder zweifelhaft genug um diese Antwort als nicht ausreichend und detailreich zu erachten, sorry ;)
germanium in meinem blut? :D also das komplette periodensystem steckt schonmal nicht in unserem blut ;) mit destillieren meinst du ja es zu erhitzen, und dann zu gucken was im kondensat drin steckt, right?
sonst google doch einfach erhitzung von blut?! oder nebenstoffe reststoffe...
"und dann zu gucken was im kondensat drin steckt"
Ja? Ich hatte die Frage eher so verstanden, was im Destillationssumpf übrig bleibt.
Richtig. Aber Google liefert mir zu ungenaue Ergebnisse. Genau wie oftmals die gegebenen Antworten hier.
Na gut, ausgeschlossen Gase. Jedoch wurden selbst geringe Anteile Gold & Silber in unserem Blut festgestellt - soweit meine Informationen.
von wikipedia kopiert, zusammensetzung und eigenschaften:
Blut besteht aus zellulären Bestandteilen (Hämatokrit, ca. 44 %) und Plasma (ca. 55 %), einer wässrigen Lösung (90 % Wasser) aus Proteinen, Salzen und niedrig-molekularen Stoffen wie z. B. Monosacchariden (Einfachzuckern). Weitere Bestandteile des Blutes sind Hormone, gelöste Gase sowie Nährstoffe (Zucker, Lipide und Vitamine), die zu den Zellen, und Stoffwechsel- und Abfallprodukte (z. B. Harnstoff und Harnsäure), die von den Zellen zu ihren Ausscheidungsorten transportiert werden.
Aus chemisch-physikalischer Sicht ist Blut eine Suspension, also ein Gemisch aus der Flüssigkeit Wasser und zellulären Bestandteilen. Es stellt eine nichtnewtonsche Flüssigkeit dar. Dies begründet seine besonderen Fließeigenschaften. Blut hat aufgrund der enthaltenen Erythrozyten eine gegenüber Plasma erhöhte Viskosität. Je höher der Hämatokritwert und je geringer die Strömungsgeschwindigkeit ist, desto mehr steigt die Viskosität. Aufgrund der Verformbarkeit der roten Blutkörperchen verhält sich Blut bei steigender Fließgeschwindigkeit nicht mehr wie eine Zellsuspension, sondern wie eine Emulsion. Der pH-Wert von Blut liegt bei 7,4 und wird durch verschiedene Blutpuffer konstant gehalten. Fällt er unter einen bestimmten Grenzwert (ca. 7,35), so spricht man von einer Azidose (Übersäuerung), liegt er zu hoch (ca. 7,45), wird dies Alkalose genannt.
Blut verdankt seine rote Farbe dem Hämoglobin, genauer gesagt seinem sauerstoffbindenden Anteil, der Hämgruppe. Deshalb zählt Hämoglobin zur Gruppe der Blutfarbstoffe. Mit Sauerstoff angereichertes Blut hat einen helleren und kräftigeren Farbton als sauerstoffarmes Blut, da die Hämgruppe nach der Aufnahme des Sauerstoffs eine Konformationsänderung vollzieht, in der sich die Position des Eisens in der Hämgruppe relativ zu seinen Bindungspartnern ändert. Dies hat eine Veränderung des Absorptionsspektrums des Lichts zur Folge.
"Na gut, ausgeschlossen Gase. Jedoch wurden selbst geringe Anteile Gold & Silber in unserem Blut festgestellt - soweit meine Informationen."
Abgesehen davon, dass es auch viele urbane Legenden gibt, bezüglich dessen, was wo drin enthalten sei, ist das auch einfach nur eine Frage der verwendeten Analytik. Angenommen, ich fände überall in der Umwelt ca. 1 ppt Gold, warum dann nicht auch im Blut?
Ich weiß zwar nicht, was das mit HohesC zu tun hat, aber Du könntest bestenfalls Wasser abdestillieren. Der Rest sind vor allem (dann denaturierte) Proteine. Und die enthalten vor allem die Elemente C, H, N, O, etwas S. Insgesamt findest Du im Blut sicher einige Spuren von weiteren Elementen, bist aber weit vom "gesamten PSE" entfernt.
Das mit dem "jedes Element des Periodensystems" ist natürlich nur so ein Spruch. Statistisch gesehen ist es sehr wahrscheinlich, dass irgendwo in deinem Blutkreislauf auch ein Atom Gold herumschwimmt. Das ist aber niemals nachweisbar und schon fast eine philosophische Frage.
Zu deiner eigentlichen Frage: Am wahrscheinlichsten ist, dass du sämtliches Wasser herausdestillierst. Übrig bleibt allerhand "Schlonz". Vor allem Zellmaterial, Proteine, Lipide... Vermutlich ein brauner bis schwarzer Batzen. Durch das Erwärmen würdest du je nach Temperatur auch die Proteine denaturieren.
- einige weitere Reaktionen (z.B. Maillard)
Ich will dich jetzt nicht beleidigen aber man sollte nur eine antwort geben wenn man sich wirklich sicher ist. So zum Beispiel wird stärke NIE im Blut vorkommen, da diese nicht aufgenommen werden kann und bei der verdauung durch die amylasen in Maltose und die dann in glukose zerlegt wird. bei der destilation wird man zuerst die eiweiße denaturalisieren, dann das wasser herausdestillieren. der rest wird erst bei sehr hohen temperaturen schmelzen und erst später sieden.