Plötzlich Ohrendruck, aber kein Ohrenschmalz. im Ohr. Was ist das?
Also gestern hat es angefangen, hatte ich Abends plötzlich einen Druck auf dem linken Ohr und es ging einfach nicht mehr weg, nach etwa einer Stunde wars dann weg... Und jetzt seit vorhin, ca 20min. hab ich dasselbe wieder, wieder auf dem linken Ohr..
Aber ich hab kein Dreck also Ohrenschmalz oder ähnliches im Ohr, gar nichts...
Was könnte das sein??
6 Antworten
bei dir scheint bei dem Ohr die Verbindung zum Rachen ( Eustachische Rühre ) durch Sekret verschlossen zu sein und etwas Sekret befindet sich im Innenohr. Entweder mit schleimlösenden Mittel ( durch die Nase ) diese Röhre schnellstens frei bekommen oder Trommelfell aufschneiden lassen - Besuche auf alle Fälle HNO Arzt
Schau mal in das Forum! Die schreiben da echt gute Sachen: http://www.esando.de/forum/f4/ohrendruck-t28/
Viele Grüße
Über die Ohrtrompete kann ein Luftdruckausgleich stattfinden, so dass der Druck im Mittelohr dem im Nasenrachenraum und somit dem Außendruck angeglichen wird. Diesen Druckausgleich ermöglichen v. a. der Schluckakt und das Gähnen, da sich die rachenseitige Öffnung der Tuba pharyngotympanica, das Ostium pharyngicum tubae auditivae, dabei öffnet. Durch Schließen bzw. Zuhalten von Mund und Nase und gleichzeitigen Ausatmungsversuch kann der Druck im Nasenrachenraum erhöht und ein passives Öffnen der Eustachischen Röhre erreicht werden (Tubensprengung). Damit wird ein Druckausgleich zwischen Außenluft und Mittelohr möglich. Ähnliches gilt sinngemäß auch für Unterdruck: Eine rasche Drucksenkung der Außenluft – z. B. in einem Flugzeug, das sich im Steigflug befindet – kann bei nicht ausreichender Belüftung des Mittelohres zu einer schmerzhaften Auswölbung des Trommelfells nach außen führen. Ein Zahlenbeispiel mag die Kräfteverhältnisse bei Druckveränderungen verdeutlichen: Das Ohr kann bereits Druckdifferenzen von 20 µPa in Höreindrücke umsetzen. Verkehrsflugzeuge senken den Kabinendruck während der Reise um etwa 20 000 Pa. Durch Verschließen von Mund und Nase und vorsichtiges „Ziehen“ gegen diesen Widerstand kann man den Druckausgleich selbst herstellen, was man als angenehme Entspannung des Trommelfells erlebt. Beim Druckanstieg im Sinkflug bringt entsprechend ein Drücken der Atemluft gegen die verschlossenen Atemöffnungen Entspannung (Valsalva-Versuch). Dies gilt sinngemäß in allen Situationen, in denen sich der Außendruck ändert, also bei Berg- und Talfahrten im Gebirge, bei Aktivitäten unter Wasser oder beim Durchfahren von Tunneln mit nicht dichten Kabinen. Der natürliche Weg zur Unterstützung des Druckausgleichs besteht im Anspannen bestimmter Rachenmuskeln (Musculus tensor veli palatini und Musculus levator veli palatini), die beim Schlucken und Gähnen den Eingang zur Eustachischen Röhre öffnen und dabei den typischen „Klick“ im Ohr verursachen (das verlangt eventuell Übung). Dabei sollte allerdings nicht zu viel Druck angewendet werden, weil das Trommelfell sonst einreißen könnte; sobald Schmerzen entstehen, sollte der Versuch abgebrochen werden.
Eine weitere Aufgabe besteht im Ableiten von Sekreten aus dem Ohr. Bei Erkrankungen der oberen Atemwege kann die Eustachische Röhre infolge Schwellung der Schleimhäute verengt werden oder insbesondere bei Kindern als Transportkanal für eine aufsteigende bakterielle Infektion dienen und damit eine Mittelohrentzündung (Otitis media) auslösen. Dafür können in selteneren Fällen aber auch Viren oder Pilze die Ursache sein, weshalb Antibiotika nicht immer die richtige Therapie sein müssen. Ist die Eustachische Röhre nicht, wie üblich, geschlossen, sondern verbleibt sie geöffnet, kommt es zur Autophonie, dem lauten Hören der eigenen Stimme und schlimmstenfalls zu einer klaffenden Tube.
ich hatte das auch. warte erst mal ab, wenn es bis morgen oder übermorgen so wweiter geht, dann kannst du dir ja sorgen machen. aber keine sorge, wenns nich mehr kommt dürfte es nix schlimmes sein :)
Bei der Verschlossenheit der Eustachischen Röhre sind die Ärzte manchmal ratlos. Sie versuchen es mit Kortisonhaltigen Medikamenten, was meistens negative Auswirkungen auf den Blutdruck und Schlafgewohnheiten hat. Jetzt gebe ich Ihnen die Methode, wie Sie Ihr verschlossenes Ohr wieder auf bekommen. Das resultiert aus eigener Erfahrung, wo mein linkes Ohr ein Jahr zu war. Zuerst beginnt man mit Ohrtropfen (Polydexa). Das kann helfen, wenn andere Krankheiten im äusseren oder im mittleren Ohr da wären. Kortisontabletten sind schädlich für verschiedene Personen, man kann jedoch kortisonhaltige Nasentropfen(Nasonex) reinsprühen, indem man dabei versucht, die eustachische Tube mit der Flüssigkeit zu erreichen. Bisher dauerte das bei mir 2 Wochen, wo ich das Medikament rein sprühte.*Gleichzeitig machte ich jeden Tag Ohrengymnastik (Luft bei zugehaltener Nase und bei zugehaltenem Mund in die eustachische Röhre reinzublasen und wieder rauszusaugen), was trotzdem nichts bewirkte,weil die über 3 Centimeter eustachische Tube zusammenklebt) erst vor 3Tagen hat mir ein Freund Olivenöl geraten. Er überzeugte mich davon, dass sowohl mein Aussenohr als auch mein Mittleres Ohr trocken sind,, dabei hatte er Recht, weil ich keinen Schmalz hatte. Nach ihm sollte das innere Ohrgewebe wieder weicher und flexibler werden. Und so war es: Als ich heute nach einem Jahr Linkohrtaubheit meine morgige Ohrengymnastik ausübte, gerade nachdem ich meine Nasentropfen reinsprühte und meine Dose Olivenöl in das Ohr tropfte, bewegte sich zum ersten Mal das Trommelfell in meinem linken Ohr. Jetzt kann ich alles hören. Die Medikamente Polydexa und Nasonex sind in Marokko und auch in Frankreich bekannt, sicher gibt es in Deutschland Parallellmedikamente
Wenn jemand noch Fragen hat, dann kann ich weiter helfen. Deutschlehrer aus Marokko
kann es sein dass es sich so anfühlt als wäre eine blase im ohr?
dann musst du dir die nase zu drücken ujnd den mund zu machen. und dann ganz feste mit der luft gegen die zugedrückte nase ausatmen. im ersten moment hörst du alles ziemlich laut aber nmach fünf sekunden ist das schon wieder weck. dann müsste es ganz normal wieder sein.
hoffe ich konnte dir helfen :)
Ohrenschmalz kann auch sehr tief im Ohr stecken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Eustachische_Röhre