Verseuchen Bahnschwellen im Garten die Erde? Wie lange nach Entfernung gefährlich?
Bei uns im Garten wurden als Beetumrandung 1977 neue Bahnschwellen, die aber grün (nicht mit Teeröl, nicht mit Karbol, sondern etwas anderem) imprägniert waren, ausgelegt. Diese wurden vor fünf Jahren entfernt und entsorgt.
Ist die Erde dort heute noch belastet? Kann man das, was dort angebaut wird, essen? Könnte man auf diesem Grund Hühner halten und deren Eier verzehren?
3 Antworten
Schwer zu sagen. Vermutlich weiß überhaupt niemand, womit die Schwellen überhaupt behandelt worden sind: http://www.holzfragen.de/seiten/baumarkttest.html
Nicht zwangsläufig auch Chrom, Kupfer hingegen ist recht wahrscheinlich.
Da es sich ja offenbar nicht um teerölbehandelte Hölzer gehandelt hat und diese bereits vor Jahren entfernt wurden, glaube ich nicht, dass der Boden noch in irgendeiner weise belastet ist.
Solltest du dennoch Bedenken haben, kannst du eine Bodenprobe untersuchen lassen. Dazu brauchst du nur "Bodenproben analysieren" googlen. Dann findest du entsprechende Labore.
Präzisierung der Frage
Nachdem nun, dank GanMar klar ist, dass es sich um Chom-Kupfer- bzw. Kupfer-Verbindungen als Holzschutzmittel handelt, bleiben folgende Fragen:
Verseuchen diese Holzschutzmittel mit Cu/Cr-Verbindungen das Erdreich?
Gehen sie in dort angebautes Gemüse über?
Schaden sie Mensch und Tier, die sich dort aufhalten?
Danke für den Link, dieser Satz trifft voll zu: "Eine grünliche Verfärbung entsteht durch die metallischen Bestandteile (Chrom, Kupfer) der farblosen Imprägniersalze, die im Splintanteil z.B. der Kiefer einen durchgehenden Grünton bewirken."
Es muss also eine Imprägnierung mit Chrom/Kupfer-Verbindungen gewesen sein.