Muss man regelmässig masturbieren?

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Keine Sorge, es finden bei Bedarf auch nächtliche Ejakulationen statt, auf die Du keinen bewussten Einfluss hast. Weder schadet das Onanieren, noch schadet es, wenn man es lässt. Die produzierte Samenflüssigkeit aus den Hoden, die nicht ausgeschieden wird, wird schadlos vom Körper absorbiert. Krebserkrankungen sind nicht zu erwarten, auch keine anderen Probleme.


Pesces 
Beitragsersteller
 14.12.2015, 21:43

Vielen Dank für die Antwort, das klingt schon mal sehr gut! 

Darf ich trotzdem fragen woher du diese Information hast? Oder beruhst du dich auf eigene Erfahrungen etc? 

DonkeyDerby  14.12.2015, 21:48
@Pesces

ggg Bin weiblich... Mein biologisches Verständnis reicht so weit aus. Wer mir Gegenbeweise liefert, ist dazu herzlich eingeladen, bin gespannt.

DonkeyDerby  14.12.2015, 21:54
@Pesces

Habe bereits dort kommentiert, dass ich solche statistischen Zusammenhänge für mehr als gewagt halte.

Pesces 
Beitragsersteller
 14.12.2015, 22:04
@DonkeyDerby

Auf jeden Fall vielen Dank für die enthusiastische Anteilnahme!

 Zu 100% überzeugt bin ich noch nicht, aber mir scheint als müsste ich wohl oder übel den Schritt zum Urologen wagen, wenn ich eine fundierte Antwort haben will. Als Student fehlen mir dazu wohl leider die Mittel. Naja, vielleicht meldet sich noch jemand. 

DonkeyDerby  14.12.2015, 22:05
@Pesces

??? Du bist doch krankenversichert???!!! Der Urologenbesuch kostet Dich nichts.

Pesces 
Beitragsersteller
 14.12.2015, 22:10
@DonkeyDerby

Natürlich bin ich krankenversichert, allerdings mit hoher Selbstbehaltgrenze (nennt man das so?), aus Kostengründen. Soll heissen die Krankenkasse zahlt erst ab ca. 1000 Euro, einen Besuch beim Urologen schätze ich auf ca. 80 Euro. Einem warmen Magen muss ich wohl oder übel Vorrang geben. 

Pesces 
Beitragsersteller
 14.12.2015, 23:30
@DonkeyDerby

Haben offenbar Betriebsferien ;D aber Danke für den Tipp, ich hoffe  spätestens nächstes Jahr arbeiten die wieder. 

Ich kann dir zwar keine Garantie geben, denke aber auch, dass es keine gesundheitlichen Auswirkungen hat (außer evtl. psychische. Da es dir damit aber besser zu gehen scheint, fällt das in deinem Fall ebenfalls weg). Es wäre mir jedenfalls neu, wenn es asexuellen Männern gesundheitlich schlechter ginge. 

Viel mehr interessiert mich aber, in wie fern es dir ohne Masturbation besser geht? Ich verstehe nicht ganz, wieso du es dann überhaupt praktiziert hast, wenn es dir nicht gut getan hat, bzw. es dir scheinbar sogar eher schlecht getan hat? 

So weit ich weiß ist der Sinn der "No fap-challenge", dass Mann dann die selteneren Orgasmen intensiver erlebe. Da du jedoch gar nicht mehr zu masturbieren scheinst (und sogar davon redest, dir vorstellen zu können, dich dazu zu zwingen), kann ich wie gesagt nicht ganz nachvollziehen, wieso du es in der Vergangenheit überhaupt gemacht hast. 

Das passiert dann während du schläfst

Der einzige Vorteil der Masturbation ist, dass man sich sexuell selbst befriedigt und das das Risiko an Diabetes zu erkranken gesenkt wird, da ein gewisses Hormon ausgeschüttet wird

newcomer  14.12.2015, 21:46

Krebsvorsorge kann auch Spaß machen: Wer regelmäßig Samenergüsse hat, mindert sein Risiko für Prostatakrebs. Je öfter, desto besser, bestätigt nun eine amerikanische Studie.

Die Vorsteherdrüse liefert ein paar wichtige Zutaten für den Samenerguss: Sie produziert zum Beispiel ein Sekret, das die Spermien beweglich hält und sie vor dem sauren Milieu der Scheide schützt. Schon länger gibt es Hinweise, dass regelmäßiges Ejakulieren die Prostatagesundheit fördert. Den bisher besten Beweis dafür liefert jetzt eine Studie von Jennifer Rider und ihren Kollegen, die an der Harvard University forschen.


20 Prozent weniger Prostatakrebs

Interessant wurde es, als die Forscher die Daten auswerteten, denn statistisch ließ sich so eine Verbindung herstellen zwischen Ejakulationsrate und dem Risiko an Prostatakrebs zu erkranken. Grundsätzlich galt: Je öfter ein Mann einen Orgasmus mit Samenerguss hatte, desto besser geschützt war er vor Prostatakrebs. Konkret bedeutete dass, wer 21 Mal oder mehr pro Monat seine Prostata bemühte, verringerte seine Wahrscheinlichkeit zu erkranken um ein Fünftel – zumindest im Vergleich zu Männern, die nur vier bis sieben Mal pro Monat einen Samenerguss hatten.

„Wir sollten uns aber nicht an konkreten Zahlen festhalten, sondern eher die Dosis-Wirkung-Relation im Auge behalten“, sagte Rider gegenüber dem amerikanischen Gesundheitsportal Medscape. Denn eine durchschnittliche Rate von 21 Orgasmen pro Monat erreichten gerade mal acht Prozent der Probanden. Die meisten Männer berichteten im Altern von 40 bis 49 Jahren eher von acht bis zwölf Ejakulationen im Monat.

DonkeyDerby  14.12.2015, 21:51
@newcomer

Im letzten Abschnitt wird klar, wie eine solche Studie zu bewerten ist. Ältere Männer ejakulieren weniger häufig und Prostatakrebs ist ein typischer Alterskrebs. Man könnte auch eine Studie erstellen, die einen statistischen Zusammenhang zwischen grauen Haaren und Prostatakrebs herstellt.

Pesces 
Beitragsersteller
 14.12.2015, 21:48

Auf diese Seite bin ich bei meiner Recherche tatsächlich auch schon gestossen. Das wäre ein Beispiel für Pro-Ejakulation. Es gibt eben auch andere Meinungen, aber die sind zugegebenermassen weniger verbreitet.

Trotzdem Danke für den Beitrag.

voayager  15.12.2015, 09:59
@Pesces

für ältere Männer kann es zweckdienlich sein, von Zeit zu Zeit zu ejakulieren, um so einer Prostataerkrankung vorzubeugen, bzw. ein entsprechendes Risiko zu minimieren.