Ist rückwärts treten schädlich für die Fahrradkette?
Guten Tag,
An alle Rennrad-Liebhaber, Fahrradfahrer und Mechaniker:
Ich hatte/habe ein gebrochenes Bein und darf nun ganz langsam wieder mit der Belastung anfangen. Dafür würde sich z.B. Radfahren ohne Widerstand eignen. Ich habe jedoch keine Rolle/Heimtrainer.
Deshalb ist Rückwärtstreten die beste Alternative.
Meine Frage ist nur: wenn ich das ein paar Stündchen mache, könnte das meinem Rad schaden??
Es handelt sich dabei um mein absolutes Lieblingsrennrad, auf das ich immer sehr gut geachtet habe und nicht um ein rostiges Hollandrad oder ähnliches. Ich möchte deshalb nichts tun, was dem Rad irgendwie schaden könnte.
Ich hoffe, ihr kennt euch mit Fahrradketten(blättern) aus und könnt mir die Frage beantworten, ob das unbedenklich für mein Rennrad ist.
Liebe Grüße,
Greta
4 Antworten
Nein, Greta. Es mag neue Kettensysteme von SRAM geben, die eine Laufrichtung haben (weiß ich aber nicht genau, zu teuer für mich), doch auch bei denen wäre es egal, da bei dir keine Kraft fließt.
Alle normalen Ketten kannst du aufziehen, wie du willst. Es gibt keine Richtung. Kettenblätter und Ritzel nutzen sich nur ab, wenn Kraft ins Spiel kommt. Und selbst wenn sie von der anderen Richtung belastet werden, schadet das nicht weiter. Es gibt ja auch Fahrräder mit einer Rücktrittbremse, bei denen also richtig viel Kraft in die 'falsche' Richtung gelenkt wird. Macht nichts.
Danke fürs Sternchen!
nein... das sollte nichts ausmachen.
Null Problem! Die Kette läuft ohne Last=ohne Verschleiß.
Für das Rad ist das sicher nicht schädlich, dass müssen die Freilaufklinken aushalten. Der Freilauf sollte sehr leichtgängig sein, sonst landet die Kette ständig auf der Kettenstrebe.
Aber so lastlos rückwärts, und auch mit Last rückwärts, ist gefühlt nicht so gut für die Knie. Irgendwie knirscht es da bei mir im Kopf. Aber probier mal.