(Neuer) Job + Muskelkater - sollte man ein paar Tage pausieren?
Bei einem Kumpel und mir kam die obige Fragestellung auf. Bei einem Muskelkater, bedingt durch Sport, wird ja empfohlen es zunächst bei leichter Bewegung zu belassen, Höchstleistungen also erst wieder nach vollständigem Auskurieren. Auch finde ich einige Tipps wie man das Kurieren noch anderweitig fördern kann.
Wir fragen uns jedoch was man eigentlich bei einem Job macht, bei dem körperliche Leistung gefordert ist, wenn man nach dem ersten Arbeitstag (der mehreren Krämpfe in verschiedenen Muskeln mit sich brachte) Muskelkater in mehreren Muskeln bekam, man aber eigentlich tags darauf die gleiche Leistung abrufen soll.
Plausibel scheint eigentlich sich vom Dienst abzumelden, auch auf das Risiko hin gekündigt zu werden, und den Muskelkater zumindest weitestgehend auszukurieren.
Demgegenüber vielleicht Zähne zusammenbeißen, mit starken Schmerzmitteln betäuben, und den Dienst wieder aufnehmen? ...Das wäre ja eigentlich auch eine Möglichkeit. Immerhin riskiert man einen Job, und die Giftstoffe eines Medikamentes werden ja evtl. durch viel Wasser aus dem Körper gespült.
Was meint ihr dazu?
4 Antworten
Hallo! Keine Ahnung woher Du deine Informationen hast. Muskelkater ist die Folge ungewohnter körperlicher Aktivität. Dabei kommt es zu Schwellungen und Mikrorissen - diese füllen sich dann mit Gewebeflüssigkeit - in den Muskeln ( Text KdKfreak ) mit Schmerzen als Folge – von leicht bis heftig. Immerhin handelt es sich dabei um unzählige kleinste Verletzungen. Aus diesem Grund sollte man bei einem starken Muskelkater 2 Tage Pause machen. Es sei denn man trainiert Muskeln die nicht betroffen sind.
Geht natürlich im Job nicht. Was tun?
- Krankenschein - ? Nein.
- Mit dem Chef reden? Ja.
Er wird Dir sicherlich auch in seinem Interesse sagen wie Du Dich verhalten sollst.
Ich wünsche Dir gute Besserung.
Keine Ahnung woher Du deine Informationen hast.
Wenn ich fragen darf: Welche Informationen?
Er wird Dir sicherlich auch in seinem Interesse sagen wie Du Dich verhalten sollst.
Das wurde im dem Fall getan und es wurde eine Lösung gefunden. Aber wir wollten mal wissen was andere Leute dazu meinen. Denn bei Sport wird im Allgemeinen ja immer geraten zu pausieren und nebenher nur leichte Bewegung. Aber im Beruf hat man diese Möglichkeit natürlich nicht. Es gibt ja auch kein Steigern wie im Sport.
Ich wünsche Dir gute Besserung.
Danke, richte ich aus.
Als ich ins Berufsleben eingestiegen bin, ich erinnere mich noch gut ;-) Ich war voll ausgepowert, hatte Muskelkater ;-) Ja, habe auch einen Knochenberuf erlernt. Augen zu und durch, geht alles ohne Schmerzmittel. Nach einigen Monaten hatte ich gar nicht mehr das Gefühl, körperlich so außergewöhnlich viel zu leisten, hatte mich daran gewöhnt.
Erst nach etwa zwei Jahren, als wir eine Studentin bei uns im Betrieb hatten, die dann mal meinte: ".....aber Ihr steht ja hier den GANZEN TAG IMMER NUR!" Da wurde mir mal wieder bewusst, wie schwer es mir anfänglich fiel und dass man sich daran gewöhnt.
Das klingt, als wärst Du auf dem Bau! Ich frage mich schon sehr lange, warum solche extrem schwer arbeitenden Menschen nicht ganz regulär ein früheres Renteneintrittsalter haben. Die haben in 20 Jahren eh sehr viel mehr geleistet als viele andere. Ich habe einst Landmaschinenmechaniker gelernt. Heute bin ich, als Elektriker, eher körperlich lange nicht mehr so gefordert. Was nicht bedeutet, dass das auf jeden Elektriker zutrifft.
Weiter machen da sind gewisse muskelgruppen die jetzt neu gefordert werden ... Wenn du jetzt pausierst fängst du da wieder von vorne an :)
Nimm Magnesium ich glaube da liegt einfach ein Mangel vor! Aber in der Apotheke :) und gut beraten lassen :)
Danke, richte ich aus.
Also kann man dem Körper nicht damit schaden trotz Muskelkater oder Krämpfen weiterzumachen?
Was hast du von trainierten Muskeln, wenn du deinen Job los bist und kein Geld mehr verdienst? Geben dir deine Muskeln was zu essen/Strom/Wärme/ein Dach über dem Kopf?
Trainiere die Muskelgruppen, die du auf Arbeit sehr beanspruchst vielleicht lieber zum Wochenende hin, wenn du zeit hast, dich auszukurieren. Oder Trainiere so, dass du nicht so enormen Muskelkater hast, dass du Krämpfe kriegst.
Ich hab bekomme durchs Training auch ab und an Muskelkater und arbeite körperlich, aber soweit, dass ich starke Schmerzen und Krämpfe hatte, kam es noch nie. Mein Chef würde mir was erzählen, wenn ich deswegen heim gehe...
Ich glaube Du hast das Thema nicht so recht verstanden. Es gab keine Zeit Muskeln vor Antritt des Jobs zu trainieren, und der Muskelkater ist bereits passiert. Es geht um eine Lösung für diese Situation.
...Davon abgesehen, geht es weder um mich oder meinen Kumpel.
Die Person, um die es sich handelt, hat nach der Arbeit nicht nur Muskelkater in weiten Teilen der Muskulatur bekommen, sondern während der ersten Schicht Krämpfe in Ober- und Unterarmen, und hat sich bis zum Feierabend damit irgendwie "arrangiert". Zeit sich auf den Job vorzubereiten, gab es nicht.
Ja, ich habe auch einen körperlich recht anspruchsvollen Beruf erlernt. Aber wenn ich ehrlich bin, so richtig komplett daran gewöhnt hatte ich mich eigentlich nie. Sicher, die Muskulatur gewöhnt sich an viele Arbeiten, man wurde kräftiger. Aber besonders anspruchsvoll fand ich beispielsweise immer unebene Untergründe oder Arbeiten, die mit Hebelwirkung auf den Rücken einwirkten.