Direkt zum HNO Arzt gehen oder Hausarzt fragen?

11 Antworten

Deine Schilderung klingt nach einer starken Migräne und nicht nach einem "normalen" Kopfschmerz. Da helfen "normale" Schmerzmittel nicht weiter.

Du solltest auf jeden Fall zunächst zu Deinem Hausarzt gehen. Dieser wird Dich evtl. zu einem Neurologen überweisen, um abzuklären, ob es eine andere, ernste Ursache für Deine Migräne gibt. Die Nebenhöhlen als Ursache sind meines Erachtens eher zu vernachlässigen, aber auch da kann Dein Hausarzt Dir mehr zu sagen.

Also auf jeden Fall erst einmal zum Hausarzt - und zwar zügig.

Hallo!! aber sofort zum HNO Arzt,das pochen kommt von einer Entzündung,wenn du aufwachst geht dein Blutdruck in die Höhe,deswegn dieses pochen,ich will dir keine Angst machen,aber geh unbedingt zu einem HNO Arzt und ich wette der wird dich zu Röntgen oder MRT schicken um Klarheit zu kriegen! bitte tu es, wenn du schon sehprobleme hast,kann es auch ein Tumor sein-also schnell handeln-und keine Angst,lieber jetzt als zu spät!!!

Es ist grundsätzlich besser, zunächst den Hausarzt aufzusuchen.

Der Patient ist kein Fachmann. Woher bist Du Dir so sicher, dass es wirklich die Nasennebenhöhlen sind? Es kostet die Krankenkassen jährlich Millionen, wenn nicht sogar Milliarden, weil besserwisserische Patienten direkt zum Facharzt rennen und dann letztendlich beim total verkehrten Facharzt sind. Inzwischen sind die Krankenkassen sogar dazu übergegangen, Patienten, die ohne Überweisung den Facharzt aufsuchen, die Praxisgebühr wieder aufzuerlegen.

Mal abgesehen davon ... warum möchte wohl niemand mehr Hausarzt werden? Die Hausärzte heutzutage sind schon lange nicht mehr die Großverdiener, die es noch vor 20 Jahren waren. Auch sie müssen jeden einzelnen Cent zählen, aber eines Tages werden die Beschwerden der Menschen groß sein, weil es eben nicht mehr genügend Hausärzte gibt. Wozu denn auch, wenn die Patienten alle schlauer sind und man zur Diagnosestellung kein Studium mehr benötigt?

Ist es wirklich so wahnsinnig schwer, kurz den Hausarzt (der ja in aller Regel seine Praxis nahe des Patienten hat) aufzusuchen, mit ihm die Sachlage zu besprechen und dann mit einer Überweisung zum richtigen Facharzt zu gehen?

Ich hoffe, meine Worte haben Dich ein klein wenig zum Nachdenken gebracht, welcher Arzt denn nun zunächst der bessere Arzt ist. Mal abgesehen davon ist es grundsätzlich besser, wenn alle Arztberichte zu einem Patienten auch bei einem Arzt sind. Gehst Du direkt zum Facharzt, erfährt Dein Hausarzt überhaupt nichts davon. Gehst Du jedoch mit Überweisung, erhält Dein Hausarzt auch einen Bericht.

Alles Gute!

Sternenmami  13.11.2013, 12:18

Alleine die unterschiedlichen Antworten hier, die inzwischen gegeben wurden, zeigen Dir, dass es auch viele unterschiedliche Ursachen für Deine Beschwerden geben kann. Angefangen von Migräne, über Stirnhöhlenvereiterung bis hin zur Allergie ... und das sind nur die Antworten, die hier innerhalb weniger Minuten gegeben wurden. Es gibt bestimmt später noch mehr Antworten, die wieder ein ganz anderes Krankheitsbild beschreiben ...

Ich, als gelernte Medizinerin, würde mir jetzt anhand Deiner Beschreibung absolut kein Urteil darüber bilden wollen, welcher Facharzt jetzt der richtige für Dich ist, ohne Dich vorher untersucht zu haben ... und das kann nun mal nur der Hausarzt!!!

SvenniJay 
Beitragsersteller
 13.11.2013, 12:34
@Sternenmami

Weil ich bereits beim Hausarzt war und der mir sagte es seien die Nasennebenhöhlen, er verschrieb mir schleimlösende Tabletten und tatsächlich, nach der einnahme ging es mir kurz schlechter und ich musste viel schleim ausspucken und der war gelb was für eine Entzündung spricht. Jetzt ist allerdings eine Woche vergangen und ich hatte wieder mal nach dem aufstehen eine richtige attacke und lag den ganzen tag flach im bett darum überleg ich jetzt einfach direkt zum Facharzt zu gehen

Sternenmami  13.11.2013, 12:54
@SvenniJay

Wenn Du bereits beim Hausarzt warst, ist es doch ein leichtes, mal kurz beim Hausarzt anzurufen, den Arzthelferinnen zu sagen, dass die Beschwerden nicht besser wurden und sie Dir doch bitte eine Überweisung zum HNO ausstellen möchten. Dazu musst Du dann noch nicht mal ins Sprechzimmer!!!

Auf die Art und Weise bekommt Dein Hausarzt dann wie gesagt auch einen Bericht darüber, was denn nun die eigentliche Ursache Deiner Beschwerden ist.

Wie gesagt ... ich weiß jetzt nicht, in welcher Krankenkasse Du bist, aber einige Kassen nehmen inzwischen wieder die Praxisgebühr, wenn man ohne Überweisung zum Facharzt geht. Keine Ahnung, ob Du dieses Geld übrig hast ... ich hätte es nicht!

Sternenmami  13.11.2013, 13:07
@SvenniJay

Nur noch zur nachträglichen Info: Die Beschwerden einer Nasennebenhöhlenentzündung sind nach einer Woche noch längst nicht abgeklungen. So was dauert auch gut und gerne mal 4 bis 8 Wochen.

Ein kleiner Tipp: Mach Nasenduschen mit Salzwasser ... hilft sehr gut und spült auch die Nasennebenhöhlen.

Das homöopathische Medikament "Gelomyrtol forte" ist bei solchen Beschwerden sehr gut geeignet, um die Verschleimungen zu lösen. Leider geht dieses Medikament auch gerne mal auf den Magen, weshalb ich grundsätzlich ein Magenschonpräparat mit dazu nehme. Diese Kombi hilft aber bestens, die Beschwerden zu lindern. Versuche es einfach mal. Zusätzlich dazu haben sich auch Salzwasserdampfbäder sehr bewährt, d.h. Wasser aufkochen, Salz hinein und das dann, mit einem Handtuch über den Kopf, inhalieren.

Manchmal kommt man mit diesen einfachen Hausmitteln sehr viel weiter, als wenn man gleich die große chemische Keule nimmt.

SvenniJay 
Beitragsersteller
 13.11.2013, 14:40
@Sternenmami

Salzwasserspülung mache ich, am besten hilft mir die wärme eines dampfbads. Aber wie gesagt es kann ja nicht normal sein das ich es heute habe und morgen nicht.

Klingt für mich nach einer Allergie! Wenn du zum Hausarzt gehst, wird dieser dich nach einem Allergietest vermutlich an den HNO überweisen, von daher würde ich lieber direkt zum HNO gehen, sofern du nicht gerne in Wartezimmern "abhängst".

NSchuder  13.11.2013, 12:16

Das ist ganz sicher keine Allergie. Ich lese hier nichts von "tropfender Nase" "Niesen" "Jucken" oder ähnlichem, aber es sind ganz konkrete neurologische Probleme wie z. B. Sehschwäche und sehr starke Kopfschmerzen beschrieben.

Sternenmami  13.11.2013, 12:19
@NSchuder

Es gibt durchaus Allergien, die keine "tropfende Nase", "Niesen" oder "Jucken" hervorrufen!!!

Lackinger  13.11.2013, 13:01
@NSchuder

Deine These schließt nicht aus, dass es sich um eine Allergie handeln könnte, es schließt nur mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus, dass es sich um eine POLLENallergie handelt. Es gibt Menschen mit z.B. Erdnussallergieen, beschriebene Symptome sind bei Allergien dieser Art meinem Wissen nach durchaus möglich!

Ich gebe hier keine Diagnose sondern nur eine Vermutung ab, es kann erst diagnostiziert werden, wenn die Untersuchung abgeschlossen wurde!!

Gehe zum Hausarzt, der wird dich zum Neurologen überweisen. Es muss auf jeden Fall geklärt werden, warum du immer diese Kopfschmerzen hast.