Sterberisiko bei einer Magenverkleinerung?
Hallo,
Ich sehe im Fernsehen und im Internet oft was über Magenverkleinerung. Jetzt ist es so, dass ich mal auf einem Medizin Portal gelesen habe, dass bis zu 7 bis 8 % der Menschen die eine Magenverkleinerung haben nach einem Jahr dadurch sterben.
Ist da was dran? Weil im Fernsehen habe ich sowas noch nie direkt mitbekommen?
6 Antworten
Hier ist von einem kurzfristigen Anstieg die Rede:
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Was sind Gefahren und Vorteile einer Magenverkleinerung?Eine Magenverkleinerung sei alles andere als harmlos. Es sei vielmehr ein schwerer, nicht rückgängig zu machender Eingriff in einen an sich funktionierenden Körper, sagt Straub, der selbst Arzt ist. Kurzfristig steige auch das Sterberisiko. Es gibt aber auch gute Nachrichten. Betroffene müssen seltener wegen Altersdiabetes, Schlafstörungen und Bluthochdruck im Krankenhaus behandelt werden. Zudem stieg die Anzahl der Geburten um 20 Fälle je 1000 Eingriffe im Vergleich zu schwer Fettleibigen, die konventionell behandelt wurden.
Jede Operation ist auch mit Risiken verbunden. Bei der Magenverkleinerung dürfte eine erhöhte Sterberate in den meisten Fällen durch die unangenehmen Folgen einer zuvor bestandenen erheblichen Übergewichtigkeit begründet sein, also durch solche Dinge, die auch ohne die OP zu einem verfrühten Ableben geführt hätten.
Du darfst dabei eines nicht vergessen: Patienten, die für eine Magenverkleinerung in Frage kommen, sind nicht einfach nur zu dick, sondern in der Regel sehr stark adipös.
Und vor allem haben sie in der überwiegenden Mehrzahl weitere Erkrankungen, die immer gegen das Risiko der OP abgewogen werden.
Man muss abwägen:
Bei sehr dicken Leuten ist die Gefahr zu sterben vermutlich höher, wenn sie keine Magenverkleinerung machen.
Schon durch den nötigen Bauchschnitt durch die mehrere Centimeter dicke Fettschicht kann eine Fettembolie auslösen...