Nächtliches Schwitzen nach Grippe
Hallo,
ich hab ein sehr nerviges Problem, das mich grad total fertig macht.
Ich habe vor 2 Wochen diese Influenza-Grippe bekommen, ich hatte sofort ziemlich heftige Gliederschmerzen, 1,5 Wochen lang täglich 39,5°C Fieber, dann nach einer Weile ist dann noch sehr heftiger Husten mit gelblichen Schleim dazugekommen. Dazu war mir anfangs erst ständig übel, dann kam auch noch Erbrechen dazu. Mein Arzt hat dann nach 1,5 Wochen Antibiotika verschrieben und zu der Grippe noch eine bakterielle Infektion, Bronchitis und Nierenbeckenentzündung festgestellt.
Sofort nachdem ich das Antibiotika genommen hatte, hat das Fieber aufgehört und ich hab mich etwas besser gefühlt. Jetzt nehm ich es seit 4 Tagen, mit gehts deutlich besser, der Husten ist halt ziemlich heftig und sobald ich mich hinlege wandert der Schleim irgendwie nach oben, sodass ich keine Luft mehr krieg...aber das ist alles nicht ganz so schlimm.
Was mich völlig fertig macht ist, dass ich in der Nacht extrem schwitze! Das ist sowas von widerlich! Ich leg mich ins Bett und 30 Minuten später ist alles nass. Ich wach natürlich dadurch auf und zieh mich wieder komplett um, aber das geht so die ganze Nacht durch! Ich kann überhaupt nicht schlafen, ich bin total übermüdet und fertig und hab schon immer richtig Angst am Abend, weil das die reinste Folter ist für mich. Ich hab schon alles mögliche versucht: Fenster offen, Fenster fast geschlossen, ohne Schlafanzug, mit Schlafanzug, ohne Decke und mit Decke...es ist jedes Mal das Gleiche!
Ich bin am Verzweifeln! =(( Am Tag ist das komischerweise nicht so. Aber ich kann am Tag einfach nicht 6-7 Stunden schlafen.
Hat jemand einen Tipp, wie man dieses nächtliche Schwitzen wegbekommt?
3 Antworten
Das nächtliche Schwitzen nach einem grippalen Infekt - sofern dein Arzt sorgfältig war denn die "echte" Influenza ist eine Viruserkrankung, die man nicht mit Antibiotika behandeln kann - kann ganz normal sein.
Das gehört zum Zyklus des Fiebers dazu: Zunächst am Anfang der Erkrankung wird dir subjektiv kalt, dein Körper setzt im Hirn deinen Sollwert für die Körpertemperatur hoch und dadurch scheint dir kalt zu sein, obwohl man meist eine normale bis subfebrile Körpertemperatur hat. Hat der Körper den Infekt nahezu auskuriert, merkt er auch, dass es viel zu warm ist: Der Sollwert wird wieder runtergestellt, dir ist subjektiv warm, der Körper versucht durch Schwitzen die Temperatur zu regulieren. Das legt sich meist nach 1, 2 Tagen.
Da Ferndiagnosen aber immer schwierig und unethisch sind und da es sich auch um eine objektiv - also manifest - erhöhte Temperatur handeln kann, geh am Besten nochmals zum Arzt und lass ihn dich nochmals sorgsam untersuchen.
VG
Hallo,
ja zunächst hat mein Arzt nur Influenza festgestellt. Da es mir aber nach einer Woche eher schlechter als besser ging und ich immer noch massiv Fieber hatte und dazu noch diesen gelben Schleim ausgehustet habe, hat er gemeint, dass da eine bakterielle Infektion dazugekommen ist..und eben auch die Nierenbeckenentzündung.
Das mit dem Schwitzen hab ich jetzt schon seit 5-6 Tagen so schlimm, vorhin sogar am Tag. =( Ich wollte deshalb nicht gleich wieder zum Arzt, weil er meinte, dass das halt Zeit benötigt. Versteh ich ja auch, aber das mit dem Schwitzen ist so lästig und sicher nicht gesundheitsfördernd, weil ich es teilweise erst nach 1-2 Stunden merke und dann bei kühlen Temperaturen pitschnass im Bett liege. =(((
Daher wollte ich mal fragen, obs da vielleicht einen Trick gibt, damit das nicht mehr so heftig ist...
ich vermute einen harnwegsinfekt. geh mal zu einem urologen und lass deinen urin untersuchen.
bei mir gleiches problem auch keine lösung gefunden, einziger unterschied tagsüber schwitze ich auch so wart einfach ab :D wird schon wieder we gehen