Kann die ETG-Haaranalyse durch Citalopram dura 20 mg positiv verfälscht werden?
Kann die ETG-Haaranalyse durch Citalopram dura 20 mg positiv verfälscht werden? Ich habe seit ca. 1 Jahr keinen Alkohol getrunken,Citalopram dura 20 mg nehme ich seit 5 Monaten.Kann das an diesem Medikament liegen daß die ETG-Haaranalyse positiv war?
2 Antworten
auf der TÜV Seite steht:
Nein, falsch positive Ergebnisse kann es nicht geben. Nur wenn Alkohol in den Körper aufgenommen worden ist, kann ein Nachweis von EtG entstehen. Allerdings kann auch der Alkohol aus Medikamentenlösungen als EtG im Urin erscheinen. Daher ist es wichtig, dass vorab die Einnahme von Medikamenten erfragt wird. Informieren Sie Ihren behandelnden Arzt daher immer über die Durchführung eines Abstinenzkontrollprogrammes."
"Der „Beweis“ der Abstinenz würde es erfordern, dass 1-2 Bestimmungen pro Woche erfolgen müssten. Daher haben wir aus formalen und analytischen Aspekten heraus ein gerichtsverwertbares Programm entworfen, das eine Abstinenzbehauptung plausibel unterstützen kann. EtG hat eine doch recht kurze Halbwertszeit (HWZ), sie ist zwar länger als die HWZ von Alkohol, aber dennoch ist ein Nachweis von EtG im Urin nur bis zu 3 Tagen nach dem Alkoholkonsum möglich. Jede Analyse ist demnach also eine Art Punktbestimmung über fehlenden Alkoholkonsum über die letzten Tage."
Und auf diesem Forum beschäftigt sich auch mit ähnlichem Problem:
http://www.mpu-idiotentest.com/mpu/-forum/showthread.php?t=17738
= Citalopram 20,00 mg
Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ A (Hilfstoff)
Cellulose, mikrokristallin (Hilfstoff)
Copovidon (Hilfstoff)
Glycerol 85% (Hilfstoff)
Hypromellose (Hilfstoff)
Lactose 1-Wasser 23,00 mg (Hilfstoff)
Macrogol 6000 (Hilfstoff)
Magnesium stearat (Hilfstoff)
Maisstärke (Hilfstoff)
Talkum (Hilfstoff)
Titan dioxid (Hilfstoff)
So Ähnlich müsste es auch mit Citalopram dura 20 mg aussehen.
Aber kommt drauf an wie oft du das Zeug nimmst.
Kleine Mengen reichen zur Verfälschung nicht aus.
Ja,es ist möglich Citalopram dura enthält Wirkstoffe die das positiv verfälschen können.
Dr. Peter Schuster