Methadon - wie langsam runterdosieren?
Hat jemand von Euch damit Erfahrungen? Eine Freundin von mir nimmt schon seit 2 Jahren Methadon als Heroin-Ersatz. Wie lange dauert es, bis man davon weg ist? Sie meint, das dürfe nur ganz langsam runterdosiert werden.
10 Antworten
Hallo ich kann dir sagen es wird nicht einfach für euich beide,ich will dir keine angst machen aber ich rede aus erfahrung habe das methadon (70mg) schon seit 1986 (...)habe dazwischen mal 1 jahr pause gemacht so wie ich das sehe mus ich mit dem gift das leben lang auskommen.Jetzt zu deiner frage deine freundin soll langsam reduzieren kommt natürlich drauf an wie viel mg sie hat,aber es bringt nichts es in ein paar wochen durch zu ziehen sie soll langsam abbauen so alle 2 wochen c.a.2 bis 5 mg.Ich wünsche euch viel erfolg und nochmals sie soll langsam machen!!!
Hi,
grundsätzlich würde ich damit beginnen die Dosis (Takehome) in 2 Teile aufzusplitten , also Morgens die Hälfte und am Abend die andere Hälfte.Dann könnte man es damit versuchen die Abenddosis in winzigen Schritten 0,1 oder 0,2 ml alle 2 bis 3 Tage zu reduzieren und zwar so lange bis Du auf die Abenddosis komplett verzichten kannst. Erst danach kannst Du damit beginnen die Tagesdosis in 2 Hälften aufzuteilen , so wie zum Beginn der Entwöhnung. Am Abend ist es wesentlich einfacher auf die Dosi zu verzichten weil wenn du schlafen kannst macht es nichts wenn du etwas Entzugig wirst.Es kann sein das es unangenehm ist wenn du nassgeschwitzt wach wirst oder plötzlich eine typische Unruhe bekommst die dich nicht mehr richtig schlafen lässt, als morgens aufzuwachen und quasi nichts zu haben um den Tag zu meistern. Daher würde ich es immer über die Nacht versuchen und zwar so, das Du weißt das Du im schlimmsten Fall nur die Schublade öffnen brauchst und sofort etwas nachlegen kannst wenns fieß werden sollte! Das ist ein sehr starker Aspekt, denn viele steigern sich so sehr in die Vorstellung rein das es erst am nächsten Tag , also erst in ca. 8- 10 Stunden etwas gibt, was meiner Meinung nach eines der größten Fehler überhaupt ist weil man es den Süchtigen damit nur schwerer macht als es sein müsste denn weil der Kopf beim Entzug eine sehr große Rolle spielt sollte man dem Süchtigen zur Entgiftung quasi freien Zugriff auf die vereinbarte Dosis gewähren und zwar dann wenn er es benötigt und nicht nach der Morgenbesprechung wie es in den meisten Kliniken praktiziert wird. Man sollte auch vorab die Entzugsregeln mit dem Arzt besprechen, denn jeder reagiert anders und vielen geht es so derbe schlecht das ein Abbruch das Resultat ist wenn man ihm da in keinster Weise entgegen kommt! Ich habe ein Verfahren gefunden wie man den Methadonentzug ohne viel Geld hinbekommt und wer das gerne versuchen möchte kann mich gerne kontaktieren um an die wertvolen Informationen zugelangen, die in einer Schweizer Klinik mit ca 5000 zu Buche schlagen die nicht von der Kasse bezahlt werden. Diese Selbstentgiftung ist völlig ungefählich und kostet ca 300 Euro! (Vorab, es gibt dafür keine Medikamente oder andere Drogen!)
Ob nach 3 1/2 deine Antwort hier noch hilfreich ist??
Ich hab mich von 80mg erst in 10er dann ab 40 ca. in 5er Schritten alle 2 - 3 Tage runterdosiert, allerdings stationär, also in geschützter Umgebung. Wenn man auf Null ist, hilft es einige Zeit noch Tramal-Tropfen (Tramadol) - die heissen immer anders, oder Codein (Codidol) Tabletten zu nehmen, aber höchstens 2 Wochen.
Zuhause ist ein ganz anderes Kapitel, da man leicht in Versuchung gerät das ganze zu verlagern und dann Alk oder Schlaftabletten nimmt und damit der nächsten Sucht die Tür öffnet. Methadon ist jedenfals schwieriger wegzubekommen als Heroin.
hallo ok deine freundin hat recht mit dem was sie sagt,nur ganz langsam runterdosieren.Weil 2 jahre ist schon eine lange zeit,auch wenn es sich für dich nicht lange anhörd,dann kommt es darauf an wie hoch sie dosiert ist. Sie soll sich zeit nehmen und ganz langsam runter gehen,und aufpassen dass sie nicht so viel beikonsum hat,weil ich kenne sehr viele leute wo zwar von pohla oder methaton weg waren aber dann getrunken oder andere tabletten genommen haben, also im endeffekt dann eine suchtverlagerung.Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen GRUß c.
methadon ist zwar gut gegen da heroinproblem,hilft aber nicht die sucht in den griff zu bekommen..meist wird 6-12monate methadon gegeben und die dosis in dieser zeit schleichend reduziert.letzendlich muss mann jedoch einen entzug in einer klinik machen..manche menschen bekommen auch ihr lebenlang methadon.liegt ganz am willen und an der mitarbeit bei der entziehungskur..