Kann mir jemand folgende Begrife ausm Entlassungsbrief erklären?
Habe die Begriffe aus meinem Entlassungsbrief gegoogelt. Diese sind mir jedoch noch unklar. Bitte verständlich, in ,,eigenen Worten" erklären.
1. Schwer begrenzbar
2. Affektlabilität
3. Fassadär
Danke! ☺
5 Antworten
Ohne den Zusammenhang zu kennen, kann man die Begriffe kaum erklären.
na gut, wenn jemand schwer begrenzbar ist, achtet er wenig auf die Grenzen anderer Leute.
Zum Beispiel: er/sie lässt den Gesprächspartner nicht zu Wort kommen, redet ohne Punkt und Komma, rückt dem Gesprächspartner zu sehr auf die Pelle, ohne mitzubekommen, ob der Andere das möchte....
Affektlabilität: man schwankt zwischen Gefühlen hin und her, die aufkommen und auch wieder vergehen. Es gibt keinen nachvollziehbaren Übergang zwischen den Gefühlen. Patient heult beim kleinsten Anlass, wird beim kleinsten Anlass wütend, lustig, traurig. etc..
Fassadär: der Patient ist nicht in Kontakt mit sich selbst, mit seinen eigenen Gefühlen. Schlechte Wahrnehmung seiner selbst. Er trägt eine Fassade mit sich herum, die er aber nicht ablegen kann.
- achtet persönliche Grenzen anderer Menschen zu wenig; mischt sich in Dinge ein, die nicht zu seinem Arbeitsbereich gehören.
- schwankende, schnell wechselnde Gefühle, unausgeglichen.
- noch nie gehört. Mensch, der eine unechte Fassade zeigt, die wirklichen Gefühle versteckt.
Danke.
ZU 1.) Der Begriff wäre nur im Zusammenhang mit dem Text erklärbar
zu 2 ) A. ist eine abnorme bzw. pathologische ( krankhafte ) Beeinflussbarkeit mit raschem Stimmungswechsel.
zu 3.) Habe ich noch nie gehört !!!
zu drei: Den Terminus habe ich auch noch nie gehört. Aber das ist eher eine Grammatikfrage. ich würde "fassadär" auch nicht benutzen. Aber meine Erklärung dazu steht weiter oben.
Die begriffe standen mit Komma getrennt. Patient ist:
Danke Dir.
inhaltlich das, was @hutten52 dir erklärt.
Ein solches Arbeitszeugnis ist ne Unverschämtheit, die dürfen derartig negative Urteile gar nicht reinschreiben, jedenfalls nicht so unverbrämt. Geh sofort zum Fachanwalt für Arbeitsrecht, lass dich rechtsberaten und verklage deinen bisherigen Arbeitgeber auf Erstellung eines ausgewogenen Zeugnisses. Das da kannst du in den Müll schmeißen, mit sowas kriegste nie mehr ne andere Arbeitsstelle.
Brauch ich nicht ;).
Alle die psychisch krank sind meinen sie sind völlig gesund.
Was hat das mit mir zu tun?
Ich sage ja Junge, ab zum Psychologen
Spinnst Du? Geh mir nicht auf die Nerven jetzt!
,,Arbeitszeugnis" das ist ein Entlassungsbericht --> Krankenhaus :D
Bei meinen nachfolgenden Erklärungen handelt es sich lediglich um Versuche. Sollten irgendwelche Fehler darin sein bitte ich diese zu entschuldigen.
Affektlabilität wäre, wenn durch geringfügige Reize die Stimmung sehr schnell udn sehr extrem umschlagen kann.
Beispiel: Dir geht es sehr gut und du läufst fröhlich pfeifend die Straße entlang, da kommt jemand schwer beladenes und trifft dich unabsichtlich mit seiner Shoppingtüte am Bein. Das allein ist schon Grund genug, dass du ausrastest und denjenigen verprügelst.
Fassadär: Jemand, der unter starkem Leidensdruck steht versucht dennoch eine bestimmte Fassade zu wahren.
Beispiel: Eine Frau wird zu Hause von ihrem Mann verprügelt, lässt sich vor ihren Freundinnen aber nichts anmerken und tut weiter so als wäre sie in ihrer Beziehung vollkommen glücklich.
Schwer begrenzbar kenne ich persönlcih nicht, köntne aber was damit zu tun haben, dass sich die besagte Person nur schwer an Regeln etc. halten kann
weitestgehend richtig. Bei der Fassade hast du aber vergessen, dass der Patient diese Fassade leider auch vor sich selbst aufrecht erhält und gar nicht merkt, dass er eine Fassade hat. "Mir geht es gut!" sagt der Patient solange, bis er einen Herzinfarkt bekommt.
Ich danke Dir!. Wozu schreibt man so nen Mist in eimen Entlassungsbericht
Naja, es sind schon wichtige Punkte, gerade für die wiedereingliederung in die Gesellschaft, Sachen, an denen man vielleicht noch arbeiten muss, möglicherweise mit therapeutischer Hilfe etc.
Okey. Eigentlich war ich nur wegen einer Lungenentzündung im Krankenhaus und nicht aufgrund eines psychologischen Gutachtens nunja.
Es ist sehr schwer vorstellbar, dass diese Begriffe in einem Krankenhaus-Entlassungs-Bericht nach einer Lungenentzündung stehen !!
Es sind eindeutig Begriffe, wie sie für eine oder nach einer psychologischen Begutachtung verwendet werden !!!
Ich würde das nicht so kommentarlos hinnehmen, sondern im Krankenhaus nachfragen. Allerdings nur, wenn sich wirklich nichts außer der Lungenentzündung ereignet hat !!!!
Wie gesagt, ich war im Krankenhaus wegen einer mickrigen Lungenentzündung! . Sonst hätte ich wohlkaum so ne Aussage getätigt!.
Entschuldige, aber ich habe zig Entlassungsberichte geschrieben oder solche von anderen Ärzten gelesen. So etwas aber noch nicht !!!
Ich habe noch keine geschrieben, verdammt deswegen Frage ich hier auch !!!
Dass Du keine Ärztin bist, konnte man Deiner Frage schon entnehmen. Ich wollte Dir nur sagen, dass solche Begriffe erfahrungsgemäß nur in einem Entlassungbericht stehen können, wenn der Arzt entsprechende Beobachtungen bei Dir gemacht hat !
Wenn nicht, solltest Du das nicht hinnehmen sondern beim Krankenhaus-Arzt intervenieren !!!!!
Habe Dich wohl falsch verstanden, tut mir leid....wozu schreiben die dann so nen Mist rein, wenn ich doch nur wegen einer Lungenentzündung da war...
Das ist kein ,,Mist“. Scheinbar hast Du Dich im Krankenhaus nicht ganz ,,korrekt“ verhalten & dies sind die Beobachtungen die der Arzt über Deine ,,Art“ gemacht hat. Vielleicht hat es auch was mit Deinem ,,wenn ich gehen will, gehe ich“ zutun!.
Da gehören sie rein. Der Arzt schreibt sie nicht rein, um dich zu ärgern. Sondern sie entstehen durch eingehende Beobachtung von dir auf der Station und während der Therapie.
DAs musst du dann die Ärzte fragen, die den Bericht geschrieben haben.
DAs können wir nicht wissen. Wenn du dich getroffen oder ungerecht behandelt fühlst, dann solltest du nachhaken.
Fühle mich nicht ,,getroffen". Zum nachdenken habe ich auch keinen Grund. Empfinde diese ,,Beobachtungen" als kompletten schwachsinn. Aber nun weiss ich, was die Begriffe bedeuten. Kann mir ja aber egal sein. Lieben dank!.
Vertippt: nachhacken.
Aber einen Termin beim Psychologen bekommt er ganz schnell.