Eintritt und Dauer der Diazepamwirkung (5mg)?
Bei Einnahme von 5mg Diazepam, nach wie vielen Minuten wirkt das Medikament und wie lange hält die Wirkung ungefähr in ihrer vollsten Ausprägung an?
5 Antworten
Diazepam wirkt schon nach 30 Minuten und hält über den Tag an. Am Morgen nach der abendlichen Einnahme des Wirkstoffs muss mit Nachwirkungen (Hangover-Effekte) und Tagesmüdigkeit gerechnet werden. Auf Dauer verliert der Wirkstoff seine Effektivität und der Patient benötigt höhere Dosen für die gleiche Wirkung. Diazepam besitzt ein hohes Abhängigkeitsrisiko. Bereits bei täglicher Einnahme über wenige Wochen besteht die Gefahr einer Sucht.
In meiner Antwort auf der beigefügten Seite findest Du auch einen Tipp (ohne Nebenwirkungen).
http://www.gutefrage.net/frage/kann-man-angststoerung-ohne-medikamente--meistern-#answer96074723
Das ist nicht zu erwarten. Diazepam hat eine lange Halbwertszeit (bis zu 48h). In der Pharmakologie bedeutet die Halbwertszeit diejenige Zeitspanne, in welcher die Konzentration eines Arzneimittels im Organismus resp. im Blut auf ihren halben Wert (50%) absinkt. Die Halbwertszeit von Diazepam findest Du in der Tabelle auf der beigefügten Seite.
Die Halbwertszeit ist aber nicht unbedingt mit der Wirkzeit gleichzusetzen. ASS hat eine sehr kurze Halbwertszeit (10 min), trotzdem hält die irreversible COX-Hemmung der Thrombozyten für den Rest ihrer Lebensdauer an, weil diese keine COX nachbilden können.
Jedenfalls liegt die Wirkzeit von 5mg Diazepam bei über 15 Stunden.
Ich habe nämlich immer das Gefühl, dass es die ersten zwei Stunden stärker wirkt. Sind 10mg noch akzeptabel oder verändert das einen zu stark bzw. schwächt die Konzentration zu sehr ab?
Im Beipackzettel steht: "Erhöhen Sie auf keinen Fall die vom Arzt vorgeschriebene Dosis, auch dann nicht, wenn die Wirkung nachlässt. Durch eigenmächtige Dosissteigerung wird die gezielte Behandlung erschwert." Das heißt - eine Änderung der Dosis muss mit dem Arzt abgesprochen werden.
Nach oraler Einnahme tritt in 15 Minuten (bei nüchternen Magen) bis 45 Minuten bei vollen Magen die volle Wirkung ein. Die volle Wirkung hält ca. 4 - 6 Stunden an und schwächt sich dann ab. Diazepam ist noch mehrere Tage nach der Einnahme im Blut nachweisbar (sehr lange Halbwertzeit). 5 mg ist niedrig dosiert.
Hallo Zusammen,
Will auf keinen Fall den Moralapostel spielen oder grosse Reden halten.
Aber mein Rat an allem, passt auf mit allen Medikamenten die aus Benzodiazepam bestehen....
In meinem Fall hat es mit Valium angefangen damit ich nicht mehr so krasse Verspannungen (Seelisch) und Angstzustände hatte und einigermassen ruhig durch den Tag gekommen bin.. Am Anfang hatte ich eine Dosis von 20mg Valium am Tag, sprich jeweils morgen und abends eine 10mg Tablette.
Das hat mir gut 3 Wochen auch wirklich geholfen. (Mein damaliger Arzt war schon etwas älter und hatte irgendwie auch kein Interesse daran richtig zu helfen. Sorry will nichts böses oder schlechtes über den Arzt sagen.)
Aber als die Wirkung immer mehr nachgelassen hat mit der Dosis von jeweils 10mg morgens und 10mg abens hat er die Dosis einfach verdoppelt.... Mit der doppelten Dosis bin ich dann aber auch wieder gut klar gekommen. Der Arzt meinte zu mir das sei nicht schlimm und in den USA sei das quasi ein Volksmedikamt das sehr viele Leute Problemlos über Jahre hinweg nehmen und gut damit klar kommen.
Habe Ihm das so geglaubt obwohl ich Ihn ein paar mal darauf angesprochen habe,
Weil ich schon seit ewigkeiten bei dem Arzt war und der mich immer gut Geheilt/Behandelt hat, hatte ich auch grosses Vertrauen zu Ihm. Habe wirklich gedacht der macht das richtige.
Die Probleme blieben aber immer etwa die selben und mein Arzt hat fast robotermässig das Valium immer verdoppelt... ging ca 1 1/2 Jahre so weiter. Auf ein mal hat der Arzt zu mir gesagt das Valium nicht mehr genug wirksam ist für mich und das er mich auf ein anderes Medikament umstellen muss.....
Ich war ehrlich gesagt erleichtert das ich endlich von dem Valium umgestellt wurde. Weil mir ist schon sehr aufgefallen das ich eine richtige Sucht nach Valium entwickelt hatte. ----------- Die Lösung von meinem Arzt war mich auf DORMICUM umzustellen.... mit dem Medikament war am anfang wieder alles viel besser und ich musste viel weniger Tabletten davon schlucken als von dem Valium.... also dachte ich echt das es vielleicht eine bessere Lösung ist....
Aber auch mit dem Dormicum wieder das gleiche Problem, nach einer Zeit musste die Dosis erhöt werden damit ich gut klar kam. (Habe unter dem einfluss der ganzen Benzos gar nicht wahrgenommen das es mir immer schlechter und schlechter ging.)
Habe auf den Arzt vertraut und die Dosis genommen die ich bekommen habe....
Das ging so lange weiter und wurde immer erhöht, bis meine KK auf mich und meinen Arzt zukam das ein Fehler vorligen muss bei der Abrechnung. Weil kein Meinsch auf der Welt so viel Dormicum pro Tag nehmen könne, bei dieser extrem hohen Dosis sei jeder Mensch zum tode verurteilt wenn man wirklich diese menge einnehmen würde (es waren 16 x 15mg Dormicum pro Tag) Darum habe ich auch überhaupt nichts mehr wahrgenommen und einfach alles um mich herum geschehen lassen.....
Wurde dann zwangsweisse in die Klinik eingeliefert zum entzug.
Glaubt mir, ich habe drei Monate lang gelitten wie sonst noch nie in meinem Leben. Der Entzug von Benzos ist 1000x schlimmer als der Entzug von Heroin, Koks oder was auch immer!!! Glaubt mir das es gibt echt keinen schlimmeren Entzug als den Enzug von Benzos... musste mehrmals von der Klinik Notfallmässig ins Spital gebracht werden direckt auf die Intensiv Station.... bin wircklich fast dabei gestorben. Entzugs Epelepsis nennt man sowas oder Entzugskrampf....
konnte erst nach drei Monaten totalem leiden wieder ca 1oo Meter am Stück gehen ohne dabei zusammen zu brechen....
Also passt bitte auf mit den blöden Benzos... machen sehr schnell süchtig und viele Leute mit denen ich gesprochen habe, haben bestätigt das es wircklich nichts schlimmeres gibt als den Benzo entzug.....
alles gute euch allen und schön aufpassen was euch die Ärzte verschreiben und mit euch machen.
Gute Zeit an alle. LG
Hallo Assoca,
ja das berühmte höher dosieren dämpft zwar alles, aber die Ursache ist noch nicht behoben , das wäre für den Arzt der erste Anlauf. Nun gut, einen guten Arzt zu bekommen ist so ne Sache. War bei allen Koryphäen in München, die speziell Schmerzärzte sind. Aber alles Mögliche versucht und probiert....Dr.Kleinhans meinte er kann mir nicht helfen solange ich noch rauche, nur in der Not könnte er mich spritzen. Nun ich konnte teilweise nicht mal 10m am Stück gehen und fand alles shit. Wurde vollgepumpt mit Dias, Morphium, Duloxetan, Amitriptylin, Nortriptylin, Buprenorfhin (hätte geholfen, aber Vertrug das Pflaster nicht) Seroquel, und und und....hatte morgens schon 14 Tabletten in der Hand und musste an der Ausgabe vor der Schwester alles nehmen. Bekam aber trotz Magenschutz Magenschmerzen, bekam also jeden Mist und wollte einfach nicht mehr. Ließ mich dann entlassen und hab die für mich unnötige Sche.... ins Clo geschmissen. Also behalten habe ich das Morphium, Tramal bei Bedarf und Schilddrüsentabletten und 2 Beta-Blocker, danach gings aufwärts weil mich nichts mehr down machte. Sie meinten auch Seroquel ausschleichen, wegen dem Entzug. Also ehrlich gesagt, ich hatte ihn kaum gespürt (paar schlaflose Nächte und kam zum Filme ansehen oder fing im Haushalt an. Habe mich einfach abgelenkt, gut, manchmal erbrochen, Durchfall, aber in der Birne immer fitter) und konnte wieder handeln, ließ mich operieren und leider half es nichts. Eigentlich wollte ich fragen ob Du schon einen Heroinentzug hattest? Denn das war das Härteste was ich je gemacht habe und dauerte auch fast ein Jahr, dass ich bei einem Film sitzen konnte. Da weißt nimmer was hint und vorne ist, war im Delierium, erkannte keinen Arzt und alles verließ meinen Körper, konnte mich aber nicht bewegen und habe mit dem Kopf an die Wand neben meinem Krankenbett geschlagen, dass irgendwas mehr weh tut. Das ist über 31 JAHRE HER und das war damals ein kalter Entzug...der war Horror pur, auch wenn man mal wieder Jemanden wahr nimmt, neee, nie mehr so nen Entzug. Mag es auch mit nichts vergleichen, denn gibts einfach nicht, obwohl ich 2 sehr schwere Geburten hatte, wodurch ich heute noch Probleme habe nach 32 Jahren, mich sofort sterilisieren ließ, denn wollte das nicht nochmal. Trotzdem war die Geburt noch weit unter dem Schmerzlevel wie beim Heroin Entzug Aber nach 7 Besuchen in der Schmerzklinik kam ich durch Zufall an einen Traumarzt. Hatte eine Stunde mit ihm allein gehabt und vieles besprochen, erklärt, weiß wie was und wann wirkt, echt toll und ging gleich ins MRT und dann gehts weiter, daß ich wieder normal gehen kann, evtl noch eine OP, aber stellt sich am Montag raus. Dies jetzt als Hilfe die schon fast aufgegeben haben, es gibt noch was das man machen kann mit dem Richtigen Arzt, auch wenn er selber nicht operieren würde und möchte auch eine 2.Meinung von ausserhalb Münchens... Übrigens gibts von Koks oder Christa Meth keinen Entzug...körperlich ;-)
Puh Assoca, hoffe, du hast nun einen doc, der dir richtig hilft. Bist du nun komplett weg von benzos? Ich nehme seit ca. 10 Jahren 20mg/tgl Diazepam...(als Begleitung mit der Schmerztherapie). Ich habe auch, "Gott sei Dank", nie den Drang, ich muss noch eine nehmen, aber das Gefühl muss mehr als übel sein, also das man nachlegen möchte....aber nix desto trotz, cool und Respekt wg durchgeführten Entzug. Kannste stolz drauf sein und wünsche dir niemals nen Rückfall....LG ✌
wirkt sehr schnell auf nüchternem Magen, ca 15-30 Minuten. Hauptwirkung ca. Rest des Tages.
das wirkt länger als einen Tag weil auch das Abbauprodukt Oxazepam eine Wirkung hat die der Diazepamwirkung sehr ähnlich ist. 5 mg sind sehr viel, wenn man die Einnahme ncht gewöhnt ist.
Und die Wirkung lässt über den Tag nicht nach?