Nimmt man wirklich immer ab, wenn man im Kaloriendefizit ist oder gibt es auch Ausnahmen?

8 Antworten

Wenn man im Kaloriendefizit ist, dann muss der Körper für die eigene Funktion ja zwangsläufig auf irgend etwas zurückgreifen. Und das sind dann die "Reserven", die wir in Form von Fett eingelagert haben.

Und so lange Du dann nicht selber mehr Energie einsparst und damit Deine benötigte Kalorienanzahl verringerst (indem Du Dich z.B. nicht mehr bewegst, mehr schläfst etc.) dann nimmst Du im Normalfall auch ab.

Erst wenn keine Reserven mehr da sind beginnt der Körper damit, an anderen Stellen abzubauen, dann wird es aber ggf. gefährlich.

Natürlich nimmst du ab, wenn du dem Körper Energie entziehst, und er auf seine Reserven zurückgreifen muss. Aber das geht immer nur solange wie du die Diät durchhältst. Danach nimmt sich dein Körper wieder das verbrauchte zurück, der sogenannte Jojo-Effekt.

Besser wäre allerdings wenn du dieses Energiedefizit durch Sport erreichst, also dem Körper mehr Energie abverlangst, aber gleichzeitig genauso weiter isst (oder vielleicht dich sogar gesünder ernährst, mit mehr Eiweiß und weniger Kohlenhydraten). Auf diese Weise bleibt der Jojo-Effekt aus, denn der Körper ernährt sich ja genauso weiter, wie gewohnt.

Kaloriendefizit heißt mehr Energie raus als rein. Wie sollte man da nicht abnehmen? Irgendwo muss die restenergie ja herkommen.(Zucker, Fett, Muskelmasse kann alles abgebaut werden. Im Extremfall sogar Knochen.) Die Energie entsteht ja nicht aus nichts. Aber klar, es gibt immer Ausnahmen. Wenn zB gleichzeitig deine Nieren kaputt gehen und du abnimmst, aber gleichzeitig Wasser einlagerst, das nicht mehr richtig gefiltert wird. Dann wiegst du unterm strich trotzdem mehr und siehst aufgedunsen und ödematös aus.

Nimmt man wirklich immer ab, wenn man im Kaloriendefizit ist

Nein. Man nimmt nicht aber ab, nur weil man im Kaloriendefizit ist.

oder gibt es auch Ausnahmen?

Ausnahmen gibts (so gut wie) immer.

Ja man nimmt wirklich ab. Es gibt auch Krankheitsbedingt Ausnahmen Stoffwechselstörungen ect.