Warum friert man nach einer OP?

Das entsteht durch die Beatmungsschläuche während des Eingriffs oder durch das Fasten vor der OP.

Der Körper steht voll im Stress und der Kreislauf ist meist nicht mehr ganz fit.

Da gibt es verschiedene Gründe

Zum Einen kann der "Temperaturfühler und Regulierer", der Hypothalamus, durch eine Narkose bedingt eine Weile etwas "verstellt" sein und daher ein Kältezittern auslösen (Shivering), auch wenn es einem vielleicht noch gar nicht so kalt ist.

Zweitens, was auch das wichtigere ist: Bei einer Operation mit Narkose versagt die normale Regulation der Körperwärme über die Blutgefäße. Normalerweise fährt der Körper wenn es kalt ist die Durchblutung der Haut herunter, um den Verlust der Wärme zu verhindern. Bei Narkose kann der Körper diese Regulation nicht mehr ausüben (auch hier ist der Ausfall des Hypothalamus schuld). Die Blutgefäße der Haut bleiben erweitert, sie Haut ist sehr warm und entsprechend viel Wärme geht an die Umgebung verloren. Im OP wird in der Regel schon sehr darauf geachtet, dass alle nicht direkt operierten Körperareale warm abgedeckt sind oder sogar mittels Wärmegeräten aktiv aufgewärmt werden, aber meist reicht das nicht ganz, um den Wärmeverlust aufzufangen. Entsprechend ist einem nach einer OP oft ziemlich kalt.

Zum Dritten sind die verwendeten Gase bei der Beatmungsmaschine recht kalt und auch Infusionen sind meist nicht so warm, wenn sie in den Körper laufen. Auch hierbei kommt es also zu Verlust von Körperwärme.

Ich vermute mal das es wegen der Narkose ist.