ohnmacht nach blutspenden

7 Antworten

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Vielleicht hilft es dir, wenn du nicht "hinsiehst" ... nicht beobachtest, wie das Blut aus deiner Vene fließt. Schließe deine Augen und rufe dir aus deinem Gedächtnis schöne Erinnerungen auf ... etwas, dass dich fröhlich macht und "innerlich" singen lässt,

Es gibt Menschen, welche - aus welchen Gründen auch immer - mit Ohnmachtsanfällen reagieren, wenn sie ihr eigenes Blut fließen sehen.

Und außerdem könnte es hilfreich sein, wenn du nicht zu rasch "aufstehst" ... lasse dir Zeit damit ... bleibe wenn du fertig bist, noch ein wenig liegen, und denke dabei an etwas Schönes ... an einen wunderschönen Frühlingstag, oder an einen Menschen, den du liebst ... etc.

JasiiiJ 
Beitragsersteller
 27.11.2014, 18:10

Stimmt! jetzt kommt mir in den Sinn, dass ich diese zwei male, als ich später ohnmächtig wurde, mein kopf hoch gehalten hatte, während ich blut gespendet habe :D

Danke!

Entdeckung  27.11.2014, 18:22
@JasiiiJ

Ja ... deine Ohnmachtsanfälle können - so fern bei dir kein echtes Gesundheitsproblem vorliegt, durch dein Unterbewusstsein hervorgerufen werden... und das kannst du "austricksen" ...;-)

Warum das so ist, kann dir hier niemand sagen, weil niemand deine persönliche Befindlichkeit kennt. Nur wenn es so ist, wirst du eben kein Blut spenden können. Das kann sich in der Zukunft wieder ändern. Du brauchst eben Geduld.

Wenn es für Dich gefahrlos nicht möglich ist, kannst Du eben nicht mehr spenden. Es besteht die Gefahr von Hirnschäden. Das wären die 40€ nicht wert.

Wenn Du krank wärst (Diabetes Typ I) geht es auch nicht.

Ethik. Sie wollen niemanden helfen indem ein anderer zu Schaden kommt. Und wenn du so oft nach dem Spenden in Ohnmacht fällst schadet es dir (bzw. du kannst dich sehr schwer dabei verletzten)

Hallo Jasi. :-)

Ich kann verstehen, dass du Blut spenden willst, es ist auf jeden Fall sehr lobenswert.

Wenn du wirklich jedes Mal ohnmächtig wirst, dann solltest du zuerst überdenken, ob du dich falsch auf die Blutspende vorbereitest. Wasser und Essen ist ein guter Anfang - aber auch sonstige körperliche Verfassung spielt eine Rolle, habe ich gelernt.
Bereits nach dem Aufstehen solltest du dir im Klaren sein, dass an diesem Tag für dich vor allem Essen, Trinken und ausgeschlafen sein von Wichtigkeit sind.

Du weißt ja selbst, dass 2-3 Liter das Minimum sind - und ich habe mich selbst schon dabei erwischt, weniger getrunken zu haben und trotzdem zu spenden. Das ist natürlich unvernünftig, und so kann es zu solchen Sachen kommen.

Ich spende einigermaßen regelmäßig Blut, auch deshalb, weil ich als Baby selbst mal zwei Blutreserven zum Überleben brauchte. Also für mich ist es auch ein indirektes Zurückerstatten der Gefälligkeit, da ich jetzt als Erwachsener in der Lage bin, zu spenden, gesund bin, usw.

Bei meiner zweiten Blutspende wurde ich im Essensraum danach am Tisch sitzend ohnmächtig, es ging sehr schnell, ich konnte wirklich kaum reagieren bzw. ich habe noch gesagt, dass mir schlecht wird und eine Sekunde später haben sich meine Augen nach oben gedreht und ich war weg vom Fenster. Weniger als eine Minute ohnmächtig, und alle haben sich rührend gekümmert - ich weiß allerdings, dass ich vermutlich selbst an dieser Ohnmacht Schuld war! Ich dachte mir vom ersten Spenden, dass ich es gut verkrafte, und beim beim weiten Mal nach der Spende nicht mehr liegen bzw. sitzen geblieben, sondern recht schnell aufgestanden und weggegangen. Hier war also meine eigene Dummheit Schuld.

Ein zweites Mal, nach bereits vielen Blutspenden, war ich kurz vor der Ohnmacht. Kurz vor Ende der Spende, die Nadel war also noch im Arm, spürte ich, wie sich die Ohnmacht anbahnte. Mir wurde Übel, man merkt dass man die Kontrolle verliert, es wird neblig - ich habe sofort etwas gesagt und die Spende wurde vorzeitig beendet. Das gespendete Blut ging dadurch nicht verloren, auch wenn es nicht ganz ein halber Liter war an dem Tag sondern etwas weniger. Und an diesem Tag, so weiß ich, hatte ich in der Nacht davor extrem schlecht geschlafen. Ich war spät ins Bett gegangen, mehrmals aufgewacht, am Folgetag komplett im Eimer, einfach nur müde und zerschlagen - und bin in dem Zustand dann zur Blutspende gegangen.

Du siehst also - bei den beiden kritischen Malen, wo ich mit Ohnmacht bei der Blutspende zu kämpfen hatte, weiß ich für mich selbst, dass ich selbst daran Schuld war. Bei allen weiteren Blutspenden war ich in guter körperlicher Verfassung und hielt mich brav an alle Regeln - und siehe da, es ging mir stets gut.

Das ist, was ich dir eigentlich sagen wollte. Geh in dich und denk darüber nach, ob du von vorne herein alles richtig machst. Solltest du das be-ja-en können, du bist fit, trinkst und isst genug, und bleibst lange genug liegen / sitzen nach der Spende - und du wirst trotzdem ohnmächtig - dann bitte aufhören zu spenden. Deine eigene Gesundheit geht vor.

PS: Mal ganz frech unter uns: Zwei mal Ohnmacht hatte ich auch - aber das hält mich noch nicht ab. ;-) Viele andere Male ging alles gut. Entscheide für dich selbst und dein Wohl, was du für zumutbar hältst.