Tränendrüsen sprühen Tränenflüssigkeit gegen Brillengläser
Der Augenarzt verschreibt Augentropfen und hat gar keine Erklärung. Tropfen helfen nicht. Die Tränen, die das Auge feucht halten sollen, verdampfen am Brillenglas und hinterlassen zig Salzflecken. Und die Augen jucken fürchterlich.
Hilfe! Was kann das sein?
2 Antworten
Normalerweise wird die Bindehaut des Auges mit einem Tränenfilm vollständig benetzt. Damit der Tränenfilm nicht abreißt, gehört immer auch ein wenig Talg aus den Meibomschen Drüsen der Unterlider. Wenn diese Drüsen zu wenig Talg produzieren, so hast Du "trockene Augen". Da nutzt auch die fortwährende Tränenproduktion der am Oberlid außen sitzenden Tränendrüsen wenig und die dünnflüssigen Tränen "spritzen" sogar gegen Deine Brillengläser. Das verursacht ein Augenbrennen und Jucken. Leichtes Reiben/Massage der Unterlider von unten nach oben kann helfen, dass wieder Talg aus den Ausführungsgängen der Drüsen auf die Oberfläche der Augen kommt und sich mit den Tränen mischen. So wird der Tränenfilm wieder hergestellt. Aber immer vorher die Hände gründlich waschen! Es gibt viele Augentropfen, die eine kolloidale zähe Flüssigkeit enthalten und so helfen, den Tränenfilm wieder herzustellen.
Dem kann ich nur zustimmen! Augenmassage und -pflege ist natürlich immer Aktion No. 1. Wenn der Betroffene beim Arzt war, gehe ich aber davon aus, das solche grundlegenden Dinge in den verfügbaren 90 Sekunden angeschnitten wurden.
Es gibt tatsächlich Menschen, da kommt aus manchen Drüsen nichts mehr raus oder sie sind zugewachsen oder die Drüsen fehlen ... unter Millionen Menschen sind immer Mutationen dabei und da kann man auf die Ferne nun rein gar nichts raten.
Du brauchst eine Brille mit Scheibenwischer innen!
Sorry, das ist aber wirklich ein wenig lustig - wenn auch weniger für dich. Drum nun auch noch mein Rat:
Augentropfen sind sicher nicht verkehrt. Wenn diese nicht helfen, dann andere. Vielleicht auch lieber Salbe. Wenn der Arzt ratlos ist, wechsle ihn bis du einen mit einer Idee findest. Möglicherweise müssen chirurgisch neue Tränenkanäle gebohrt werden.