Verzieht sich eine 22mm starke Spanplatte, wenn die auf einer Seite beklebt wird?
Ich habe eine 22mm starke, 1920mm breite und 2780mm lange Rohstanplatte. Auf dieser soll ein Puzzle geklebt werden. Ich habe an eine dünne Schicht Holzleim gedacht. Das Puzzle bedeckt die komplette Platte. Nun habe ich sorge (Auf Grund eines anderen Frage hier im Forum) , dass sich die Platte verzieht oder wölbt. Kann das passieren? und was kann ich dagegen unternehmen?
3 Antworten
An alle Mitantwortenden:-D
Habt ihr berücksichtigt, daß es um ein PUZZLE geht?
Wo soll bei diesen unzusammenhängenden Teilen die Kraft herkommen, die Platte zu verziehen?
Selbstverständlich möchte und kann ich mit meiner Meinung niemanden eine Garantie bezüglich des Verhaltens dieser Platte geben.
Ich teile lediglich meine privaten Erfahrungen mit Spanplatten mit.
Z. B. habe ich als provisorische Kellertüre (Eigenfertigung) eine Spanplatte, 90 x 200 cm, 14 mm stark (soeben nachgemessen) - und diese ist seit über 20 Jahren immer noch so plan wie damals.
Mich würde die Meinung eines Baustoffhändlers dazu interessieren :-)
Mich würde die Meinung eines Baustoffhändlers dazu interessieren :-)
Der wuerde wahrscheinlich auch sagen: Kann sich verziehen, muss aber nicht :-) Die Wahrscheinlichkeit ist halt ziemlich hoch.
Z. B. habe ich als provisorische Kellertüre (Eigenfertigung) eine Spanplatte, 90 x 200 cm, 14 mm stark (soeben nachgemessen) - und diese ist seit über 20 Jahren immer noch so plan wie damals.
Da steckt man halt nicht drin. So kann es auch passieren, dass sich eine teuere Tuer in alle Himmelsrichtungen verzieht.
Ich dachte durch den Kleber kann sich das verziehen. Weil sich die Platte dann eventuell zusammenzieht. Ich kann mir auch schlecht vorstellen dass er sich verzieht
ja, immer die andere Seite mit bekleben, eine Zeitung genügt
Hast du die Spanplatte schon gekauft?
Ich wuerde das Puzzle auf ein 4 oder 5mm starkes Sperrholz kleben und von hinten mit Fichtenleisten verstaerken.
Das wird sich zwar auch verziehen, aber du haettest nur einen Bruchteil des Gewichts der Spanplatte und taetest dich wesentlich leichter mit dem Aufhaengen. Z.B, koennte man die Leisten als Aufhaenger verwenden, indem man kleine Langloecher fuer die Wandhaken reinbohrt.
Hallo HorstBayer,
ein guter Rat, aber hast Du die Größe der Platte gesehen? Da muss dann schon ein ganzes Lattengestell gebaut werden, um mit einer 4-5 mm dicken Sperrholzplatte auszukommen. Und auch hier würde ich dazu raten, die Platte von beiden Seiten zu bekleben.
Gruß Friedemann
Da muss dann schon ein ganzes Lattengestell gebaut werden, um mit einer 4-5 mm dicken Sperrholzplatte auszukommen.
Ja, ringsrum und ca alle 40 cm eine Strebe sperrholzseitig genagelt und geleimt. Eigentlich kein grosser Aufwand.
Und auch hier würde ich dazu raten, die Platte von beiden Seiten zu bekleben.
Eigentlich muesste man den Holzrahmen sogar beidseitig mit Sperrholz beschichten (Sandwich). Aber da ja keine grosse Spannung ensteht, kann man das durch mehrere Aufhaengungen ausgleichen. Also nicht nur oben 2 Haken, auch unten.
Eine Platte dieser Groesse ist schon leicht verzogen bzw gewoelbt, wenn man sie vom Haendler bekommt, und wuerde sich bei falscher Lagerung noch mehr verziehen. Z.B. durch einseitige Belueftung. Das sieht man ja auch, wenn man selber einen Schrank zusammenbaut. Die einzelnen Teile werden erst durch die Konstruktion gerade. Deswegen ist auch eine Schranktuer, die nur einseitig befestigt werden kann hoechstens 60cm breit. Eine 80cm breite Zimmertuer aus Spanplatte waere unmoeglich.