Probeleme nach Innenbandriss?
Hallo zusammen,
vor 3 Monaten habe ich mir bei einem Skiunfall das Innenband gerissen und den Schienbeinkopf angebrochen. Laut Arzt und MRT soll jetzt alles wieder gut sein. Ich habe schon 2x6 Stunden Krankengymnastik gehabt, weil ich eine starke Streckhemmung habe. Ich bekomme das Bein nicht mehr gerade, versuche es täglich mehrfach immer wieder zu dehnen, aber irgendwie sehe ich keine Verbesserung! Es tut extrem weh, ab einem bestimmten Punkt und ich bin eigentlich nicht schmerzempfindlich. Der Arzt meinte nur, das wäre meine Angst, aber es ist nicht nur Angst sondern auch Schmerzen. Ich hatte keine Operation, alles konservativ behandelt worden. Hatte jemand ähnliche Verletzungen, ab wann muss man eine Verbesserung sehen und spüren können? Was kann ich noch machen?
3 Antworten
Kann leider so sein-sehen wir immer mal wieder... die Streckung ist ein heikler Punkt am Knie. Ein paar Wochen weg, und dann in der Regel ohne op nicht mehr hin zu bekommen... warum auch immer.
Was wird denn bei der Physio gemacht? Bzw. was sagt dein Physio, woran das Streckdefizit liegt? Kniescheibe? Rezessus? Tibio-femurales Gelenk?
Letztendlich solltest du das mit deinem Physio besprechen, denn der kennt dein Knie am besten und kann dir sagen, welche Übungen für dein Knie gut sind.
ich War mittlerweile bei 2 Physios, die erste hat vermutet, dass die Kapsel verklebt ist und hat unter extrem schmerzhaften Dehnübungen versucht mein Bein zu strecken. ( mir standen die Tränen in den Augen so weh hat es getan). Die zweite ist schon deutlich besser, sie knetet/massiert vorher vor allem die Kniekehle und den Oberschenkel und dann legt sie mein Bein auf ihr Knie und versucht es bis an den maximalen Schmerzpunkt von mir zu dehnen. Sie sagt das liegt nur an den Muskelverkürzungen, aber nach 3 Wochen täglichen Training sollte man doch dann auch mal eine Besserung sehen?
Muss man sehen.
Ist wahrscheinlich weniger das Innenband, eher der Tibiakopfbruch. Gibt es immer mal wieder, dass sich die hintere Kapsel stark verkürzt und es konservativ nicht geht.
Falls noch nicht geschehen, würde ich mal Flossing ausprobieren, das wirkt manchmal fast Wunder.
und ansonsten bleibt immer noch der Weg einer Arthrolyse-die keine riesige Sache ist.
Steht der Bruch denn gut? Gibt es ein CT davon?
Grüße und gute Besserung aus der Orthopädischen Klinik Hessisch Lichtenau, Tobias Radebold
also CT wurde nach dem ersten MRT gemacht und da hieß es es gibt keine Gelenkstufen, jetzt zum Ende würde nur nochmal ein MRT gemacht und auf dem sah alles gut aus... aber keine Besserung in Streckung und das jetzt schon seit 4 Wochen. Von der Athrolyse habe ich beim googeln auch schon gelesen, allerdings hatte ich ja keine Operation, kann sich dann trotzdem so viel Narbengewebe bilden? Die Beugung ist mittlerweile nahe zu vollständig möglich, da fehlt nur noch sehr wenig.