Ist die Vermenschlichung der Tierwelt in Kinderbüchern gut oder schlecht?
Mich würde interessieren, ob es für Kinder positiv oder eher negativ ist, wenn in Kinderbüchern vermenschlichte Tiere auftauchen oder sich ganze Geschichten um sie drehen.
Sind solche Bücher sinnvoll für Kinder oder eher Nonsense?
7 Antworten
Generationen von Kindern sind von anthropomorphen Tieren begleitet und nicht verbogen worden.
...könnte sogar evtl. hilfreich sein, um Kindern "als Einstieg" zu vermitteln, dass Tiere keine "Dinge" sind, sondern lebende und fühlende "Kreaturen", die es zu achten und wertzuschätzen gilt...
Nicht nur Kinder.
Stichwort Verwandlung von Franz Kafka.
Liest man denn Bücher, weil es Sinn macht?
Ich meine, in der Zeit könnte ich auch putzen, staubsaugen, eine Formel zum Verhindern schwarzer Löcher ermitteln, trotzdem lese ich.
Weil ich unterhalten werden möchte, mich zurücklehnen will und in eine unbekannte, fantastische Welt eintreten möchte.
Dementsprechend muss es nicht realistisch sein, durch die Fantasie hat sich die Menschheit erheblich weiterentwickelt.
LG
Ich habe ja nicht gefragt ob es Sinn macht, sondern nur was dafür und was dagegen spricht Geschichten mit vermenschlichten Tieren vorzulesen.
Ich glaube, dass man das nicht pauschal beantworten kann. Ob eine Geschichte für Kinder wertvoll ist, hängt nicht davon ab, ob dort Tiere vermenschlicht werden, sondern welche Botschaft/Moral vermittelt wird. Sicherlich gibt es gute und schlechte Tiergeschichten. Die Phantasie eines Kindes zu fördern ist jedenfalls erst einmal positiv.
Ich weiß nicht, ob die Frage so sinnvoll ist :D
Gibt sicherlich Argumente dafür und dagegen, aber für besonders relevant halte ich das nicht und die Auswirkungen für sehr vernachlässigbar :)
Hm, sagen wir besser, ich finde die Frage irrelevant :D
Aber gut, dann sollte ich vielleicht einfach nicht darauf antworten ;)
Und schön, dass du dich dafür interessierst, Interesse gefällt mir :)
Die Geschichten, in denen Tiere vermenschlicht sind und sogar mit Menschen kommunizieren, wie z.B. bei Beatrix Potter ("Peter Hase" usw.) und bei Kenneth Grahames "Der Wind in den Weiden" und auch "Winnie-der-Puh", haben seit vielen Jahrzehnten viele Kinder begeistert, obwohl sie streng rational genommen totaler Unsinn sind. Und die Tiere haben in diesen Geschichten meistens nur die Rolle von Kindern übernommen und damit eine Identifikationsmöglichkeit geboten, die für Kinder extrem wichtig ist. Solange die Kinder ihren Spaß an diesen Geschichten haben, ist alles in Ordnung; negative Wirkungen zu befürchten wäre völliger Quatsch.
Wieso sollte sie nicht sinnvoll sein?
Es gibt doch für vieles ein pro und contra.
Und mich interessiert was dafür und dagegen spricht, Kindern aus Büchern vorzulesen oder sie Ihnen zu geben, in denen vermenschlichte Tiere die Hauptrolle spielen:)