psychischbedingte Blasenprobleme?
Eine Freundin von mir muss ständig auf Toilette, weil ihre Blase drückt, obwohl kein Urin rauskommt. Nun war sie beim Frauenarzt, der hat festgestellt, dass es keine gesundheitlichen Ursachen hat, sondern psychisch bedingt ist, da die Blase am vegetativen Nervensystem angeschloßen ist, und die Blase besonders empfindlich auf psychische Probleme. Der Arzt hat ihr aber nicht gesagt, was sie jetzt machen kann. Soll sie jetzt zu einem Psychologen gehen, oder was kann sie noch machen?
10 Antworten
Hallo, es gibt sehr viel mehr Möglichkeiten für Ursachen von "Inkontinenz" oder ständigem Harndrang. Dafür können mehrere Erkrankungen verantwortlich sein, auch psychische Faktoren können eine Rolle spielen. Daher sollte deine Freundin sich mal auf folgender Informationsseite umsehen : http://www.inkontinenz-selbsthilfe.com/html/themenportal_krankheit.html
Neurologen, Urologen, Psychotherapeuten, aber auch Orthopäden können bei dieser Problematik helfen. Vorranging sollte man aber erst zum Urologen gehen und prüfen zu lassen ob nicht eine Organproblematik vorliegt. Wenn dann alles andere ausgeschlossen wurde kann man bei speziellen Psychotherapeuten (Adressen findest du auch auf der o.a.Seite) Hilfe bekommen um damit besser umgehen zu können und dieses "Verhalten" ab zu trainieren falls es denn psyischer Natur ist. Es gibt diverse Verfahren dazu, aber das sollte man dann ins Auge fassen, wenn andere organische Erkrankungen ausgeschlossen sind. (z.B. kann ein Bandscheibenvorfall ebenfalls so auf die Blasenfunktion wirken, dass man ständig das Gefühl hat, zur Toilette gehen zu müssen, obwohl die Blase nicht voll ist. Auch dies wäre eine Möglichkeit von vielen!)
Ich hoffe, deine Freundin findet gemeinsam mit den Ärzten heraus, woran es tatsächlich liegt, denn die , wie mir scheint, eher flapsig dahingestellte "Diagnose" dass das psychisch wäre, sollte nur gestellt werden, wenn man wirklich alle anderen Faktoren ausgeschlossen hat. Also lieber eine zweite oder dritte Meinung einholen. Dies soll nicht bedeuten, dass es nicht so sein kann, aber wie gesagt, manchmal ist es eben auch eine "Verlegentheitsdiagnose" von Gynäkologen, wenn sie selbst nichts finden können.
Es grüßt Renate Nix
Wenn man psychische Probleme hat, verkrampft man sich. Das ist nicht gesund, weil dadurch schädliche Säuren entstehen in den Muskeln. Diese Säuren wiederum müssen durch die Niere ausgeschieden werden. Nur leider ist da die Niere oft überfordert und die Blase, die sehr empfindlich ist wenn der Urin zu sauer ist, macht dann eben so Reaktionen.
Besser wäre etwas tun, damit du viel und lange schwitzen musst. Dann würde die Säure über die Haut nach draussen können. Dann noch duschen, und weg ist sie.
Als Tipp: Kalium wäre gut, um die Niere zu entlasten und die Säure im Urin zu neutralisieren. Dann nervt die Blase weniger.
Alles schön und gut - aber damit werden die psychischen Probleme nicht gelöst.
Alles schön und gut - aber damit werden die psychischen Probleme nicht gelöst.
- darauf achten, sich nie irgendwo hinzusetzen, wo keine schützende Unterlage liegt.
- nicht barfuß laufen, nur wenn der Boden wirklich ganz warm ist.
- und das hört sich nun blöd an, hat mir mal eine Frau erzählt, die Fußreflexzonenmassage macht, wenn man zu wenig weint, dann würde das die Blase reizen,man sollte sich also ruhig gelegentlich mal einen traurigen Film anschauen, und die Tränen laufen lassen.
- ist es nicht selten, dass die Blase reagiert, wenn eine Frau nur gelegentlich GV hat, ein unregelmäßiger Beischlaf mit unterschiedlichen Männern, kann dies auch auslösen. Besser wäre entweder gar nicht, oder in einer festen Partnerschaft regelmäßig.
Ich wollte die Ursachen unterteilen, denn es muß nicht zwingend eine psychosomatische Ursache haben - die Blase reagiert auf alles, was im weitesten Sinne mit ihr zu tun hat, insbesondere bei Frauen - das mit dem Loslassen kann eine Ursache sein- muß aber nicht - ich kann da ein langes Lied von singen;-))
Mich wundert ein wenig, dass ihr der Frauenarzt nichts gesagt hat! - Am besten sie geht damit nochmal zum normalen Hausarzt! Gleich einen Psychologen einschalten wäre dann doch zuviel - geht auch nicht so ohne weiteres!
Wenn es psychosomatisch ist (und das hat ihr der Frauenarzt doch gesagt), braucht sie einen Psychologen - was übertragt ihr alle Eure Schwellenängste immer auf andre? Ein Psychologe ist nichts Schlimmes, der hilft nur, die Seele ins Gleichgewicht zu bringen, indem er im Gespräch falsche Denkmuster auflöst.
Im übrigen hieße das ..."einzuschalten..." (Infinitiv)
Danke für deine "konstruktive" Kritik.
Erstmal ist eigentlich der Urologe für die Blase zuständig. Aber wenn der Frauenarzt gesagt hat, das sei psychisch bedingt, wird er wohl auch den Urin untersucht haben auf eventuelle Bakterien...??? Sollte sie ein Ziehen am Blasenausgang spüren, deutet das allerdings eher auf einen Infekt hin. Die Symptome kennt und behandelt jeder Hausarzt.
Wenn physische Ursachen ausgeschlossen sind, bleibt ja wohl nur der Psychologe. Was sollte sie denn sonst tun? Wertvolle Zeit verlieren mit dilettantischen Selbstversuchen? Davon rate ich ab! www.psychotraining-mit-system.de
Man muß hier auch wirklich nicht die Pferde scheu machen, von wegen wertvolle Zeit verlieren - die Fragestellering hat ja eine Menge guter Antworten erhalten, und es können auch kleine Ursachen eine große Wirkung haben - da verliert man keine wertvolle Zeit, wenn man das Alles einmal miteinbezieht. Eine Blasenspiegelung ist mit Vorsicht zu genießen, da danach eine Blasenentzündung vorprogrammiert ist - man kann natürlich auch wegen Allem zum Psychologen laufen, was ja der Grund dafür ist, das gute Psychologen bis zu 1 Jahr Wartezeit haben - wo ich mir sage, da ist im Ernstfall dann wirklich wertvolle Zeit verstrichen!!!
Was hat das alles mit psychosomatischen Ursachen zu tun???