Nasenspraysucht überwunden - jetzt Folgeschäden bekämpfen
Hi, ich war über 6 Jahre Nasensprayabhängig, hab es dann aber mit einem "Radikalentzug" geschafft davon loszukommen. Ich bin jetzt einen Monat "clean" Der Zwang Nasenspray zu nehmen ist weg und mein linkes Nasenlos ist frei wie nie. Das rechte Nasenloch allerdings macht Probleme. Ich kann da nur halb durchatmen, es wird einfach nicht besser. Mir ist klar, dass meine Nasenschleimhaut höchstwahrscheinlich im Popo ist, aber gibt es eine Möglichkeit, diese wieder aufzubauen, zumindest teilweise?
Beim Arzt war ich schon, da geh ich garantiert nicht wieder hin. Die Dame hat mich ausgelacht und gemeint, sowas wie eine Sucht in dieser Richtung gäbe es gar nicht...
Ich bin für Tipps dankbar
13 Antworten
Die Dame hat mich ausgelacht...
Wechsel den Arzt! Echt nicht mehr feierlich, was manche Ärzte so verzapfen!
Ob deine Nasenschleimhaut im Armloch ist, wird dir nur der HNO-Doc sagen können. Aber da 6 lange Jahre Xylospraysucht auf keinen Fall spurlos an dir vorbeigehen werden, kannst du davon ausgehen, dass garantiert iwo Schäden am Start sind. Eine geeignete Therapie kann dir jedoch wirklich nur ein kompetenter (!) Facharzt geben.
Ich weiß auf jeden Fall, dass so einige Folgeschäden durch chronischen Nasensprayabusus gar nicht mehr weggehen. Also wenn die Nasenschleimhaut schon atrophiert oder abgestorben ist und du zu den armen Schweinen gehörst, die mit einem Gülleriechkolben (fachsprachlich "Ozaena") durch die Gegend laufen müssen, dann wird das auch so bleiben. So vorherige Stadien wie Rhinitis sicca mit Borkenbildung sind theoretisch noch reversibel. Auf jeden Fall kannst du dich auf eine lange Therapie einstellen, bis die Nase die Sucht "vergessen" hat, falls das noch geht.
Und eine Ärztin, die eine glasklare und dazu sehr bekannte Medikamentenabhängigkeit leugnet, sollte ihren Rubbellos-Doktortitel aberkannt kriegen (falls sie denn einen hat). Geguttenbergt wurde schon genug.
Als ich deine Frage gelesen habe, musste ich erstmal lachen, über die Reaktion der Frau.
Eine Nasenspray sucht im herkömmlichen Sinn gibt es wahrscheinlich wirklich nicht, schließlich treten keine typischen Entzugsmerkmale etc. auf, sondern "nur" eine verstopfte Nase.
Aber ich kenne auch jemanden, dem es so geht, aber leider sieht sie es nicht ein. Sie nimmt jeden Abend Nasenspray, weil ihre Nase abends immer zugeht. Dass das ein Kreislauf sein könnte, ist ihr nichtmal in den Sinn gekommen.
hey ho, bin erst 20 aber schon seit ca. 3 jahren abhängig. zum thema kann man süchtig werden gibts ne ganz einfache antwort: JAHA! leute die es nicht sind, können es nicht verstehen!
(hört sich jetzt doof an ist aber so) -> ich war "clean" für etwa 6 monate hatte es damals so geschafft: NASIC und nebenbei noch nasensalbe von MultiNorm
mittlerweile bin ich wieder voll "drauf" - aber habe mich daran gewöhnt... leider...
mein HNO (sehr kompeten in allen angelegenheiten) meinte damals zu mir: cockst du? ich völlig erschrocken NEIN! er nur: deine nase sieht aus wie nach einem atomaren krieg. das war ein schock für mich! "nimmst du nasenspray?" fragte er - ich: ja! abhängig? - ich: ja sehr "ich sag dir mal was ganz ehrlich: gewöhn dich daran! diese sucht ist schlimmer als ne droge bzw. nikotin - ich habe viele hier schon gehabt und denen alles verschrieben, was nützlich sein könnte, bei keinem hats irgendwas gebracht"
sowas ist hart zu hören vor allem von einem arzt dem man vertraut. aber solange es nichts von der pharma industrie gibt, das es bekämpft, haben wir leider verloren. sie würden niemals etwas entwickeln, dass die sucht bekämpft, denn (minimal berechnet) sind dass im jahr ca. 150€ die wir der industrie schenken. ich denke sowas ist völlig gewollt!
mfg.
aber wenn du schon mal clean warst, warum probierst du das dann nicht nochmal? Ist ja nicht ohne Risiko das Spray...
doch doch klar gibts die es ist zwar keine richtige sucht aber wenn mans zu lange benutzt und dann wieder auf hören will, dann ist die nase zu, sobald du es nicht benutzt hast hab oft bei bekannten sowas mit bekommen ....aber was ist das für eine ärztin wenn ein patient zu ihr kommt mit einem problem und sie einen auslacht ich würde einfach zu einem anderen arzt gehen und versuchen mit ihm vernünftig zu reden..
Die Firma Wick und auch andere schreiben auf die Beipackzettel ihrer Nasensprays man soll das Medikament(das trotz seiner hohen Suchtgefahr frei verkäuflich ist)nicht länger als Sechs Tage(eben aus dem Grund der Suchtgefahr) verwenden.Da nach absetzen des Sprays die Nase des Anwenders aber um ein vielfaches übler dran ist als vor der ersten einnahme,wird das Spray natürlich weiter verwendet.Nach einer Woche macht sich noch keiner Gedanken darüber.So ein Schnupfen kann ja schon mal eine weile dauern.Wenn man dann nach zwei Wochen feststellt,daß man ohne das Spray nicht mehr durch die Nase atmen kann obwohl der Schnupfen nicht mehr da ist,ist es bereits zu spät.Wann man jetzt hingeht und beschwert sich,hat man schlechte Karten,da man das Zeug ja länger als Sechs Tage eingenommen hat(da man ja nicht aufhören kann,ohne verrückt zu werden). Fazit: Laßt die Finger von dem Zeug.Wenn ihr bereits ohne nicht mehr könnt,probiert folgendes. 3-4 Tage nur in ein Nasenloch sprühen.Nach dieser Zeit müsste das Unbesprühte Nasenloch so frei sein,daß ihr dadurch atmen könnt.Nach weiteren 3-4Tagen sollte auch das andere Nasenloch wieder frei sein.Das ist zwar schwer,aber machbar(eigene Erfahrung). Das ist meine persönliche Meinung.
Gruß
Der Klartexter
Also ich habe keine Ahnung wieso mein Beitrag jetzt mehrfach hier erscheint.Ich bin kein Spammer.Bitte alle bis auf einen wieder löschen.