Erhöhter Blutdruck, aber Messphobie, was tun?
Bei der letzten Routinekontrolle wurde mal wieder ein erhöhter Blutdruck festgestellt. Er lag bei über 150/100, bei der zweiten Messung etwas niedriger. Meine Ärztin meinte, dass beizeiten eine Langzeitkontrolle sinnvoll wäre.
Nun habe ich mir ein Messgerät gekauft und messe regelmäßig - meistens ist mein Blutdruck erhöht und insgesamt stark schwankend. Der Puls ist oft über 100.
Dazu folgende Infos: ich bin 23 Jahre alt, männlich, nicht besonders sportlich, aber normalgewichtig. Ich leide an Angststörungen.
Wenn ich nur das Messgerät sehe und spätestens wenn es aufpumpt, merke ich, wie mein Herzschlag gefühlt schneller und fester wird. Es fühlt sich dann an, als würde das Herz gleich aus der Brust springen.
Auch die Situation, zu Hause zu sein, verbessert es nicht wirklich. Ich habe immer eine ängstliche Erwartung bezüglich der Werte.
Wie kann ich überhaupt valide Werte bekommen?
3 Antworten
Dann mache das mit dem Langzeit-EKG, das du vielleicht mal für 24 Stunden ständig tragen musst, das pumpt sich von alleine auf, die Ärztin wird dir das erklären.
Wenn du eh ein Angstpatient bist, dann geht dein Blutdruck beim normalen Messen automatisch in die Höhe. Das passiert auch anderen Patienten, deshalb sollte man beim Arzt während dem Messen auch nicht sprechen.
Bespreche das mit der Ärztin und denke mal über eine Therpie wegen deiner Angst nach.
Danke. Durch regelmäßige Messungen im gewohnten Umfeld zu Hause und eine ruhige Atmung habe ich es geschafft, meinen Blutdruck auf 130/80 oder sogar noch niedriger zu drücken.
Geh zum Hausarzt, erzähl davon und er wird wahrscheinlich eine 24-Stunden Messung vorschlagen. Da bekommt man dann die Messwerte.
Allenfalls durch ein Messgerät, das man24h auf sich trägt, und das periodisch misst und aufzeichnet.