Entzündung durch Haarfarbe

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Hi,

such einen Dermatologen auf und laß einen Allergietest machen auf welche Substanz Du allergisch bist, evt. gibt es ein Haarfärbemittel ohne diese Substanz und Du brauchst ein Antiallergikum , Penatencreme hilft da garnichts.

Allergien gegen Haarfärbemittel sind auf dem Vormarsch. Wie die britische Fachzeitschrift "British Medical Journal" in ihrer jüngsten Ausgabe berichtet, zeigen Studien in europäischen und asiatischen Ländern einen dramatischen Anstieg von Hautreaktionen auf den Wirkstoff Para-Phenylendiamin (PPD), der seit mehr als hundert Jahren für das Färben der Haare verwendet wird.

Da nicht alle Betroffenen zum Arzt gehen, können für einige Länder die Zahlen nur geschätzt werden. In Deutschland haben dem Bericht der Zeitschrift zufolge vermutlich bis zu 1,3 Millionen Menschen mit allergischen Reaktionen zu kämpfen.

Die Allergie zeigt sich meistens in Ekzemen im Gesicht oder am Haaransatz. Bekannt wurden aber auch schwere Fälle von Schwellungen und Hämatomen im Gesicht, die eine stationäre Behandlung erforderlich machten. Hautärzte in Großbritannien, Belgien, Portugal, Dänemark, Deutschland und Singapur ließen ihre Ergebnisse in die Studie einfließen. Das Beispiel einer Londoner Klinik zeigt das Ausmaß des Anstiegs: Zwischen 1965 und 1975 wurden dort fünf bis elf Patienten jährlich wegen solcher Allergien behandelt. Heute sind es bereits 40 pro Jahr.

Dabei gehen die Mediziner von einer großen Dunkelziffer aus, da nur wenige Betroffene ärztliche Hilfe suchen. In Thailand wurden Tests mit einem PPD-Pflaster gemacht, die zu der Annahme führten, dass mehr als eine Millionen Thailänder allergisch auf den Stoff reagieren. Bei der Ursachenforschung müsse nicht lange gesucht werden, berichtet das Journal: Es seien die aktuellen Modetrends, die immer mehr junge Leute zur Haarfarbe greifen lasse. Das Beispiel Japan zeigt den Anstieg: Im Jahre 1992 färbten sechs Prozent der Frauen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren ihre Haare, heute sind es 85 Prozent.

"Kultureller und kommerzieller Druck sowie die allgemeine Besessenheit mit einer Art ,Jugend-Kultur' gefährden die Gesundheit der Menschen und belasten die Gesundheitssysteme", kritisiert das Blatt. Besserung sei aber nicht in Sicht: "Der Trend wird nur schwer umzukehren sein - färben viele Patienten sich doch weiter die Haare, obwohl sie allergisch sind und wissen, dass sie sich einer großen gesundheitlichen Gefahr aussetzen."

Qelle

http://www.welt.de/wissenschaft/article716282/Allergisch-vom-Haarfaerbemittel.html>

Pifendeckel  22.03.2013, 16:18

Vielen Dank für das Sternchen.

LG Sophia

Hausarzt und das so schnell wie möglich! Garnicht lange fackeln , gleich in die Praxsis , dafür musst Du leinen Termin abwarten. Nicht kratzen! Nur ein Hautarzt kann die richtige Diagnose und Behandlung sicherstellen!

Liebe Grüsse und gute Besserung!

das hat meine Mama auch immer wenn sie Haare färben geht, allerdings nicht so schlimm. Ging auch immer von alleine innerhalb von einen Tag weg, allerhöchstens nach zwei Tagen wars vollkommen weg. Geh am besten damit mal zum Arzt!

Als Allgemeintipp:

Wenn man das erste Mal färbt oder anderweitig chemische Haarbehandlungen durchführt , ganz einfach mal testen , ob man evtl. allergisch reagiert. Wie das geht? Eine Fingerspitze mit der Farbe in der Armbeuge auftragen und schauen , wie es nach 24 Stunden aussieht. Hat sich nichts getan , habt Ihr gute Aussichten , nicht allergisch zu reagieren. Am Besten nicht selbstfärben...sondern lieber gleich beim Fachmann lassen lassen! Die raten nämlich auch ab , wenn sie sehen , dass Ihr eine sehr empfindliche Haut habt. Ausserdem verfügen sie über entsprechene Vorsorgemittel.

Für Laien gilt , Finger weg von Chemie!

Tigerkater  18.03.2013, 15:26

Guter und sinnvoller Tipp mit der kleinen Hautprobe !

Du solltest unbedingt damit zum Arzt, er kann Dir die richtige Salbe oder Medizin geben, die gegen die Allergie wirkt!

Die Haare wieder zu entfärben wird sinnlos sein, ich denke, dass Du auf all diese Chemischen Stoffe reagierst, das ist nicht unüblich, Viele haben darauf Allergien!

Da kann nur der Arzt wirklich helfen!

Gute Besserung! L.G.Elizza