Epoxidharz in Wohnräumen!?
Was spricht eigentlich gegen Epoxidharz als Bodenbelag in Wohnräumen?
- Gibt es Gesundheitliche Bedenken?
- Was ist mit den Dehnfugen im Estrich und am Raumrand? Muss da der Epoxidharz unterbrochen werden?
- Funktioniert das alles auch mit Fußbodenheizung oder ist der Harz ein Wärmeisolator?
- Der Boden glänzt ja ziemlich stark, kann man den vernünftig sauber halten oder sieht der immer schmuddelig aus?
- Ich kann mir den Boden sehr gut in Küche, Flur und Bad vorstellen.
- Habt Ihr praktische Erfahrung?
2 Antworten
Ich würde sagen am schlimmsten sind ide Kosten, da Epoxidharz sehr teuer ist. Per se finde ich einen Estrich der nur versiegelt ist wirklich super, da gibt es aber günstigere Methoden. Du kannst den Estrich zum Beispiel abziehen (wie man das macht findest du im Internet). Der Boden ist dann auch gegen alle normalen Einflüsse resistent. Es gibt natürlich auch viele Beschichtungen für Böden, die klar oder farbig sind. Die super Eigenschaften, die Epxidharz hat, brauchst du in einem normalen Wohnhaus nicht!
Du hast anscheinend noch gar keine Erfahrungen mit dem Material. Deshalb würde ich Dir davon abraten. Vermutlich würden Dir (zumindest im Sommer) die Rührer und Glättkelle schon im Eimer festkleben.
Die Fugen in Wohnräumen beschränken sich ja meist auf die Randfugen. Dafür gibt es von allen Herstellern schöne Zeichnungen bzw. Skizzen.
Ob die Beschichtung zum Schluß glänzt oder nicht, hängt von der Rezeptur, vor allem vom Zuschlagstoff ab.
Diffusionsoffene Wasserepoxide werden auch mal auf feuchten Untergründen in Molkereien u.ä. eingesetzt. da gibt es allerhand Erfahrungen.
Du solltest evtl. erst einmal am Boden der Garage üben (und den natürlich, wenn´s geklappt hat, rutschhemmend versiegeln).