Ist jetzt so ne Art Fake-Frage.
Weil ich je nach Temperatur mehr oder weniger anziehe. Und deshalb schon lange keine Blasen- oder Nierenentzündungen hatte.
Mein persönlicher Trick: Ich achte auf Wetterberichte. Im Radio, im Fernsehen oder im Internet. Und ich ignoriere Mode-Tipps für völlig andere Klima-Zonen.
Wenn es nass + kalt wird, ziehe ich mich mit mindenstens zwei Schichten an.
Ne Baumwoll-Schicht (meist Jeans bzw. Socken) außen, die den Wind und die Feutigkeit absorbieren soll.
Plus ne Kunstfaser-Schicht (meist ne Strumpfhose aus Kunstfasern, die meinen Schweiß gut nach außen durchlässt, selbst aber kaum Feuchtigkeit speichert.)
Blöd daran: Schon meine Oma machte das so.
Und wie ne Oma auszusehen ist voll uncool.
Überhaupt ist Wärme bzw. warme Kleidung voll uncool.
Andererseits sind regelmäßige Blasen- und Nierenentzündungen auch nicht so echt geil.
Nackte Knöchel im Schnee...
Das wirkt schon wie ein Statement. Mami wird mich abholen! Ich muss nicht echt selbst laufen! Und eigentlich gehöre ich nach Hollywood, wo es nie echt kalt wird. Die Fehlfunktionen meines Körpers, der versucht, gegen die reale Kälte hier anzukämpfen, werden enden, wenn ich bin, wo es nie schneit.
Daneben der Bauarbeiter, der seine Thermostrumpfhose drunter trägt. Da erkennt man gleich, dass der sich keine Fehltage leisten kann. Voll der Asso.
Klar. Unter ner Skinny Jeans würde man voll aufgebläht wirken, wenn da ein halber Millimeter Strumpfhose drunter wäre. Der wirkt ja immerhin beidseitig. Also voll fett.
Dass die dünne Jogginghose auf nackter Haut nach Schneeregen eventuell recht nass und kalt rüberkommen könnte, liegt eventuell einfach an der Realität.
Dass die und Hollywood sich nicht echt mögen, liegt nur mangelnder Phantasie der Realität.
Wenn sich der Klimawandel mal durchgesetzt hat...
Ah,
Grüße,
Tanja