Kürzliche Tätowierung bei einer Blut/Plasmaspende nachweisbar?
Ein kumpel von mir hat sich tättowieren lassen und heute wollte er mit mir zur blutspende gehen. Ich hab abgesagt, weil er sich gedanken darüber machen sollte.
Wir hatten eine auseinandersetzung weil er meinte das würde keiner rauskriegen solange, man nix sieht und nichts davon erwähnt.
Wer hätte in dem fall recht?
3 Antworten
Wenn man Blut spendet, sollte man das verantwortungsbewusst machen.
Nach einer Tätowierung sollte man 4 Monate nicht zur Blutspende gehen, wegen des Infektionsrisikos. Erst danach kann man nämlich sicher sein, das aufgrund der Verletzungen beim tätowieren keine Unregelmäßigkeiten aufgetreten sind.
Dass man eine Tätowierung im Blut nachweisen kann, ist mir nicht bekannt.
Also erstmal, Blutspenden ist ne tolle Sache... find ich gut wenn Menschen das machen.
Aber man sollte sich an die Sperrzeiten halten, und die gibts nunmal leider in dem Fall. Es mag unwahrscheinlich sein, das er sich beim Tätowieren was eingefangen hat...aber die Möglichkeit besteht nunmal leider.
Und wenn der Empfänger aufgrund einer kontaminierten Blutskonserve krank wird, und möglicherweise sogar dran stirbt, dann wird dein Freund seines Lebens nicht mehr froh.
Seit nicht dumm Leute....
Er muss die Frage beantworten. Lügt er, merkt das keiner. Hat er sich aber eine Infektion eingehandelt, die man am Anfang noch nicht nachweisen kann, wird der Spender später nochmal eingeladen, wenn beim Empfänger eine Infektion aufgetreten ist. Er kann die Gefahren nicht einschätzen und lügt deshalb. Sehr dumm.