"Rußbelag" im Wasserkocher
Woher/wovon kommt dieser schwarze, rußähnliche Belag der sich auf der Innenseite eines Wasserkochers mit der Zeit absetzt? Und ist der Belag gesundheitsschädlich?
4 Antworten
Klingt sehr unappetitlich. Denke auch das sich irgentwas aus dem Wasserkocher lößt. Würde den Wasserkocher nicht mehr benutzen! Falls es möglich ist und um die Möglichkeiten klar einzugrenzen, würde ich einen anderen Wasserkocher in der gleichen Situation ausprobieren.
Beim Kauf eines neuen Wasserkocher gibt es viele hilfreichen Tipps, welcher am besten zu Ihnen passt. Welche Funktionen es gibt und bei Ihnen notwendig sind. Diese Tipps finden Sie auf http://www.wasserkocherprofi.com/. Viel Spaß beim Lesen!
Zur schwarzen Ablagerung:
Ich könnte mir vorstellen, dass es sich dabei um eine Kupferverbindung handelt. Wenn Wasser verwendet wird, welches stundenlang in Kupferleitungen oder -behältern (z.B. Boiler, Warmwassertank) gestanden hat, enthält dieses in der Regel etwas gelöstes Kupfer. Gerade bei weichem Wasser wird Kupfermetall stärker angefressen, wobei sich Kupfer löst. Ab 140 °C bildet sich aus gelöstem Kupfer und Carbonat das Kupferoxid, diese Temperatur sollte am Grund des Wasserkochers erreicht werden. Soweit ich weis, ist die Verwendung von Kupferleitungen und -Behältern in den meisten Häusern üblich.
Lösungsvorschlag: Befülle den Wasserkocher nur mit KALTEM Wasser. Das Wasser aus der Leitung sollte frisch sein, also zuvor etwas laufen lassen. Zweimal am Tag (morgens und abends) das Wasser ca. 1 min lang laufen lassen, sollte genügen.
Nein, in Wasser gelöster Kupfer ist nicht besonders gesundheitsschädlich. Der Mensch verträgt bis zu 0,04 Gramm Kupfer pro Tag, ohne Gesundheitsschäden befürchten zu müssen.
Siehe Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kupfer#Biologische_Eigenschaften
Trotzdem rate ich jedem dazu, nach längerem Nichtbenutzen das Leitungswasser eine Zeit lang vorlaufen zu lassen. Dann ist das Wasser sauberer und keimfreier als das Wasser aus der Flasche! Und es schmeckt auch besser (weniger nach Leitung). Und günstiger und umweltschonender ist es trotz Vorlauf immer noch.
Allerdings nur in Deutschland, da es hier besonders strenge Vorschriften für das Leitungswasser gibt.
Schade, dass ich die beste Antwort schn vergeben habe. Deine hört sich mir dann doch am logischsten an.
Dürfte Rost oder sonstige Ablagerungen aus der Wasserleitung sein. Je nachdem was genau es ist kann es natürlich (abhängig von der Menge) auch ungesund sein.
Wenns sehr schlimm/eklig ist vielleicht mal über nen Wasserfilter nachdenken?
nein, ist weder schimmlig noch eklig noch Rost. Das Wasser hier ist klar und ohne Ablagerungen- ich trinke nur Leitungswasser das ich in einem Glaskrug mit Halbedelsteinen stehen habe- da hat sich noch nie irgendwas abgesetzt. Kann es sein, dass es daran liegt, weil der Wasserkocher aus Kunststoff ist?- Hmm aber das sind ja eigentlich alle Wasserkocher...
OK, das ist dann mysteriös... Setzt sich das am Plastik ab? Es gibt jedenfalls auch Wasserkocher aus Stahl, also wie Kochtöpfe. Wahrscheinlich etwas teurer als die aus Plastik...
Ja, das setzt sich auf dem Plastik ab, die Edelstahlfläche unten ist immer suaber.
Ruß? Ist dein Wasserkocher vielleicht defekt? Bei mir setzt sich immer wieder Kalk ab, ich reinige es mit Verdünnter Essig-Essenz. Also etwas verdünnte Essig-Essenz reinschütten, aufkochen und ausschütten. Dies so oft wiederholen, bis der Wasserkocher sauber ist.
Nein, wirklich so ein schwarzer Belag, der ist auch genauso hartnäckig (schmierig) wie Ruß. Und ich weiß auch nicht was das ist. Wir haben hier sehr weiches Wasser, mit Kalk hatte ich noch nie Probleme.
Ist er schon alt? Evtl. ist etwas in der Wasserkocher Elektronik defekt so dass er zu heiß wird. Kann ich mir nur so erklären.
Hallo! Ich bin aus einem Gebiet mit sehr kalkhaltigem Wasser in eine Gegend mit sehr weichem Wasser gezogen. Wir besitzen einen Wasserkocher aus Edelstahl der natürlich vor dem Umzug oft verkalkt war. Also weiße Ablagerungen. Nun beobachte ich das selbe Phänomen: schwarze Ablagerung im Bereich des Bodens in Form eines "U's" also direkt über dem Heizelement. Hat mich nun sehr gewundert, kein bisschen Kalk aber das schwarze Zeug... Hab vorhin etwas Essig hinzu gegeben und die Lösung wurde himmelblau. Der Verdacht fällt sofort auf Kupfer. Hab gleich nach Kupferacetat gegoogelt und es sieht tatsächlich genau so aus. Werde vllt mal einen Labortest Veranlassen, wie hoch die Konzentration ist und ob eine Gesundheitsschädigung davon aus geht. Evtl kann dazu ja jemand etwas sagen?! Vg