Hilft ein Wechsel der Pille bei Scheidentrockenheit?
Ich leide nun schon seit ein paar Jahren an Scheidentrockenheit, da ich seit langem wieder einen Freund habe, belastet mich das jetzt extrem, vorher hab ich mir nicht so oft Gedanken darüber gemacht, da mich meine Frauenarzt sowieso nicht ernst genommen hat. Nun hatte ich gestern einen Termin bei meinem Frauenarzt und habe das Problem geschildert, da meinte sie, dass es auf jeden Fall mit meine Pille zusammenhängt, die ich schon seit Jahren nehme und mit der ich die ersten 2 Jahre keine Probleme hatte. Ich nehme die Pille Zoely und habe sonst auch keine Nebenwirkungen, außer für Scheidentrockenheit. Sie hat mir nun die Swingo 20 mitgegeben und ich soll diese nehmen, ich hab jedoch im Internet gelesen, dass scheidentrockenheit durch zu niedrig dosierten Pillen entsteht, meine jetzige Pille ist jedoch viel höher dosiert, als die zu der ich jetzt wechseln soll.
3 Antworten
Swingo hat 0,02mg ethinylestradiol , das ist schwach dosiert. Zoely enthält 1,5mg estradiol, da weiß ich nicht wie da der umrechnungsfaktor esradiol zu ethinylestradiol ist. aber gehn wir von normaler dosierung aus. demnach hat sie die dosierung des estradiols verringert.
- die scheidentrockenheit entsteht nicht durch zu niedrig dosierte pillen, sondern durch die pille . eine höhere dosierung kann dies vielleicht eine zeitlang kaschieren, aber es wird dann letztlich nach jahren noch stärker sein mit der Scheidentrockenheit. - das beste ist, wenn du die pille absetzt. Das mit der scheidentrockenheit wird sich steigern, ob mit dieser oder jener pille. und ob das so bleiben würde in zukunft mit "sonst auch keine nebenwirkungen" , da wäre ich aber nicht sicher. Du siehst, wie problematisch allein die Scheidentrockenheit jetzt ist.
Ich nehm die Zoely schon seit 6 Jahren und ich muss sagen, dass ich leider ein richtiges Gewohnheitstier bin und ich hab nicht so gern Veränderungen. Mir ist bewusst, dass jede Pille dieses Problem wieder auslösen kann, falls es durch die andere Pille überhaupt besser wird und das ist eben meine Sorge, ich will nicht umsonst auf eine andere Pille wechseln, von der ich dann noch mehr Nebenwirkungen bekommen könnte.
Welche anderen Verhütungsmethoden würden denn sonst bei diesem Problem in Frage kommen?
Scheidentrockenheit entsteht oft durch einen Mangel an Östrogenen. Genau deswegen ist es ja in den Wechseljahren ein häufiges Problem.
Ich verstehe auch nicht ganz, warum sie dir nun ausgerechnet eine Pille mit nur 20 Mikrogramm Östrogen mitgegeben hat - ich hätte dir eine Östrogencreme wie die Ovestin verschrieben.
Aber du kannst es auch mal mit der Vagisan Feuchtcreme probieren, die bekommst du rezeptfrei in der Apotheke oder über www.medizinfuchs.de.
Bevor du die Pille wechselst, würde ich nochmal bei der Frauenärztin anrufen und nachfragen. Immerhin verträgst du die Zoely sonst ja gut.
Habe die Creme schon mal ausprobiert gehabt, aber auf Dauer ist es so was nichts für mich, ich möchte gern das Problem dauerhaft beheben und nicht immer auf irgendwelche Gele oder Cremes angewiesen sein, aber Danke für den Tipp, zur Überbrückung habe ich auch das Multi Gyn Liqui Gel.
Da werde ich auf jeden Fall nochmal anrufen und nachfragen, da mir das tatsächlich sehr unlogisch erscheint.
Danke für die Antwort!
Einfach mal ausprobieren und falls es nichts hilft vielleicht mal nach einem anderen artzt umschauen weil ein artzt dich immer ernst nehmen sollte
Angst musst du davor nicht haben denn wenn wirklich nebenwirkungen auftreten verschwinden diese sowieso wieder wenn du aufhörst mit der pille aber manche haben gleich das glück die richtige pille zu finden und andere müssen oft wechseln bis sie die beste gefunden haben das weis man leider nie genau bei mir war es zum beispiel so das ich 2 verschieden hatte eine 2 jahre und die andere 1 jahr und ich dadurch sehr viele fressatacken hatte und seit dem ich sie abgesetzt habe ist wieder alles normal und auf meinem normalgewicht bin ich auch wieder
Ich vertrage meine jetzige Pille super, deswegen möchte ich die nicht unnötig wechseln, wenn es andere Möglichkeiten gibt, die womöglich auch wirklich helfen. Wie gesagt, es macht für mich keinen Sinn eine niedriger dosierte Pille zu nehmen, wenn meine Beschwerden durch einen Hormonmangel kommen.
die höher dosierte macht ebenso keinen sinn, da du die scheidentrockenheit doch eben unter der höher dosierten entwickelt hast !!
Eben und deswegen versteh ich nicht, warum ich da eine niedriger dosierte bekommen hab. Da fragt man sich wirklich, was sich meine Ärztin dabei gedacht hat, es ist wohl wirklich besser, wenn ich mal zu einer anderen gehe und das Problem schildere.
ja, das ist bestimt besser. denn das ist einfach mal so ins blaue hinein was anderes verschrieben . gut, sie hat vielleicht gedacht, wenn du weniger hormon von außen eingibst, könnte die eigenproduktion an hormon steigen. das ist theoretisch möglich.
ich habe eben Angst davor, auch wenn die neue niedriger dosiert ist und sie angeblich sehr gut verträglich wäre, dass Nebenwirkungen auftreten, die ich bei meiner jetzigen nicht habe. Ich habe im November wieder einen Termin, um meiner Ärztin zu berichten, wie es mir geht, falls es bis dahin wirklich nichts gebracht hat oder es vielleicht sogar schlechter geworden ist, dann wechsel ich auf jeden Fall wieder zu meiner alten. Weil für mich erscheint es schon logisch, dass wenn das Östrogen zu niedrig dosiert ist, das zu Scheidentrockenheit führt und dann macht es für mich keinen eine Pille zu nehmen, die weniger enthält, als die die momentan nehmen... wobei sich meine Frauenärztin auch irgendwas dabei gedacht haben muss 😅