Veganes antibiotika?
Bin veganer und habe 39 grad Fieber. Welches antibiotika kann ich dann nehmen
9 Antworten
Bin etwas spät, aber sei mal froh, dass du dich vegan ernährst, denn viele Fleischesser haben sich durch ihre fragwürdige Ernährung soviel Antibiotika einverleibt, dass die im Ernstfall wegen der dadurch entwickelten Resistenzen nicht mehr wirken... Weniger ist also mehr !
Fieber ist erstmal etwas Positives, denn der Körper benötigt es in gewissem Maße - sofern er dazu in der Lage ist und nicht geschwächt ist durch ungesunde Lebensweise und die Phrasen der Schulmedizin und Pharmalobby...
Lauwarme Wadenwickel, Fasten, Ruhe, Säfte und viel gesundes Wasser sind hier die besten Ratgeber. Ich wünsch dir gute Besserung - vertraue dir selbst und höre auf deinen inneren Ratgeber, denn das ist der beste Arzt...:)
"Die meisten "Ärzte" haben es gar nicht nötig, sich mit wenigen Veganern zu befassen"
ich denke hierzulande trifft man eher selten auf antibiotikahaltiges Fleisch ;)
Die Hautpgründer zur Förderung AB Resistenten ist eine fehlerhafte Einnahme (was leider viele noch tun) und fehlende Indikation (gibt es auch hierzulande, aber wenn man mal in andere Länder schaut in denen jeder ohne Rezept AB frei kaufen kann...)
Ganz vermeiden wird man eine Resistenzbildung natürlich nicht können.
"Fieber ist erstmal etwas Positives"
an sich schon, vor allem früher (was man gut daran merkt wie gut sich diese Eigenschaft erhalten hat);
Nur wenn das Fieber sehr hoch ist oder lange anhält sollte man vorsichtig sein.
"Lauwarme Wadenwickel, Fasten, Ruhe, Säfte und viel gesundes Wasser sind hier die besten Ratgeber."
stimmt, bei einem einfachen grippalen Infekt ist das ausreichend.
Auch Dinge wie Nasenspülung oder Hausmittel könnnen hier helfen.
Was für eine Infektion genau vorliegt und warum der Arzt AB verordnet hat (bzw hat er das überhaupt?) kann man aus der Ferne natürlich nicht beurteilen.
Es gibt kein Antibiotikum welches aus tierischen Produkten hergestellt wird. Die Frage ist Blödsinn. Außerdem werden die eh nur vom Arzt verschrieben.,
hab ich mich auch gefragt...vor allem würde ich definitiv gemässigt "ausrasten" wenn ich so nen Patienten vor mir hätte....ganz ehrlich. Dann wird es nicht so schlimm sein, wenn man noch rumdebattiert wegen irgendwelcher Gelatine....da hört das Verständnis definitiv auf!
Hast so gesehen wieder recht - weil ein Arzt an mündigen und eigenverantwortlichen Menschen nichts verdient...:))
Dann les dir mal den beipackzettel richtig durch
viele wurden und werden an tieren getestet. Vileicht meint sie das
Ja vileicht, Vileicht auch nicht
Es ist gelatine und laktose dabei, was tierische produckte sind
Nee glaub ich nicht., Sag mal ein Beispiel.
Wenn es dir nur darum geht: es müsste auch Tabletten mit dem Wirkstoff ohne Gelatine und ohne Laktose geben.
Da müsstest du halt mal in der Apotheke nachfragen.
Tja dann kann man nur empfehlen KRANK zu bleiben, die meisten Ärzte lassen sich sicherlich nicht von veganer Kundschaft nötigen sich durch zig Medikamentenlisten zu kämmen um ein vom Patienten "gewünschtes" Antibiotikum zu finden, zumal die Kassen den Blödsinn auch nicht mittragen.
"zumal die Kassen den Blödsinn auch nicht mittragen."
das ist richtig, da es hier entsprechende Verträge gibt und man die Differenz in jedem Falle draufzahlen muss.
Aber eigenständig ein anderes Präparat als das was verordnet wurde kann man idr ohnehin nicht erlangen, d.h. man müsste auch ein entsprechendes Rezept vom Arzt haben.
Also ein großer Aufwad.
.
Stimmt sogar: Die meisten "Ärzte" haben es gar nicht nötig, sich mit wenigen Veganern zu befassen, die sich erlauben, mündig aufzutreten bzw. das vorherrschende System zu hinterfragen - Erstere leben nämlich - in harmonischer Symbiose mit der Pharma- und Tierleidlobby - nicht grade schlecht von den Patienten, die Fleisch und andere Tierprodukte konsumieren... Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ! :):):)
"in harmonischer Symbiose mit der Pharma- "
müssen ja, da kommen nunmal die Medikamente her. Und natürlich sind Pharmakonzerne, so wie jeder Konzern, auf Profit aus; ich persönlich finde das nicht unbedingt schlecht oder schlimm
Über die Verträge mit der Krankenkasse kann man sich zwar streiten, aber durch diese Planung ist es auf jedenfall erheblich günstiger.
"und Tierleidlobby -"
mit Lobby hat das zwar wenig zu tun, aber stimmt: Medikamente ohen Tierversuche gehen leider noch nicht.
Das muss man dann entweder (so negativ man das auch empfinden mag) hinnehmen oder darauf verzichten.
"Die meisten "Ärzte" haben es gar nicht nötig, sich mit wenigen Veganern zu befassen"
im Zweifelsfall müsste man das mit Gelatine und co halt gleich ansprechen; wie genau dann der Arzt reagiert ist sicher sehr unterschiedlich.
Rein vom Aufwand her ist es halt ein Mehraufwand, das ist klar.
Daneben gibt es auch noch Medikamente bei denen es keine Alternative gibt, da kann dann auch der Arzt nicht sonderlich viel machen.
Aber auch wenn man das weglässt stehen Medikamente ja in Relation mit Tierversuchen; wenn man das also aus diesem Standpunkt heraus sieht macht für mich auch das bisschen Gelatine oder Laktose im Vergleich zu diesen Versuchen nicht viel aus.
Aber kann natürlich jeder sehen wie er will: wenn jemand sagt er kriegt ein Produkt mit Gelatine nicht runter, kann ich das natürlich akzeptieren.
Eine vom Arzt verordnete Chemiebombe, wie jeder andere Mensch auch, der gesund werden möchte ;) Gute Besserung
Nur weil man Fieber hat, bedeutetdas nicht zwangsläufig, dass man ein Antibiotikum braucht...
Stimmt - hier gebe ich dir gerne Recht ! :)
Rahme ich mir dennoch nicht ein.
Antibiotikum gibt es ohenhin nicht einfach so, da brauchst du ein Rezept dafür und das ist auch wichtig, denn nicht gegen jede Erkrankung hilft Antibiotikum (sondern nur gegen Bakterien) und je nach möglicher Infektion werden auch unterschiedliche Antibiotika verordnet.
Und ein veganes Antibiotikum im Sinne von "tierversuchsfrei" wirst du nicht finden, da jedes Medikament direkt oder indirekt damit in Kontakt steht.
Wenn du keine Medikamente aufgrund von Tierversuchen nehmen willst kannst du das natürlich tun, musst dann aber mit den möglicherweise eintretenden negativen Konsequenzen leben.
Letztendlich ist das deine Entscheidung
Das Medikament "Contergan" ist leider das beste (traurige) Beispiel dafür (allerdings nicht das einzige), um deinen letzten Absatz zu widerlegen...:(
Ich verstehe den Zusammenhang zwischen Contergan und Antibiotikum nicht so ganz, da nicht nur die Wirkungsweise, sondern auch der Zweck anders ist.
Aber wie gesagt: man kann natürlich darauf verzichten; es muss einem aber klar sein, dass dann eine relativ simple Bakterieninfektion mitunter erhebliche Schädigungen oder gar den Tod zur Folge haben kann.
Antibiotika werden auch in der Schwangerschaft vielfach und ohne nennenswerte Probleme verabreicht, ganz im Gegenteil: gewisse bestehende Infektionen können sogar schädlich für das Kind sein und das Risiko für Fehlgeburten massiv erhöhen.
Daher gibt es bei vorhandensein einer bakteriellen Infektion eigentlich keinen Grund da generell von AB abzuraten, schon alleine aus Abwägungsgründen.
Du hast natürlich dahingehend recht, dass es immer Probleme geben kann, daher muss man immer die möglichen Folgen und die Probleme, die auftreten können abwägen.
Bei einer bakteriellen Infektion ist es meist so, dass die möglichen Konsequenzen recht ausgeprägt sein können und die Problematik meist eher niedrig (neben vllt allergischen Reaktionen muss man auch Resistenzen, vor allem bei nicht vernünftiger Einnahme oder ungenügender Indikation)
Nein, auch der Bestand dolle