Hat jemand Erfahrung mit einer operativen Eierstockzysten-Entfernung?
Bei mir wurde eine etwa 5cm große Zyste am Eierstock festgestellt.
Seit Januar habe ich diese Schmerzen und spüre sie immer. Auch meine Regelblutung ist stärker als normal, evtl. gibt es auch hier einen Zusammenhang.
Sprich: Sie verursacht definitiv Beschwerden & verschwindet offensichtlich nicht von selbst.
Einen Frauenarzt-Termin habe ich leider nicht vor Ende September bekommen. Ich habe mich durch die halbe Stadt telefoniert - früher ging wirklich nicht.
Klar könnte ich jetzt den Termin erstmal abwarten (das wäre wohl auch klüger), dennoch die Unsicherheit und die Fragen fressen mich auf.
Ich weiß das es wohl auch eine hormonelle Behandlung solcher Zysten gibt. Hormone lehne ich aber strikt ab daher fällt diese Art der Behandlung leider weg.
Ich bin mir um die Risiken einer Operation im Klaren, dennoch würde ich eher diese Art der Behandlung wählen, wenn dies möglich ist.
Jetzt mal ganz ins blaue gefragt:
- Hat jemand Erfahrung mit einer operativen Eierstockzysten-Entfernung?
Kann mich jemand darüber aufklären und eben aus eigenen Erfahrungen berichten? Über Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar. (Ablauf, Krankschreibungsdauer, Folgebeschwerden, o.ä. ...) Auch wenn ich selbstverständlich weiß das es alleine schon aufgrund versch. Ursachen Abweichungen geben kann.
Ihr müsst wissen ich bin zur Zeit etwas hilflos und stehe neben mir. Bin daher echt um jegliche Infos dankbar die ich kriegen kann, auch wenn ich weiß das letztendlich nur der Arzttermin gänzliche Beruhigung bringen wird.
3 Antworten
Hallo
Ich fand die Op nicht so prickelnd. Zu erst schon die Vorbereitung, da musste ich am Vortag der Op zu Mittag im Spital ein Glas mit Bittersalzlösung trinken. Kurz darauf ging es auch schon mit der Darmreinigung los. Ich musste alle 5 Minuten groß auf die Toillette, dies dauerte 5 Stunden an. Dannach gab es den ersten Einlauf.
Am Tag der Op gab es um 5:30Uhr nochmals einen Einlauf. Um 10:30Uhr gings dann ab in den Op. Dort wurde ich dann auf einen art Frauenarztstuhl gelagert aber im liegen. Dannach bekam ich nicht mehr viel mit. Aber die Zyste wurde mit der Schlüssellochtechnik entfernt. Ich hatte dann rechts und links einen Schnitt über den Hüftknochen und einen im Nabel. Aufgewacht bin ich mit einem Harnkather, dieser war sehr unangenehm. Der ganze Unterbauchbereich zog. Durch das Gas das eingeleitet wird hatte ich dannach auch einen riesen Druck im Lungenbereich und tat mir schwer beim atmen.
Der Harnkatheter wurde nach 2 Tagen gezogen und ich durfte nach Hause. Die Schmerzen im Unterbauch hatte ich fast 14-Tage. In Krankenstand war ich 3 Wochen, aber deswegen weil es bei uns in der Arbeit sehr Staubt und meine Ärzte da keine Risiken mit Infektionen eingehen wollen.
Ich hoffe ich konnte dir einen Einblick in die Op geben, und dass es kein Honiglecken ist.
Ui das tönt ja noch schlimmer als bei mir :-( nein ich musste diese schritte nicht machen, jedoch stimmt es dass die op auf nüchternen magen ausgeführt wird.. Mir wurde eine vollnarkose verpasst und was dann geschah weiss ich nicht.. Ich weiss nur dass mir mit 2 nadeln die bauchdecke durchbohrt wurde und ich danach 2 einstiche hatte. Geschnitten wurde nichts.. Die schmerzen waren aber so schlimm als hätte mir jemand alle organe entnommen ^^
Auf jeden fall hatte ich einen blasenkatheter der machte mir auch zu schaffen.. Meine OP war freitagmorgen und samstag durfte ich bereits schon nach hause, ob das klug war weiss ich bis heute nicht weil du kannst nicht viel machen ausser zur toilette gehen..
Meine operierte zyste war knapp 5 cm gross, heute weiss ich dass mir die op nichts gebracht hat weil danach immer wieder neue kamen.
Das lässt sich leider nicht immer vermeiden da der körper macht was er will..
Das dürft so üblich sein. Hat mir leider vorher keiner gesagt.
Ich verstehe die Problematik nicht.
Im Normalfall:
die OP ist eine ganz normale OP wie Millionen anderer OPs auch, eher noch unkomplizierter und schneller als andere.
Sie kann als Schlüsselloch-OP gemacht werden, d.h. ohne Bauchschnitt, nur mit 2 oder 3 kleinen Schnitten in die Bauchhaut.
Keine Folgebeschwerden, kein langer Krankenhausaufenthalt.
Viele raten von der OP ab weil eine hormonelle Behandlung ja auch ginge oder man eben abwarten solle. Daher bin ich sehr unschlüssig aber dennoch eher zur OP geneigt.
Das ist eine Kleinigkeit.
Ist Ruckzuck weg -
Ganz so einfach ist es nicht :) nur schon die Vollnarkose hat mir sehr zu schaffen gemacht :)
Vielen Dank das hat mir schon geholfen. Aber warum hast du denn einen Harnkatheter bekommen? Ist das üblich?