Ist man gezwungen zu seinem Hausarzt zu gehen, wenn man ihn nicht mehr vertraut und andere Ärzte keine neuen Patienten aufnehmen?
Hallo an die Community,
eine für mich zunehmende wichtigere Frage...
Seit längerem fühle ich mich bei meinem Hausarzt nicht mehr gut betreut und würde daher gerne wechseln.
Leider ist aber bei sämtlichen Ärzten ein Aufnahmestop für Neupatienten.
Bisher hatte ich das Glück, dass mein Hausarzt immer Urlaub hatte sowie ich eine ärztliche Meinung benötigte.
Doch kann ein anderer Arzt die Behandlung verweigern, sowie er weder Vetretungsarzt ist noch mein eigentlicher Hausarzt verfügbar wäre?
Warum vertraue ich meinem Arzt nicht mehr:
Persönlich:
- Agressiv / reizbar / genervt gegenüber Patienten insbesondere bei Nachfragen
- Voraussetzen bon medizinischen Hilfsgeräten bspw. Blutsdruckmessgerät in Privathaushalten und anmotzen von Patienten sowie er die Werte wissen will und man kein Gerät hat. (Sry aber mit 30+ wüsste ich weder wie ich das Gerät zu bedienen habe noch was die Werte bedeuten...)
Fachlich:
- Er fragt was man will ... und nimmt sich nicht die Zeit jemanden zu kontrollieren.
- Man fordert eher als Patient selbst die Medikamente an die man haben will / meint zu brauchen
- Man muss selbst eher betteln, dass man eine Überweisung zum Facharzt braucht (Lungenfunktion, Hautarzt)
- Für eine Krankmeldung bzgl. Migräne wurde ein negativer PCR test gefordert bevor Praxis betreten werden durfte ... als man noch 50 km zum nächsten Testzentrum fahren musste ... nicht das ich selbstständig fahren konnte...
Mir geht es wirklich nicht darum Arzt Hopping zu betreiben. Mir geht es darum einen neuen Hausarzt zu finden oder zumindest übergangsweise einen Arzt der mich im Krankheitsfall behandelt und nicht einfach nur das x. Antibiotika verschreibt oder für C Tage krankschreibt.
Die Frage ist daher für mich wichtig, ob ich einfach bei einem anderen Arzt anrufen und einen Termin ausmachen kann bzgl. akuter Beschwerden oder ob man direkt abgewiesen würde. (Vor allem ob dies zulässig ist)