Geschwollene Lymphknoten durch Heuschnupfen?
Hallo, ich habe heute extrem Probleme mit den Pollen.Mir läuft ständig die Nase und bekomme sehr schlecht Luft. Jetzt ist mir außerdem aufgefallen, dass meine Lympfknoten am Hals etwas dicker sind. Kann das auch von der Allergie kommen?
5 Antworten
Das Anschwellen der Lymphknoten ist ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem gegen die Allergene ankämpft.
Wenn die Schwellung länger anhält als die Reaktion auf den Heuschnupfen, dann solltest Du einen Arzt aufsuchen.
Es gibt übrigens die Tröpfchen- Therapie.
Bei der Therapie wird zum Anfang ein Allergietest gemacht. Anhand des Ergebnisses wird ein Serum zusammengestellt. Dieses Serum enthält dann die Stoffe, gegen die der Körper allergisch reagiert. Diese Stoffe werden jeden Tag, drei Jahre lang tröpfchenweise auf nüchternem Magen eingenommen. Daher Tröpfchen-Therapie.
Das Immunsystem wird also langsam an die Allergene gewöhnt.
In mehr als 90% der Fälle sind die Patienten beschwerdefrei.
Ich habe das vor etwa 18 Jahren nur ein Jahr lang gemacht, weil ich im Urlaub das Serum vergessen habe. Die Therapie sollte nicht unterbrochen werden.
Seitdem bin ich meinen Heuschnupfen los.
Dann solltest Du den Arzt wechseln. Das Argument der Ärztin zeigt wie arrogant und unverantwortlich sie mit der Krankheit ihrer Patienten umgeht.
Ein guter Arzt wird die Nöte von Patienten ernst nehmen, eine fachgerechte Diagnose stellen und entsprechende Maßnahmen einleiten.
Das mit den Spritzen ist typisch. Die Ärtzin kann dann für jeden Besuch (der ja zwingend notwendig ist) höher bei den Krankenkassen abrechnen und richtig Knete abzocken.
Bei einer Tröpfen-Therapie gehe ich nur zum Arzt wegen des Allergietests.
Danach hole ich mir nur noch in regelmäßigen Abständen das Rezept für das Serum ab, welches ich problemlos selbstständig einnehmen kann. Fertig.
Ok danke. In der Praxis ist seid 4 Wochen eine neue Ärztin, da die andere in Rente ist
Hallo,
ja das ist ganz normal wenn der Körper geschwächt ist, dann sind die Lymphknoten geschwollen.
Gruss
Ok, danke. Ich hab schon lange Probleme mit Allergie, aber das hatte ich bisher noch nie. Darum war ich verunsichert.
Ja das Lymphgewebe kann auch von der Allergie anschwellen, und ja man kann dadurch auch schlecht Luft bekommen weil angeschwollenes Lymphgewebe auf die Luftröhre drücken kann.
Deshalb brauchst du ein Antiallergikum wie zum Beispiel Cetirizin das gibt es freiverkäuflich in der Apotheke.
Wenn es ein Infekt ist evtl. ein Antibiotikum.
Die Atemnot bei Allergikern kommt nicht von einer zusammengedrückten Luftröhre, sondern von den Bronchien, die sich durch die Allergie verengen und durch höhere Produktion von Flüssigkeit verschleimen.
Im weiteren Verlauf kann es zu einem Etagenwechsel kommen. Denn nicht selten verläuft die unbehandelte Pollenallergie zu einer allergischen Asthma-Erkrankung, die dann erst recht schlimme Folgen haben kann.
Wie gesagt, ich werde gleich noch zum Doc. Ich habe manche Jahre so gut wie garkeine Probleme mit der Allergie, dann wieder extrem wie in diesem Jahr. Cetirizn nehme ich aber eigentlich jedes Jahr. Manchmal bekomme ich vom Arzt auch einen Inhalator über die Allergiesaison oder wenns ganz extrem ist eine Depotspritze Cortison. Danach ist meistens Ruhe. Leider muss ich noch bis mindestens 14 Uhr hier sitzen bis ich dorthin kann.
Cortison ist meiner Meinung nach das allerletzte Mittel, weil es mit hohen Nebenwirkungen verbunden ist.
Cetirizin ist ein Antihistamin und pure Chemie und kann ebenso Nebenwirkungen verursachen. Die Grundsubstanz ist Hydroxyzin.
Ich rate Dir, suche Dir einen richtigen Arzt und lass´ Dich über eine Tröpfchen-Therapie aufklären. Die Therapie dauert zwar 3 Jahre, dafür bist Du aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von der Pollenallergie befreit.
Immer noch besser als Chemie in sich hineinpumpen zu lassen.
Jeder Arzt, der diese Form der Therapie ablehnt, kannst Du so oder so in die Tonne treten. Der hat sich komplett der Pharmaindustrie verschrieben und verdient sich an Deiner Behandlung dumm und dämlich.
Cetirizin nehme ich schon. Leider hilft das in diesem Jahr nicht wirklich viel. Werde schauen dass ich heute nachmittag noch zum Doc komme
Versuch es mal mit Reactine Duo. Das einzige was mir hilft
Könnte schon sein, dennoch würde ich es von Hausarzt (zunächst) abklären lassen.
Ja das kann gut zusammenhängen. Immerhin sind sie Bestandteil deines Immunsystems und das arbeitet gerade auf Hochtouren.
Wenn der Arzt es mit macht! Ich wollte das auch machen, da ich von März bis September leide.
Sie meinte, sie könne ja nicht wissen ob ich das tatsächlich jeden Tag nehme. Als ich erwiderte, das weiß der Frauenarzt mit meiner Antibabypille auch nicht, sagte sie sie sei von der Wirkung nicht überzeugt.
Nun muss ich im Dezember hin und bekomme 7 spritzen in immer längeren Abständen