Müssten Hausärzte nicht ständig krank sein?
Gerade wenn beispielsweise eine Grippewelle umgeht? Mich muss nur einer anhusten und zack - schon hat's mich erwischt.
Wie bleiben Hausärzte, die täglich Kontakt mit ansteckenden Personen haben, da gesund?
9 Antworten
Gute Hygiene hilft da schon mal sehr, z.B. Hände waschen und ggf. desinfizieren. Viele Ärzte geben einem genau aus diesem Grund auch nicht die Hand.
Darüberhinaus lernt das Immunsystem eines gesunden Menschen durch den Kontakt mit Krankheitserregern sich gegen diese zu verteidigen. Ärzte bauen im Laufe der Zeit also ein ziemlich starkes Immunsystem auf und werden so nicht durch jeden kleinen Keim krank.
Viele Hausärzte werden auch mal krank.
Aber ich vermute, dass diese Personen halbwegs Immun gegen die normalen Krankheiten sind und sie ein stärkeres Immunsystem als andere haben.
Deren Immunsystem ist so gestärkt durch den ständigen Kontakt mit Bazillen, dass sie nur selten krank werden. Sagt mein Hausarzt und gilt nach meiner persönlichen Erfahrung auch für Zahnärzte.
Apotheker scheinen auch dadurch eine robuste Gesundheit zu haben. Noch nie war mein Apotheker krank!
Darwin nannte das "survival of the fittest", dt. "Zuchtwahl".
Die Schwachen sterben, die Starken überleben und pflanzen sich fort.
Ich meine, dass das Immunsystem der Ärtzte sicher an die ständige Konfrontation anpasst. Zudem befolgen die ja bestimmte Regeln zum Schutz vor Ansteckung.