Jaydess ziehen lassen - Verbesserung der Symptome?

2 Antworten

Hallo,

Ich hatte die Jaydess neun Monate lang und hatte die gleichen Probleme (und auch noch viele mehr..). Habe mich dann auch dazu entschieden, sie mir ziehen zu lassen und zur Gynefix umzusteigen.

Das Ziehen war gar nicht schlimm. Einmal husten und das wars.

Nach ein paar Tagen wurde meine Haut wieder besser, nach ein paar Wochen wieder so wie vorher. Wann und ob die Nebenwirkungen bei dir abklingen, kann dir aber keiner vorhersagen.

Ich werde mir nie wieder Hormone aufschwätzen lassen. Die Jaydess war bei mir ein super Beispiel, dass die Hormone eben nicht nur "lokal" wirken...

Hoffe, ich konnte dir helfen. Ansonsten kannst du solche Fragen auch deinen Frauenarzt stellen.

Viele Grüße, Philinikus :)

mac1993 
Beitragsersteller
 18.10.2016, 12:04

Danke für die Antwort :-) bin echt schwer am Überlegen, ob ich sie auch wieder ziehen lasse, werde mir noch bis Ende des Jahres Zeit geben...
Meiner Frauenärztin habe ich diese Fragen bereits gestellt, leider lässt sie keinerlei kritisches Nachfragen bezüglich der Jaydess zu. Die Erfahrungsberichte hier im Internet sprechen ja eine andere Sprache...

Ich habe nun 6 Jahre eine normale Pille (Chloée/Belara - keine Hautpille) genommen. Damit war ich vollkommen zufrieden bis auf Kopfschmerzen.

Nun habe ich beschlossen nicht mein restliches Leben einen so starken Hormoncocktail weiter einzunehmen und mir im Februar die Jaydess einsetzen lassen. 

Das Einsetzen und zwei Tage danach war es noch unangenehm, danach hatte ich keine Schmerzen mehr.

Seitdem habe ich zwar keine Kopfschmerzen mehr, aber dafür Unterleibsschmerzen (, die ich früher nie hatte). Ich habe häufig Blasenentzündungen, meine Haare fetten viel schneller. Ich habe sehr unregelmäßig (überhaupt nicht einschätzbar) und sehr oft (meistens waren nur wenige Tage, max. 2 Wochen dazwischen) meine Periode und diese auch sehr sehr stark ist und sehr lange anhält (Ich habe heute seit 3 Wochen anhaltend meine Periode und jeden Tag ist mehrere Male meine Menstruationstasse mit tiefrotem Blut voll und es wird nicht weniger.)

Aber das Schlimmste ist, dass ich extreme Akne bekommen habe! (Meine ganze Stirn ist übersät mit Pickeln, mein Hals auch und sogar meine Brust und mein Rücken und ich habe sogar Eiterpickel auf den Schamlippen! Außerdem ist die Haut am Hals und an der Wange extrem trocken.)

Meine Frauenärztin sagte zu den Hautproblemen, dass es vorkommen kann, dass es es verschlimmert, wenn man schon vorher zu Akne neigt, was sie aber bei mir nicht gedacht hätte und dass ich noch das halbe Jahr abwarten solle bis sich mein Körper an die Hormonumstellung gewöhnt hat und ich sie dann, wenn es immer noch nicht besser wird, immer noch entfernen könnte. Der Hautarzt meinte, dass man nichts machen könnte und auch Cremes etc. nichts bringen würden, da die Ursache von innen kommt. Allerdings ist ein halbes Jahr sehr lange und ich leide extrem darunter! Ich hatte früher eine sehr reine Haut und nie Probleme mit Pickeln. Jetzt traue ich mich nicht mehr ohne Make-up im ganzen Gesicht aus dem Haus. Dabei lege ich viel Wert auf Natürlichkeit und habe mich früher (außer ein bisschen Wimperntusche) nie geschminkt, vor allem nicht im Sommer! Das ist teuer und aufwendig und verschlimmert die Haut ja dauerhaft auch nur. 

Ich bin in der selben Situation wie du: Ich weiß nicht ob ich es schaffe noch bis September mit den Symptomen zu leben! Vor allem da ich auch Aknemale bekomme und die Hautschäden also, wenn es so weiter geht, bleibend sind! 

Mich würde auch interessieren ob es denn bei jemandem der solche schlimmen Nebenwirkungen wie wir hatte nach dem halben Jahr tatsächlich besser geworden ist. Hat jemand vielleicht dazu Erfahrungsberichte?

Liebe Grüße