Ernährung: Abnehmen bei Nachtschicht?
Hallo zusammen :)
Ich arbeite seit ca. Einem Jahr dauerhaft nachts. An sich bin ich damit ziemlich zufrieden, ich habe einen einheitlichen Schlafrythmus und fühle mich fitter als beispielsweise mit Doppelschicht (Früh-Spät).
Mein Problem ist allerdings, dass ich im letzten Jahr ziemlich zugelegt habe. Ich hatte nie ein Problem damit, mein Gewicht zu halten. Ich habe eigentlich immer schon eine sehr ausgewogene Ernährung gehabt und das gegessen worauf ich Lust hatte. Wenn ich Lust auf Salat hatte gabs Salat, wenn ich mal Lust auf eine fette Lasagne hatte gab es lecker Lasagne.
Nun würde ich gerne wieder etwas abspecken oder zumindest erstmal verhindern das es mehr wird. Im normal Fall weiß ich was dafür zu tun ist. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die üblichen Ernährungstipps bei einem Nachtleben völlig für den Asch sind.
Nun zur meiner Person ich bin 24 Jahre alt, 1,70m groß - Gewicht weiß ich nicht, da ich es nie für nötig gehalten habe eine Waage zu besitzen, aber ich fühle mich mittlerweile einfach nicht mehr wohl und möchte was dran ändern. Mein Tag beginnt um 15:30 Uhr, ich stehe auf und gehe erst mal eine kleine rund mit dem Hund spazieren. Meistens koche ich danach etwas weil es für mich Zeit für Mittag ist, manchmal hole ich mir auch einfach ein paar Brötchen. Bis 19/20 Uhr bin ich dann meist unterwegs oder genieße meine Freizeit. Ab 20 Uhr mache ich mich langsam fertig für die Arbeit und esse noch mal einen kleinen Snack, damit ich nicht zu früh auf der Arbeit Hunger bekomme. Anschließend gehe ich noch eine Runde mit dem Hund und bringe ihn zu meinem Bruder. Wieder zuhause angekommen geht’s zur Arbeit. So gegen 12/01 Uhr mache ich meist meine erste Pause und esse. Häufig Obst, Smoothie, Sushi oder mal etwas Salat, selten mal eine „Frühstückbox“ mit Brot (mit Wurst oder Käse) und etwas Tomate, Ei oder so. Mein letztes essen ist eigentlich so gegen 3 Uhr nur einen Happen Obst für die Energie. Falls ich nach der Arbeit noch Hunger habe esse ich noch einen Streifen Käse, ein Babybel oder so. Und morgens vor dem schlafen natürlich noch eine eine Runde mit dem Hund spazieren. Schlafe immer so gegen 8 Uhr ein und schlafe an den meisten Tagen bis 15:30 Uhr durch.
Ich hätte nachmittags Zeit für ein bisschen Bewegung (am liebsten zuhause) habe mir jetzt ein vernünftiges Springseil geholt, um damit ein paar Kalorien zu verbrennen. Im Großen und Ganzen habe ich ca. 3 mal wie Woche eine halbe Stunde bis Stunde Zeit um mich etwas zu betätigen.
Ich denke aber dass viel von der Ernährung auf der Nachtschicht abhängig ist, da ich mich seit dem auch mehr bewege und aktiver bin.
Für mich wäre es eine super Hilfe, wenn ihr eure Erfahrungen und Tipps mit mir teilen würdet!
Danke schon mal im Voraus :)
4 Antworten
Kaloriendefizit heißt das Zauberwort ;-) es spielt doch keine Rolle um welche Uhrzeit man arbeitet, sondern dass man oben weniger reinstopft als man verbraucht^^
Tut es aber nicht. Ist wissenschaftlich fundiert. Es geht hier nicht um persönliche Meinungen sondern um belegte Fakten.
Höchstwahrscheinlich ist dein NEAT geringer, da der Körper in der Nacht im Normalfall weniger aktiv ist.
Was du machen sollst: Lass deinen Grundumsatz mittels Spirometrie bestimmen, finde deinen Leistungsumsatz raus & ernähre dich dementsprechend.
Diese Info oben gilt für alle gesunden Menschen. Ich würde an deiner Stelle vielleicht noch die Schilddrüsenwerte abklären lassen.
Liest sich jetzt etwas mager was du da isst. Genau abschätzen kann man das so nicht aber es klingt nach zu wenig. Auch fehlt mir ausreichend Gemüse.
Ansonsten muss ein Kaloriendefizit (bei gedecktem Grundumsatz) erzeugt werden. Sofern man denn überhaupt abnehmen muss.
Lg
HelpfulMasked
Ich komme mit Snacks auf 5 Mahlzeiten finde das eigentlich nicht mager. Gemüse habe ich in Form von Salat oder Snacks ( Möhren, Kohlrabi usw) mit dabei.
Wenn ich 5x am Tag Gurkensticks esse macht das auch keinen Unterschied. Es kommt nicht auf die Häufigkeit der Mahlzeiten oder Snacks an. Sondern darauf wie viele Kalorien, sprich wie viel Energie, du deinem Körper zuführst. Und das ist lt. deiner Schilderung nunmal zu wenig.
Das Problem ist der Biorhythmus, der stark von der Lichteinstrahlung abhängig ist.
Als es noch keinen Strom gab, haben die Menschen von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang gearbeitet. Wenn es dunkel war, saß man höchstens noch im Kerzenschein beeinander.
Du machst aber die Nacht zum Tag. Der menschliche Körper schaltet aber ab einem bestimmten Punkt auf Ruhemodus. Nachts funktioniert die Verdauung langsamer wie auch alle anderen körperlichen Prozesse.
Ich gebe ehrlich zu, dass ich auch eine Nachteule bin und Deinen Arbeitsrhythmus gerne hätte. Aber Du solltest trotzdem versuchen, einen Tages-Essrhythmus hinzukriegen und nachts Wasser und Kaffee/Tee trinken.
Man nimmt bei einem kalorien überschuss zu & viele dinge die gesund scheinen, oder gesund sind, haben viele Kalorien.
Wenn person A 100g nüsse isst, konsumiert sie 650 kcal.
Isst person B 1 schokoriegel, konsumiert sie 117 kcal
Seit ich Nachtschicht arbeite esse ich schon wesentlich weniger. Bevor ich angefangen habe nachts zu arbeiten habe ich mehr gegessen, mich weniger bewegt und habe trotzdem nicht zugenommen. Deswegen kann es meiner Meinung nach nur an dem zeitlichen Rhythmus liegen.